Hilfe! Lager muss wieder mit rein....
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Jah. Geschludert triffts Naja. Mein Opa war und ist ein Frimelfritz, der vor nichts Halt macht. Manche Sachen sind hinterher kaputter wie vorher. Aber im Falle des KR Motors hatts ja geklappt ;-). @ Ronald: Mach dich nicht verrück wegen der Motordemontage und Montage. Sicher ist Spezialwerkzeug von großen Nutzen. Aber mit etwas Hirnschmalz und manchmal auch Gedult, ist eigentlich alles machbar. Ich selber arbeite abgesehen vom Schwungradabzieher nur mit solchen Geschichten. 1. Gehäuse trennen mache ich in dem ich 3 Schlossschrauben ans Gehäuse schraube und dann mit Klauenabzieher abziehe. 2. Lager der KW mit der Blechmethode 3. KW einziehen mit einem Stück Rohr, Unterlegscheibe und Mutter Wenn du die Reperaturanleitung hast, sollte es kein Problem sein ;-) Das A und O ist die Einhaltung des Abstandes von Kurbelwelle um Kurbelgehäuse innen. Das kannst du einfach mit der Fühllehre machen. Geht sie nicht rein,so prüfe welche nächst kleinere passt. Die Differenz ist dann deine Distanzscheibendicke. Dann mach einfach das Lager ein Stück zurück, Distanzscheibe zwischen Lager und Sicherungsring und Zieh das Lager büntig ran(mit o.g Methode) . Fertig. Aber nur! wenn du ernsthaft den Einbau der 1:10 KW in betracht ziehst.
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Gast |
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Unregistered
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@Martin Die 1:10er KW bleibt erst mal im Ersatzmotor, also wird der Aufwand nicht ganz so gross. Den 2. Motor werde ich mir dann demnächst mal herrichten und ins Lager legen. Also bleibt die momentane Welle erst mal drin. (der Wechsel bringt ja auch keine Vorteile, wie Du schon angemerkt hast) Danke erst mal für die vielen Tipps! Ihr habt recht, man muss nicht jedes originale Werkzeug für viel Geld kaufen, meist hilft auch etwas Zeit und Improvisationstalent um die Probleme zu lösen. Es ist erstaunlich, was dabei alles rauskommen kann Ich muss die weiteren Arbeiten aber erst mal auf nächste Woche verschieben, da ich morgen Abend für ein paar Tage ins Ausland muss. Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten wies weiter geht. Gruß Ronald
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Gast |
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Unregistered
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Hallo zusammen! So, neues Lager und neuer Dichtring sind verbaut und der Motor ist wieder zusammen....was mir nun aber auffällt ist, dass alles etwas sehr schwergängig ist Ist das so i.O.? Liegts am noch fehlenden Öl? Ich meine, dass sich die KW vorher recht leicht drehen ließ...oder läuft sich das mit der Zeit ein? Da fällt mir ein Spruch aus frühen Windows-Tagen ein....never change a running system....aber die Kickerwelle musste ich ja tauschen Gruß Ronald
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Flacheisenreiter |
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Mach den Block nochmal warm und klopfe mit Gummihammer und ggf. einem weichen Dorn(Holz oder Messing/Alu/Kupfer...) rund um sämtliche Lagersitze. Damit löst Du alle bei der Montage entstandene Verspannungen der Kugellager/Wellen. Das nennt man "Freischlagen" , danach muss sich Getriebe und KW leicht drehen lassen. Allerdings wird die KW immer durch den Druck der Dichtringlippen ein wenig gebremst.
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MfG Tobi, der Flacheisenreiter
Mein Stand-/Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.81, IFA Touring Bj. 89 in creme, Diamant Halbrenner Bj. 63, umgebautes Mifa 101 Bj. 69, Velor Stretchcruiser, markenloses Retro MTB
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Cloyd |
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Das könnten die Simmerringe sein, die ja relativ straff um die Dichtfläche aufliegen. Wenn es aber zu schwer geht, ist ein Lager verspannt. Wo fängt aber "zu schwer" an?
mfg Toni
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1957 SR2,beige,Originalzustand 1958 SR2,beige,Opas Arbeits-Essi 1964 Schwalbe,orange,im Neuzustand 1964 Schwalbe,soll tundragrau werden 1964 Schwalbe, blau, patiniert 1964 Pedal-Spatz, soll maron werden 1964 Spatz, rot, patiniert
Nur wer sein Moped fährt, liebt sein Moped.
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Gast |
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Unregistered
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Naja, ich sags mal so...wenn ich mit der Hand am Polrad drehe, brauch ich schon etwas Kraft, damit sich da was bewegt. Sitzt der Simmerring so fest auf der Welle? Also das Polrad noch mal runter, Zündung raus und dann mit der Flamme das Gehäuse rund um das KW-Lager erwärmen und dann durch kleine Schläge auf den Lagersitz die "Verspannung" versuchen zu lösen? Das ist definitiv nicht nett von meiner alten Dame....bisher hatte ich bei der "Restaurierung" kaum so blöde Probleme. Gruß Ronald
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Unregistered
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Hab jetzt mit dem Gummihammer mal ein paar Schläge auf die Welle und aufs Gehäuse gegeben....es dreht ein wenig leichter (ist meine Empfindung, die kann aber auch täuschen) Ich denke, der Rest wird sich dann ergeben, wenn der Motor läuft und wenn Öl drin ist. Durch die Erschütterungen beim Laufen, werden die Verspannungen sich dann hoffentlich lösen.
Gruß Ronald
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