Hi Frank,
nach diesen Versuchen würde ich einmal ein Meßgerät bemühen um die Spannung zu messen, einmal im unbelasteten Fall (ohne Birne) und einmal im belasteten Fall (während die Birne nur glimmt).
Sollten die Werte stark differieren und die anderen Verbraucher tadelos laufen wie Du sagst, ist es evtl. doch noch ein Kontaktproblem mit Übergangswiderständen, die sich im Lauf der Zeit bilden können an Steckverbindungen oder durch losvibrieren der dazugehörenden Stecker, die dann aufgrund mangelnder Kontaktfläche zwar Spannung weiterleiten, welche im Belastungsfall mangels ausreichenden Stromflusses aber zusammenbricht. Diese Übergangswiderstände müßten dann gefunden und beseitigt werden.
Sollte die erforderliche Birnenspannung in beiden Meßfällen zu niedrig für die Birnenspannung (6 Volt) sein, dann mußt Du Dich langsam im Kabelbaum nach vorne arbeiten - leider!
Denn: Versuch macht "kluch"!
Zur Masse fällt mir noch ein, dass ich auch noch aus alten Fahrradzeiten folgendes selten vorkommendes Phänomen kenne: Obwohl die Masse des Rücklichts mit dem Masse führenden Schutzblech verbunden, teilweise sogar verschraubt und vernietet ist - können sich auch dort leider Übergangswiderstände durch Schmutz und Korrosion etc. einschleichen, die zu Deiner Problematik führen können.
Dazu auch das Meßgerät nochmal in die Hand nehmen und den Widerstand zwischen der Lampenmasse und der Fahrzeugmasse messen (z.B. Batterie Minus-Pol bei selbstredend angeschlossener Batterie). Der Wert auf der Anzeige sollte bei 0 oder näherungsweise bei 0 liegen -> ansonsten kannst Du zu der Lampe eine neue Masse "ziehen".
An meinem Trekkingbike wurde, um derlei Problematiken zu umgehen, bereits ab Werk 2 Kabel ans Rücklicht gelegt, nämlich Plus und (!) Masse.
Hilft das nicht weiter muß ich mir mal das Schaltbild vom Vogel greifen, meld Dich wieder - der
Habicht soll ja auch wieder von hinten strahlen.
Ich habe grade gesehen
wann Du das geschrieben hast...
RESPEKT, wohl Frühaufsteher, was?
Gruß eines
Habichtfreunds,
Bernd