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> die Halbnabe SR 1 / SR 2, Arten, Aufbau, Aufarbeitung,
der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:13
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Hallo Freunde,

gerade zur Halbnabe gibt es wieder Nachfragen. Ich will versuchen das Thema zusammen zufassen.

Irgendwie sehen die Dinger ja so (oder schlechter) aus, wenn man die das erste mal in die Hand nimmt. Überwiegend kommt diese genietete und lackierte Variante vor:

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Viele Grüße, Jürgen

Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13
UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!

"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:16
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Recht selten ist die verchromte Variante ohne Nietungen. In der Szene wird immer von der Exportausführung gesprochen. Ob´s stimmt?

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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:20
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Wenn man es zu 100% original will, kommt man um eine Lackierung nicht umhin. Ich habe thermofesten Lack verwendet.

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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:22
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Die Lackierung hat allerdings den Nachteil, dass diese dem harten Bergeinsatz oft nicht gewachsen ist. So auch bei mir. blink.gif ph34r.gif

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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:27
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Sieht natürlich bei einem Moped im restaurierten Neuzustand nicht wirklich schick aus.

Ich habe mich auf Grund meiner guten Erfahrungen bei meinem 57er SR 2 für eine galvanische Verzinkung als Alternative entschieden und meine Naben nochmals überarbeitet. Sieh nicht aus wie Chrom und glänzt matt silber wie der originale Lack. Zusätzlich ist die Zinkschicht thermisch standfest wie mein Praxistest mit den SR 2-Halbnaben gezeigt hat

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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:32
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Gleichzeitig habe ich die Bremstrommelinnereien vom Profi überarbeiten lassen. Die Naben wurden überdreht und die Bremsbacken wurden mit Übermaß neu beklebt. Ich bin gepannt auf den Praxistest. rolleyes.gif

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der Lehmann
Geschrieben am: 27.02.2017, 18:48
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So das war erstmal der Einstieg. Weitere Geschichten zur Halbnabe können hier gerne weiter diskutiert werden.
Demnächst folgen noch die Bremsplatten, Konen etc.


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Der Sturm Zamba
Geschrieben am: 27.02.2017, 20:54
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Ich habe eiine Verchromte Halbnabe gehabt von mein V-model die war Ohne Nieten habe ich leider mal mit anderen Sachen verkauft
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Otto
Geschrieben am: 27.02.2017, 21:12
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Wer hat das galvanisch verzinkt? Wie lange hat das gedauert? Was hat das gekostet? Ist das auch innen verzinkt? Muss das dann zwangsläufig ausgedreht werden oder greift der Bremsbelag auch auf dem Zink? Wurde die Ankerplatte auch verzinkt?

Ist der silberne Lack der gleiche Farbton wie an Lampe und Hupe? Trat das Problem mit dem Lack auch mit dem originalen DDR Lack auf?

Ach, wie macht ich es denn nun richtig...

Die gezeigte Felge mit der einen mittigen Linie ist aber vom SR1, oder?


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Mein Fuhrpark

Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur
Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle...
http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.html
Saab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022
C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120)
Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...)
Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr)
SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft)
Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????)
Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen)
MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert)
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DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...)
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andifmt
Geschrieben am: 27.02.2017, 23:43
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Hallo Otto,
die Idee mit dem Verzinken ist gut, habe ich bei meinen 57-er Halbnaben für SR2 auch machen lassen (Blauzink). Eine gute "Galvanikbude" gibts bestimmt auch in Deiner Nähe. Gewartet habe ich ca. 10 Tage, bis alles per Paket bei mir wieder ankam.
Verzinken ist nicht so teuer wie verchromen. Ich denke, Du kommst da für 2 Naben weit unter einen fuffi (vorher fragen).
Verzinkt war es auch innen. Die alten Bremsplatten habe ich hier
klick
mit neuen Bremsbelägen versehen lassen (nicht billig der Spass,aber top Quali), aber hält ein paar Jahre, denke ich.

Probleme hatte ich danach komischerweise nur am Hinterrad (schleifen der Bremsbacken an der Trommel). Ich musste die Bremsankerplatte (Optima) tauschen.
Danach war alles gut (kein schleifen), aber der Abstand zur Bremstrommel ist echt knapp nach dem Verzinken.
Die Bremsleistung ist mit den neuen Belägen für die Halbnabe in Ordnung.

Ich hatte von Anfang an nicht den Eindruck-und heute nach ca. 2000 Kilometern-, dass das Verzinken der inneren Bremstrommel einen negativen Einfluss hat.

Die Bremsankerplatte habe ich nicht verzinken lassen. Die habe ich nur gestrahlt und danach nur mit einer Schicht Klarlack (2K) versiegelt.

Ich hoffe, all Deine Fragen beantwortet zu haben.

Ein heikles Thema sind die Konen usw. für die Vorderachse. Da habe ich Erfahrungen gesammelt.
Ich lasse aber da erstmal dem Lehmann den Vortritt.


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Viele Grüße
Andreas
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der Lehmann
Geschrieben am: 10.03.2017, 21:26
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So, dann mal hier weiter.

Nun die Lagerschalen. Hier passt nichts von der Vollnabe. Wer hier Ersatz braucht muss suchen.

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der Lehmann
Geschrieben am: 10.03.2017, 21:34
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Die Lagerabdichtung besteht aus drei Teilen. Scheibe, Filzring und Abbeckring.
Unten rechts komplett montiert.

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der Lehmann
Geschrieben am: 10.03.2017, 21:39
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Vorderachse mit Konen. Verwendet werden 10 Kugeln 6,35mm.

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der Lehmann
Geschrieben am: 10.03.2017, 21:43
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Hinterachse mit Konen. Diese sind nicht mit denen von der Vorderachse tauschbar, da an der Hinterachse zusätzliche Abdeckkappen montiert werden müssen.

Auch beim Thema Konen passt nichts von der Vollnabe.

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Geschrieben am: 10.03.2017, 21:47
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Montiert werden die Achsen immer von rechts nach links (in Fahrtrichtung). Dazu wird der rechte Konus bis zum Gewindeende der Achse fest aufgeschraubt. Das Lagerspiel wird mit dem linken Konus eingestellt.

Hat die Achse nur eine Reinigungsrille, kommt diese Seite nach links.


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