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> Freigängigkeit der Kurbelwelle, ...betrifft M5X-Motorbaureihe
Flacheisenreiter
Geschrieben am: 13.10.2012, 17:33
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Weil das Aufbauthema zu meiner S50 wohl kaum jemanden interessiert, mach ich dieses Thema gesondert auf.

Problem: Innenliegende Dichtringe.
Wie stellt Ihr fest, ob die KW-Lager frei laufen, wenn doch die neuen Dichtringe die KW etwas bremsen?
Beim gerade auf der Werkbank liegenden Simsonmotor(M53 aus der S50) ists so:
Mit öligen Fingern kann man die Welle am Stumpf drehen, wenn man das Pleuel mit etwas Druck auf und ab bewegt, bekommt man zumindest eine (ungleichmäßige) Rotation hin. Weiß nicht, wie ich es anders beschreiben sollte.
Auf jeden Fall gefiel mir das nicht, nach insgesamt 7mal dem selben Prozedere(Auf 80-100° erwärmen und um die Lagersitze klopfen) lief die Welle leicht, gleichzeitig nahm aber das Lagerspiel zu....
Sogar an den Getriebewellen ließ sich noch etwas Freigängigkeit "rausholen".
Nach vollständigem Abkühlen allerdings wieder wie zuvor, auch kein Lagerspiel mehr.

In anderen (Simson)Foren meinen selbst erfahrenere Leute, das sei eben normal und würde sich mit dem ersten Motorlauf auch geben.
Mit jener Ansicht konnte ich mich noch nicht anfreunden...

Was meint Ihr dazu, ab wann ist welche "Schwergängigkeit" tolerierbar?


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Tobi, der Flacheisenreiter


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ddrschrauber
Geschrieben am: 14.10.2012, 12:55
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Wenn die Dichtlippen des Simmerrings eingeölt sind und das sollten sie bei der Montage immer sein, macht sich der Widerstand durch die Simmerringe kaum bemerkbar.

Der Tim


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mopedfahrer98
Geschrieben am: 14.10.2012, 15:28
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Als ich meinen Motor neu gemacht habe war es auch so dass sich die Kurbelwelle nicht so einfach drehen lies. Ich habe jetzt aber keine Probleme mit dem Motor.

Aber wenn das Benzin verbrennt und den Kolben runterdrückt entsteht natürlich mehr Druck als wenn man die Kurbelwelle einfach mit der Hand dreht, so dass ich sagen würde das ist normal.

Fritz


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Flacheisenreiter
Geschrieben am: 14.10.2012, 15:45
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Tim, die Dichtringe sind natürlich eingeölt montiert, wie sämtliche andere Teile auch.
Beim Mofamotor ließ es sich prima machen, da konnte ich freischlagen bevor die Dichtringe eingesetzt wurden ->da pendelte die Welle von selbst aus und drehte nach einem Anschubser sogar noch mehrere Runden durch. Nach der Dichtringmontage ging das nicht mehr, aber beim M53 ist im Vergleich dazu viel mehr Widerstand fühlbar.

Fritz, natürlich wirken ganz andere Kräfte im Motorbetrieb, allerdings frisst die Schwergängigkeit Leistung und sorgt für unnötigen Verschleiss, so sie wirklich durch noch verspannte Lager ausgelöst wird.
"Das läuft sich frei" sagen manche... hmm.gif


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Tobi, der Flacheisenreiter


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ddrschrauber
Geschrieben am: 14.10.2012, 19:55
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Also die verspannten Lager sollten sich bei Betriebstemperatur lösen, die Lagersitze sind ja so ausgelegt, dass die im warmen Zustand schieben können.

Der Tim


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Cloyd
Geschrieben am: 14.10.2012, 20:52
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Ich kenne dieses Phänomen auch.
Meine Motoren laufen und ich glaube auch, dass sich das beim ersten Warmlaufen selbst in einem gewissen Maße ausgleicht.


mfg Toni


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1957 SR2,beige,Originalzustand
1958 SR2,beige,Opas Arbeits-Essi
1964 Schwalbe,orange,im Neuzustand
1964 Schwalbe,soll tundragrau werden
1964 Schwalbe, blau, patiniert
1964 Pedal-Spatz, soll maron werden
1964 Spatz, rot, patiniert

Nur wer sein Moped fährt, liebt sein Moped.
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