Gegen deine Idee spricht meiner Ansicht nach folgendes:
(1) Die Lion-Akkus sind sehr anfällig gegen falsches Laden. Man braucht dafür spezielle Regler und im ausgebauten Betrieb auch Ladegeräte, sonst zerstört man sich die hochentwickelte Technik. Gerade im Bordnetz der MZn tritt doch manchmal eine Spannungsspotze auf, die der Akkumulator auffängt. Genau solche Sachen schädigen den Lion-Akku zusätzlich. Selbst namhafte Hersteller neuer Modelle verwenden solche Akku's nicht bzw geben diese auch nicht frei.
(2) Der Preis - Ein vernünfitger Lion-Akku kostet im Vergleich zu Säure/Vlies/Gel Akkus eine ganze Schippe mehr Geld.
Ich habe in meiner ETZ seit 3 Jahren eine Säurebatterie drin, fahre aber auch mindestens 100km pro Woche damit. In den weniger benutzten Fahrzeuge empfehle ich einen wartungsfreien Gelakku. Die haben beispielsweise den Vorteil, dass man keinen Säurestand mehr kontrollieren muss. Einmal nach dem Kauf am Ladegerät geladen, eingebaut und (quasi) vergessen. Die Akkus laufen nicht aus, man kann sie in jeder Position verbauen. Zusätzlich ist die Selbstentladung sehr gering, wodurch auch längere Standzeiten von einem viertel bis halben Jahr kein Problem sind. Hier ist auf eine exakte Reglereinstellung (optimal elektr. Regler) zu achten, da die Batterien verschlossen sind und so bei zu hohen Ladespannungen die auftretenden Dämpfe die Batterie schädigen oder im Extremfall explodieren lassen.
In der ETZ hat man von der Elektrik her gar keine Probleme, auch bei dauerhaftem Lichtbetrieb. Wenn doch, dann stimmt irgendwo etwas nicht.