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> Verbesserungen an der Elektrischen Anlage?, Tausch von Spulen, Lampen etc...
Gast
Geschrieben am: 14.04.2010, 08:43
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Habe von einem Bekannten eine Vielzahl neuer DDR-Birnen bekommen. Unter anderem auch über 200 laugh.gif 25/25 Watt -Birnen. Habe selber nur zwei KR 51 (BJ 64 u 65) mit 15/15W Front.
Kann ich jez auf die Grundplatte einfach ne 25W Lichtspule bauen, und die Birne wechseln und es funzt? Oder gibt das Probleme? Brauch ich da ne Neue Schwungscheibe? Falls ja, wärs ja schlecht, weil die Zündung auch nicht mehr Richtig geht.
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Auxburger
Geschrieben am: 14.04.2010, 10:28
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Ja, du kannst auf 25 Watt Lichtleistung hochrüsten, und das Polrad darfst du dabei sogar behalten.

Du brauchst dazu die konkret richtige 25W-Lichtspule der "alten" SLPZ von Sperber, Habicht, DUO, KR51/1S (nicht die 25W-Lichtspule der späteren Modelle) sowie Scheinwerfereinsatz und -fassung für die großen Lampen BA20d. (Die 15W haben meistens BA15d, bei den frühen Baujahren im Originalzustand ganz sicher.)

Den kompletten Satz gibt's bei zweirad-schubert.de unter Art. Nr. 32574.


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Gast
Geschrieben am: 19.04.2010, 21:24
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Habe in der Bucht bemerkt, das auch verstärkt LED Birnen verkauft werden. Taugen die was? Vorallem für die recht funzelige Tachobeleuchtung wäre es nicht schlecht. Wer hat dahin gehend erfahrung? Vllt man ein Bild im dunkeln aufgenommen..
Bei meiner Honda NX 650 habe cih vor jahren auch den Tacho mit LEDs nachgerüstet. Sieht auch super aus. Aber das licht kommt direkt von unten. Bei der schwalbe kommt das licht aber seitlich. das könnte ein problem sein für den LED typischen geringen abstrahlwinkel.
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Auxburger
Geschrieben am: 20.04.2010, 08:32
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Nein, LED an der (serienmäßigen) Simson-Elektrik geht gar nicht. Das geht schon damit los, dass die Beleuchtung auf Wechselspannung läuft - aber hauptsächlich scheitert es daran, dass die Stromkreise ungeregelt sind. Wenn du sparsamere Verbraucher einsetzt, steigt die Spannung ins Unermessliche, z.B. mit 24-LED-"Birne" im Rücklicht dann mal eben auf 24 Volt anstatt 6-7.

Die funzlige Tachobeleuchtung lässt sich verbessern durch ein frisches Birnchen und vielleicht mal eine frische Klebefolie am Tachofenster ... so schlimm ist das dann gar nicht.


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Gast
Geschrieben am: 29.07.2010, 16:54
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Habe nun zu meiner 64er und 65er (beide in Blau) noch eine 65er in tundragrau erworben. Dazu ein Haufen teile. Da ich meine beiden blauen nur noch für "gut-wetter" nutzen kann, da sie komplett neu aufgebaut sind, will ich den tundragrauen vogel alltagstauglich gestalten.
In der teilekiste fand sich eine elektronikzündung. 6V. Diese würde ich gerne verbauen.
für einen 35W scheinwerfer soll diese sein.
Meine frage. Kann ich jetzt einfach die 15W lichtspule draufschrauben, oder gibt es probleme?
Falls welche auftauchen, muss ein anderer scheinwerfer mit großem loch her.. das ist klar.
Aber ist die Ladespule für batterie, rücklich usw... noch die gleiche, oder wurde da die Leistung auch angehoben?

MfG
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Dazzle
Geschrieben am: 29.07.2010, 18:02
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Kannst du machen, kein Problem smile.gif
Nur finde ich 15 Watt seeehr mager. Zumal es orginale Narva 15 Watt eben nicht mehr gibt.


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user posted imageMfG Dirk
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Auxburger
Geschrieben am: 29.07.2010, 18:57
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Das wird nicht gehen, nicht mal wenn du beide Lichtspulen tauschst. Warum? Die Magnetisierung des E-Polrads ist stärker als das alte U-Rad ... da kannst du die raren 15W-Lampen gleich im Zehnerpack kaufen, und Rücklichtbirnen gleich mit dazu.

Mit Ausnahme des Pärchens SLMZ und SLPZ-alt, wo das Polrad gleich ist und auch die Rücklicht- und Ladeelektrik, gilt für die Simson-Elektrik immer der Grundsatz:

Wenn umbauen, dann komplett.

Die Anlagen ohne Spannungsregler bauen nur Unfug, wenn man nicht exakt den Aufbau hat, der vorgesehen war. Grundplatte, Polrad, Ladeanlage, Lampen, Batteriegröße, alles muss zusammenstimmen.

Konkret brauchst du für die E-Zündung in der Schwalbe folgende weitere Änderungen:
35W im Scheinwerfer (und damit den "großen" Scheinwerfereinsatz mit Fassung BA20d), 21W im Bremslicht, 1,2W im Tacho, Ladeanlage 8871.5/1. Gleich bleiben Rücklicht 5W, Park- und Leerlauflicht (wo vorhanden) mit je 2W sowie Batterie 4,5 Ah.

Dazu musst du ins Polrad Gewindelöcher bohren und schneiden, um das Lüfterrad montieren zu können - aber wenigstens ist bei der KR51 der übliche Einbauort für das Steuermodul der E-Zündung nicht vom Luftfilter besetzt wie bei der KR51/1. Hier kannst du den Montagewinkel der KR51/2 hernehmen, musst nur mit den Zügen der Vergaserbedienung bisschen häkeln.


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Gast
Geschrieben am: 30.07.2010, 14:00
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Regler und so weiter ist alles da. Nur der Scheinwerfer samt fassung fehlt noch. Hat jemd einen zu bieten?
Nur was haben sich die DDR Konstrukteure dabei gedacht als sie den 35W Scheinwerfer auf 6V entwickelt haben?... immerhin ist das dann ja auch ein fatzen Strom der fließt.
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Dazzle
Geschrieben am: 30.07.2010, 14:30
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Mein Gott die 6 Ampere...

Mich würde viel mehr ein Laderegler interessieren der NICHT so primitiv ist und NICHT die Batterie als Puffer mißbraucht.


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user posted imageMfG Dirk
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Auxburger
Geschrieben am: 30.07.2010, 19:13
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Das Problem daran ist, dass man nicht so einfach einen "guten" Regler an die Stelle von dem Drosselspulenkrampf setzen kann. Denn in dem Moment, wo die Lichtspannung ernsthaft geregelt wird, fällt nie mehr Ladespannung an, auch wenn die Lampen aus sind.

Um das richtig zu machen, müsste man wie beim DUO eine potentialfreie Spule verwenden, einen Brückengleichrichter und dahinter dann einen schönen verlustfreien Gleichspannungsregler. Rück- und Bremslicht müssten dann auch auf Gleichspannung betrieben werden.

Das ist das zentrale Problem mit Umbauten an dieser Lichtanlage: Wenn du ein Stück veränderst, fällt das ganze fein ausbalancierte Kartenhaus zusammen und nichts stimmt mehr.


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