Kurbelwellenlager, Wie rum kommt der Kunststoffkäfig?
Unhold |
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Ich hab ein Problem, das vielleicht gar keins ist, aber irgendwie nervt es mich, nicht aufgepaßt zu haben. Ich habe vorhin einen M53 Motor zusammengebaut und hatte nur noch Kurbelwellenlager mit Kunststoffkäfig da. Also habe ich die verbaut. Nun habe ich versehentlich auf der rechten Seite (Lichtmaschinenseite) das Kurbelwellenlager so rum montiert, dass die "geschlossene" Seite des Kunststoff-Käfigs (linkes Bild) in Richtung der Kurbellwelle zeigt. Von dort aus dieser Richtung kommt aber auch der Kanal für die Ölschmierung des Lagers. Die Ölleitscheibe ist auch dort. Nun befürchte ich, das Lager könnte dadurch vielleicht nicht ausreichend geschmiert werden. Richtig zu ist der Käfig ja nicht, denn es gibt, wie im Bild markiert, die beiden ca. 1mm breiten Spalten. Was meint ihr? Würdet Ihr den Motor noch mal auseinander ruppen oder reicht die Schmierung aus?
Angefügtes Bild
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der Unhold
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Simsonschrauber23 |
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Das ist kein Verschluss, sondern nur ein Käfig...oben und unten ist da auch noch Luft zur Schmierung Würde ich jetzt nicht als schlimm ansehen... Es sei denn es ist wirklich ein geschlossenes Lager wie teilweise Radlager, dann würd ich mir Gedanken machen aber das abgebildete ist definitiv nicht gänzlich verschlossen auf der einen Seite. edit. du hasts selber geändert an dem Bild allerdings sollten diese Lager nicht auf der Kurbelwelle montiert werden, da der Plastekäfig nicht der stabilste ist. Desshalb gibts heute eigentlich nur noch Lager mit beidseitig geschlossenem Stahlkäfig Warum man überhaupt noch DDR Lager verbaut ist mir ein Rätsel SKF Lager haben mindestens die selbe Güte und kosten nicht die Welt
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Markus S51-B3 : Bj. 81 S51 : Bj. unbekannt/MZA Rahmen S51E : Bj. 85 KR51/1->umgebaut zur /2: Bj. 68 Sr2e : Bj. 64 Sr2e : Bj 62 Mz ETS 150 : Bj. 72 MZ ETZ 125 : Bj. 87
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Cloyd |
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Ich sehe da keine Probleme. Das Öl kommt mit Sicherheit überall hin, wo es gebraucht wird. Wo sind die Lager her, oder sind das noch DDR Altbestände? mfg Toni
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1957 SR2,beige,Originalzustand 1958 SR2,beige,Opas Arbeits-Essi 1964 Schwalbe,orange,im Neuzustand 1964 Schwalbe,soll tundragrau werden 1964 Schwalbe, blau, patiniert 1964 Pedal-Spatz, soll maron werden 1964 Spatz, rot, patiniert
Nur wer sein Moped fährt, liebt sein Moped.
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Unhold |
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Das scheinen noch original DDR Altbestände zu sein. Ich ich habe die entweder mal vor paar Jahren bei Gönne in Ost-Berlin gekauft oder bei Ebay ersteigert. So genau weiß ich das nicht mehr, da die schon eine Weile liegen.
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der Unhold
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Unhold |
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Ich hab's jetzt einfach so gelassen. Nachdem ich mir das gestern Abend nochmal in Ruhe mithilfe eines anderen Kugellagers, eines neuen Simmerringes und einer Ölleitscheibe dazwischen im Detail angesehen habe, denke ich, dass da durch den Schlitz wahrscheinlich ausreichend Getriebeöl durchsickern wird. Der Motor wird jetzt so eingebaut, und ich werde demnächst aber immer mal wieder am Polrad rütteln, um das Spiel dieses Kurbelwellenlagers zu prüfen, bis ich mir ganz sicher bin, das da nix über normal verschleißt. Übrigens sind die DDR Kugellager nicht die schlechtesten gewesen. Jedenfalls habe ich keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Ich habe aber mal vor einiger Zeit bei Ebay 10 russische Kugellager ersteigert die hab ich nach dem Auspacken sofort in die Tonne gekloppt. Obwohl die neu waren haben die schon gerattert wie ein altes Maxim-Maschinengewehr, und Spiel hatten die, damit wäre die Wehrmacht im russischen Winterfeldzug 1941 beim minus 50°C nicht liegengeblieben ...
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der Unhold
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Gast |
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Unregistered
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Ich verbaue nur FAG (da ich diese zum EK bekomme) oder belasse die DDR Lager im Motor, sofern sie i.O sind.
Die Polyamidkäfige sind eigentlich sehr stabil und erfüllen sogar bei drei Brüchen (so war es bei meiner 64er) ihre Funktion des Kugelabstandhaltens.
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