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> Kickstarter an 3-Gang Schwalbe
Schwälbchen
Geschrieben am: 29.09.2010, 22:20
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Hallo,

ich habe eine 3-Gang Schwalbe mit Gebläsemotor gekauft. Insgesamt sieht sie recht annehmbar aus, was aber nicht schön ist: die Kickstarterwelle ist verbogen und der Kickstarter selbst fehlt. Meine Frage: ist es ein großer Aufwand die Welle für den Kickstarter zu erneuern? Welche Teile würde ich benötigen?

Vielen dank für Eure Antworten.


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Gruß

Wolfgang
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ddrschrauber
Geschrieben am: 29.09.2010, 22:31
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Du musst dazu den Motor trennen, dann brauchst du nur noch eine neue Welle und neue Dichtungen.

Der Tim


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Schwälbchen
Geschrieben am: 30.09.2010, 13:41
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Hallo Tim,

d.h.: Motor raus, öffnen, Teile ersetzen, mit neuen Dichtungen zusammenbauen, Motor rein. Ist das korrekt? Wo bekomme ich zudem die benötigte Welle und einen Kickstarter her (letzterer fehlt, Vorbesitzer hat immer angeschoben)?

Noch eine Frage: ich bin zwar nicht ungeschickt was 2-Taktmotoren angeht, hatte aber noch keinen Simsonmotor zerlegt, gibt es etwas bestimmtes auf was ich achten muß? Brauche ich zur Demontage Spezialwerkzeug (Polradabzieher ist vorhanden)? Sollte man (ausser Dichtungen) noch bestimmte Teile erneuern wenn der Motor eh offen ist?

Danke schon mal für die Infos.


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Gruß

Wolfgang
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ddrschrauber
Geschrieben am: 30.09.2010, 14:35
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Lies dir dazu bitte mal die Anleitung durch. Wenn du an der Kurbelwelle noch grüne Simmeringe hast, gleich mittauschen. Da müssen die braunen Viton-Simmeringe rein, alle anderen sind nicht mehr benzinresistent.
Theoretisch kannst du zum Kickstarterwelle wechseln den kompletten Primärtrieb samt Kupplung drin lassen.
Kickstarter und -welle gibt es bei den einschlägigen Händlern, wenn deine Schwalbe vor Baujahr 1969 ist, kann es aber Probleme geben.

Der Tim


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Auxburger
Geschrieben am: 30.09.2010, 16:29
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Je nach Ausführung des Motorgehäuses (Aufhängung hinten 2x hart oder 1x gummigelagert) kannst du einen dieser Komplettsätze verwenden. Das ist das Minimum an Material - wenn beim Ausbau noch andere Sachen arge Verschleißerscheinungen zeigen, dann macht man die natürlich auch gleich neu.

http://www.dumcke.de/product_info.php?info...arterwelle.html
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Schwälbchen
Geschrieben am: 30.09.2010, 19:55
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Vielen Dank für die Hinweise, besonders die Anleitung ist sehr detailliert, dankeschön thumbsup.gif



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Gruß

Wolfgang
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Schwälbchen
Geschrieben am: 01.10.2010, 15:57
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Hab ich ganz vergessen anzugeben: meine Schwalben sind einmal Bj.`74 und einmal `81. Von daher sollte es also kein größeres Problem geben.


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Gruß

Wolfgang
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Auxburger
Geschrieben am: 02.10.2010, 09:21
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Die 1981er wird aber schon den (völlig anderen) "neuen" Motor haben, oder?


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Schwälbchen
Geschrieben am: 03.10.2010, 15:07
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Ist keine `81er, ist eine `79er. Sorry, mein Fehler, ich hab vorhin noch mal nachgesehen. Ansonsten hätte es der neue Motor sein können, ist aber noch der gebläsegekühlte.


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Gruß

Wolfgang
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Robbn
Geschrieben am: 10.07.2018, 10:45
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Moin Gemeinde
Kann jemand die Anleitung nochmal einstellen? Die gibt es hier nicht mehr.
Danke
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Unhold
Geschrieben am: 10.07.2018, 15:29
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Schwälbchen, ich will dir zwar den Mut und Elan nicht nehmen, aber, ich sag mal, als "Anfänger" einen M53-Motor zu zerlegen, ohne ihn dabei zu beschädigen und vor allem, ihn hinterher auch wieder fachgerecht so zu montieren, dass er wieder gut läuft (nicht ausläuft wink.gif ) und wieder prima funktioniert, ist doch schon recht anspruchsvoll und erfordert meiner Meinung nach doch schon einiges an handwerklichem Können und Fertigkeiten. Bei allem Optimismus, aber das wird bestimmt nix.

Du benötigst dafür auch Spezialwerkzeug, wenn du kein erfahrener Profi bist. Polradabzieher haste.
Dann brauchst du einen Abzieher zum Trennen des Motorgehäuses, den kannste dir nach Zeichnung bauen, wenn du Schlosser bist, oder teuer kaufen, wenn du derjenige warst, der den Lotto-Jackpot ausgeräumt hat. Dann brauchste einen Gegenhalter zum Fixieren des Primärritzels und einen Gegenhalter für die Kupplung. Sowas kann man zwar in der Not improvisieren, das würde ich aber nur einem Profi empfehlen. Da kann einiges schiefgehen was den Motor ruiniert.
Andernfalls verbiegst du nur irgendwas, die Getriebewellen, und wenn es nur minimal der Kurbelwellenstumpf ist. Dann rattert dein Motor hinterher und vibriert und du hast später im Alter steife schmerzende Arthrose-Finger und mußt dir dann vielleicht den Po von irgend einer schwitzigen dickleibigen Olga abputzen lassen. blink.gif
(Jelena Petrowna aus Krasnojarsk könnte man sich vielleicht gerade noch gefallen lassen, aber die wird wohl eher was anderes machen. wink.gif )

Mach folgendes:

- Motor warmfahren und dann Öl ablassen
- bau den Motor aus.
- nimm die Zündung raus,
- mach den Motor mit Waschbenzin und Zahnbürste richtig sauber,
- nimm den Zylinderkopf, Zylinder und Kolben runter,
- such dir jemand, der den Mootor und sämtliche Teile begutachtet und einschätzen kann, was da alles neu muß
- kauf dir sämtliche Motordichtungen und Simmerringe in ordentlicher Qualität neu
- kauf die neue Kickstarterwelle und erforderlichenfalls gleich eine neue Kurbelwelle, Zylinder, Kolben mit


Dann tüte den Motor und die Teile ein und schick ihn mit der Post zu jemandem, der das kann und schon mehrmals erfolgreich und ordentlich gemacht hat.

Oder mach eigene Erfahrungen und kauf dir dann hinterher einen neuen Motor. sad.gif


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der Unhold
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Andi0105
Geschrieben am: 10.07.2018, 15:59
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QUOTE (Unhold @ 10.07.2018, 16:29)
Schwälbchen, ich will dir zwar den Mut und Elan nicht nehmen, aber, ich sag mal, als "Anfänger" einen M53-Motor zu zerlegen, ohne ihn dabei zu beschädigen und vor allem, ihn hinterher auch wieder fachgerecht so zu montieren, dass er wieder gut läuft (nicht ausläuft wink.gif ) und wieder prima funktioniert, ist doch schon recht anspruchsvoll und erfordert meiner Meinung nach doch schon einiges an handwerklichem Können und Fertigkeiten.

Unhold, der Thread ist 8 Jahre alt. Der TE liest sicher schon lange nicht mehr mit...

Mfg Andi
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Andi93
Geschrieben am: 10.07.2018, 19:40
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QUOTE (Andi0105 @ 10.07.2018, 16:59)
QUOTE (Unhold @ 10.07.2018, 16:29)
Schwälbchen, ich will dir zwar den Mut und Elan nicht nehmen, aber, ich sag mal, als "Anfänger" einen M53-Motor zu zerlegen, ohne ihn dabei zu beschädigen und vor allem, ihn hinterher auch wieder fachgerecht so zu montieren, dass er wieder gut läuft (nicht ausläuft wink.gif ) und wieder prima funktioniert, ist doch schon recht anspruchsvoll und erfordert meiner Meinung nach doch schon einiges an handwerklichem Können und Fertigkeiten.

Unhold, der Thread ist 8 Jahre alt. Der TE liest sicher schon lange nicht mehr mit...

Mfg Andi

Der Text war aber auf den Beitrag über dem vom Unhold bezogen. wink.gif


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Gruß Andreas

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