... ne Wolfgang - der Typ "die anderen sind Schuld" bin ich sicher nicht. Ich habe im übrigen auch nicht rumgejammert, sondern nur den Sachverhalt geschildert wie es sich zugetragen hat. Aus der Zeit, als ich noch mit dem Essi zur Arbeit gefahren bin (ist ca. 30 Jahre her) weiss ich auch noch, dass man hin und wieder Hand anlegen musste, um die Zwiebacksäge am Laufen zu halten.
Ich war eben nur enttäuscht, dass mir der Typ, der rund 60 Mopeds jeglichen Typs im Schuppen stehen hat, und diese auch selbst restauriert, unter falschen Zusicherungen dieses Essi verkauft hat. Vom opt. Zustand ist es durchaus ansehnlich. Nur das, worauf es ankommt, nämlich der techn. Zustand, war eben nicht so wie versprochen. Diese Mängel hätte ich zum Teil auch nicht bei Tageslicht sehen können.
Das ich das Teil bei den schlechten Lichtverhältnissen überhaupt gekauft habe ist meine eigene Dussligkeit... aber wie gesagt... hatte mich eben auf die Aussagen des Vorbesitzers verlassen. "ein paar Restarbeiten und es läuft"
So... nun zum eigentlichen Thema Spritzufuhr. Ich habe mal wieder bisschen rumgedoktert und probiert... bin letztlich zu dem Schluss gekommen, dass der Raum sprich Hubweg für den Schieber im Vergaser irgendwie nicht lang genug ist für den Schieber und die zusammengedrückte Feder.
Die zusammengedrückte Feder und der Schieber haben zusammen eine Länge von 35 mm, der Hubweg mit dem Raum im Deckel der aufgeschraubt wird beträgt 40 mm. Demnach kann der Ansaugkanal allenfalls ca. 5 mm geöffnet werden und die Nadel kommt dem zur Folge nicht weit genug aus der Düse raus. Es fehlen etwa weitere 5 mm um den Ansaugkanal fast vollständig frei zu geben.
Kann es sein, dass es eine falsche Feder ist, und diese sich nicht weit genug zusammendrücken lässt? Die Feder ist entspannt 34 mm, gedrückt 14mm, und hat 15 Windungen. Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass diese Feder nicht so massiv war. Vielleicht hat ja einer von euch eine originale Feder und braucht diese nicht. Ich kann noch ein Bild von der Feder posten - zur Kontrolle.
Verschieden lange (hohe) Schieber wird es ja hoffentlich nicht geben... oder? Der Bowdenzug hat eine Zuglänge von 47 mm (Ende Umhüllung bis Nippelanfang) das sollte eigentlich für den Hubweg ausreichen.
So Jungens... ich hoffe ihr helft mir, wenngleich ich auch in meinem letzten Bericht etwas Kritik verlauten lies!! Ich währe überaus dankbar und würde mich freuen!!!
Essiknattergrüße, Berthold
Angefügtes Bild