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> Tacho vibrationsanfällig?
Gast
Geschrieben am: 01.05.2011, 14:37
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Unregistered









Hallo.

Wiedermal ein pikantes Problem meinerseits Zwecks meiner Schwalbe.
Und zwar: Wenn ich in höheren Drehzahlgefilden unterwegs bin, zeigt mein Tacho jenseits der 70 an. Egal ob im Stand, im 1. ,2. oder 3.Gang während der Fahrt. Nehme denn Tacho raus und Polster ihn mit nem Tuch, ist das Problem weg. Auch bei niederen Drehzahlen ist das Problem nicht da, oder beim Bergabrollen. Wer kennt das? Wie behebt man es am besten?

Motor ist gescheit verbaut, sodass nicht mehr als nötig, der vom M53 Triebwerk abgesonderten Vibrationen am Tacho ankommen...
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mulchhüpfer
Geschrieben am: 02.05.2011, 12:54
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Vielleicht nützt es was, die Verschraubung der Frontmaske mit Gummiringen zu versehen? Ansonsten würde ich versuchen, die Tachowelle etwas anders zu verlegen. Lässt sie sich denn leicht drehen, wenn man sie vom Gehäusedeckel abschraubt?



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simsonsammler1980
Geschrieben am: 02.05.2011, 20:29
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Ich hab das selbe Problem bei meiner..

Selbst im Stand bei stehendem Hinterrad vibriert der zeiger durchs Gasgeben auf ca 15 km/h..

Vielleicht lässt die Vorspannung der Feder im Tacho nach,so das der Zeiger somit anfälliger wird. Schließlich sind paar Jahre seid Produktion vergangen. hmm.gif

Das mit dem Kicker nervt schon allein vom lesen. Drück dir auch die Daumen das der jenige mit Rechnung arbeitet und der andere Empfänger somit bekannt ist und desen Adresse..

Somit kannst du ihn ausfindig machen. Hoffentlich kam der Hammer nicht zum Einsatz und er sitzt auf nem anderen Moped.. ph34r.gif

Mitzitter.. sad.gif
Gruß Lutz



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simsonsammler1980
Geschrieben am: 02.05.2011, 20:31
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Tut mir leid, der Kickerbeitrag war für Ronald, sorry!


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Stefan87
Geschrieben am: 02.05.2011, 20:32
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Denke auch, das liegt wohl vor Allem am Verschleiß vom Tacho, dazu evtl. noch harte Lagergummis...

Der Tacho aus meinem Habicht macht ähnliche Zicken.


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Grüße aus dem Thüringer Wald
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Auxburger
Geschrieben am: 02.05.2011, 21:11
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Ja, die interne Dämpfung der alten Tachos ist schon schwach, und wird im Alter auch nicht besser. Meiner hat nun über 37000 km ... bis 30 geht er schön, zwischen 35 und 45 ist Zappelstunde, von 45 bis 65 steht die Nadel ruhig wie bei einem fabrikneuen - und nach 70 kommt direkt 90, dazwischen gibt's nichts.

Bei den alten Motoren M50 kommt noch dazu, dass schon der Tachoantrieb selbst keine besonders runde Bewegung nach oben schickt. Das wird erkennbar schlechter, wenn der Motor nicht absolut geschmeidig läuft, etwa Zündaussetzer hat oder Magerruckeln durch leichte Nebenluft.

Was also tun, um einen alten Zappeltacho halbwegs zu beruhigen?

Zähes Fett unten in den Tachoantrieb; ggf. eingelaufene Mitnehmerbleche an der Kante wieder planfeilen oder wechseln.
Eine richtig gute Tachowelle einsetzen, schön verlegt und auch gut gefettet.
Gemischbereitung und Vergaser klarmachen.

Gute Fahrt!
Peter


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Unhold
Geschrieben am: 03.05.2011, 16:07
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Na jedenfalls hat doch das Tachopendeln erstmal mechanische Ursachen.

Deshalb sollte erstmal die Tachowelle nicht irgendwie abgeknickt verlaufen oder mit einem Kabelbinder irgendwo festgezurrt sein, sondern stets frei laufen.

Dann kann natürlich der Vierkant oben am Tacho oder unten an der Tachowelle nicht mehr viereckig, sondern rundgelutscht sein und entsprechend als Gegenstück dazu der Innen-Vierkant am Tacho bzw. des Schraubenritzels unten ausgeleiert sein.
Einfach mal abschrauben und genau angucken.

Weiters kann Pendeln auch zustande kommen, wenn die Tachowelle nicht ausreichend geölt ist (dünnes Öl verwenden!) und bei jeder Umdrehung an einer "trockenen Stelle" kurz abgebremst und alsbald darauf wieder ruckartig beschleunigt wird. Der gleiche Pendeleffekt tritt auch bei einer aufgespleisten Tachowelle ein, wo schon ein oder mehrere Drähte des Tachoseiles gebrochen oder durchgescheuert sind.

Ausgeleierte Lagerstellen im LiMa-Deckel beim Antriebs- bzw. Schraubenritzel bzw. ungenügende Schmierung derselben und dadurch partielle Schwergängigkeit wären wohl auch eine mögliche Ursache fürs Tachopendeln.

Ob man in den (umgedrehten) Tacho vielleicht zur Schmierung auch ein paar Tropfen Öl zwischen den beweglichen Innenvierkant und das Gewinde für Überwurfmutter vom Bowdenzug träufeln sollte, bin ich mir nicht ganz sicher. Was meint ihr?
Jedenfalls sollte das, falls ja, dann doch wohl ziemlich dünnflüssig sein, damit es nicht irgendwie ein positives oder negatives Drehmoment überträgt.

Ich habe übrigens einen alten Tacho aus den Sechzigern mit Rautennadel, der hat 58000 km auf der Uhr und läuft noch immer schön rund, ohne jegliches Zittern. thumbsup.gif


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der Unhold
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mulchhüpfer
Geschrieben am: 03.05.2011, 17:50
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QUOTE (Unhold @ 03.05.2011, 17:07)
Ob man in den (umgedrehten) Tacho vielleicht zur Schmierung auch ein paar Tropfen Öl zwischen den beweglichen Innenvierkant und das Gewinde für Überwurfmutter vom Bowdenzug träufeln sollte, bin ich mir nicht ganz sicher. Was meint ihr?


Ich habe übrigens einen alten Tacho aus den Sechzigern mit Rautennadel, der hat 58000 km auf der Uhr und läuft noch immer schön rund, ohne jegliches Zittern.  thumbsup.gif

Also ich hab so nen Tacho noch nicht zerlegt, aber hab mal gelesen, dass dort möglichst kein Öl reinkommen sollte! Deshalb soll man die Tachowelle oben auch möglichst zaghaft ölen, damit die Welle das Öl nicht in den Tacho fördert. Was für einen technischen Hintergrund das haben soll, weiß ich aber nicht. Ich glaube, das steht so im Schwalbe-Buch von MZA.

Eine große Rolle spielen wohl auch Fertigungsmängel. In zeitgenössischen Testberichten werden ärgerlich pendelnde oder sogar sofort ausfallende Tachos auch an den Neufahrzeugen sehr oft bemängelt. "Der Tacho fiel nach 300 km aus - das Übliche". Kann in dem Fall also nichts mit Verschleiß zu tun haben. Das Meßgerätewerk Beierfeld lieferte offenbar ziemlich schlechte und stark schwankende Qualität, vor allem in den 60er/70er Jahren. Manche Tachos sind nach paar km im Arsch, andere laufen zehntausende km ohne jegliche Störung. Bei meiner Alltagsschwalbe ist immernoch die erste Tachowelle drin, bisher 22000 km gelaufen und keinerlei Probleme (obwohl die Nasen am Kettenritzel schon stark eingekerbt sind).
Was ich damit sagen will: Es gibt wohl auch Fälle, wo nur der Austausch des Tachos hilft. Alternativ kann man versuchen, durch viel herumgetüftel einen perfekten Zustand zu erreichen, bei dem der ansich labile Tacho ordentlich arbeitet.


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Neumi83
Geschrieben am: 03.05.2011, 18:38
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Hatte mir zur Restauration bei e...y mal einen neuen originalen Tacho bestellt und mit neuer Tachowelle eingebaut. Der zeigte absolut genau an. Musste dann aber den Limadeckel tauschen, danach zappelte der nur noch. Dann hatte ich den alten Tachoantrieb aus dem vorherigen Limadeckel, mit dem er sauber lief in den aktuell eingebauten gebaut, schön gesäubert und gefettet, aber vorbei ist es. Der zappelt wieder. zwar viel weniger als ich es von anderen kenne, aber er zappelt so ca 3Kmh hin und her. Welle ist auch sauber verlegt, nur geölt habe ich sie innen nicht, was ich jetzt aber mal nachholen werde. Mal sehen was es bringt.
Was man auch noch machen könnte, die Kanzel vibriert ja auch etwas. Da hilft es sicher auch, wenn man an den Stellen wo man die Tachoklemme innen zur Tachobefestigung an die Kanzel drückt, etwas Gummi drunterlegt.
Alles nur Kleinigkeiten, aber die Summe der Kleinigkeiten führt zum Ergebnis smile.gif


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Gast
Geschrieben am: 03.05.2011, 20:22
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Unregistered









Ich selber möchte nochmals betonen das ich kein Tachopendeln habe. Sondern ein ausschlagen der Nadel durch das kräftige Motorschütteln des M53^^
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Auxburger
Geschrieben am: 03.05.2011, 20:28
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In den Tacho selbst darf natürlich kein Öl - aus vielen Gründen: Öl auf dem Zifferblatt sieht grausig aus. Öl im Kilometerzähler ist auch nicht besser. Öl zwischen Magnet und Mitnehmerscheibe der Anzeigenadel ist kontraproduktiv.


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