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> KR51, Bj.67 Restauration, Restobericht mit Bildern und Fragen :o)
Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 01.07.2017, 22:21
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Hallo zusammen,

ich heiße Sven, bin Anfang vierzig (huch...schon?), komme aus Niedersachsen und nach langer Zeit als stiller Leser habe ich mich nun endlich angemeldet, um die Restauration meiner Schwalbe, Baujahr 1967, tundragrau, Handschaltung, in Worte und Bilder zu fassen. Zwischenzeitlich sind so ein paar Fragen aufgetaucht und evtl. habt Ihr ein paar Tipps und Antworten für mich, die ich dann in die Tat umsetzen kann.

Ich habe die Schwalbe 2011 von einem Bekannten gekauft und bin 2012, nach kleinen notwendigen Eingriffen am Vergaser, regelmäßig einige Kilometer damit gefahren.
Da einige andere Projekte bei uns anstanden wurde sie dann ein paar Jahre nicht mehr bewegt und nun, wo wieder etwas Zeit vorhanden ist, hatte ich mir vorgenommen sie endlich mal wieder zu aktivieren.
Eigentlich wollte ich letztes Jahr im Herbst nur etwas aus dem Schuppen holen und wo ich sie dort so stehen sah, dachte ich mir spontan, dass ich sie doch mal aus dem Schuppen rausschieben und ein paar Bilder machen könnte. Also, raus aus dem dunklen Häuschen und schnell ein paar Bilder gemacht. Was nun? Wieder zurück in den Schuppen? Hmmm... ne, ab in die Garage und gleich mal ein paar Teile abmontieren. Wenn man erstmal angefangen hat, wird es schon laufen.
Das Zerlegen verlief ganz gut und hat viel Spaß gemacht. Dann kam der Winter und in der Garage wurde es zum Schrauben zu ungemütlich. Also eine kleine Winterpause eingelegt und ein wenig im Forum lesen, um sich weiterzubilden. Währenddessen habe ich mir Gedanken gemacht, wie die nächsten Schritte aussehen könnten.
Da sie leider von einem der Vorbesitzer, nicht besonders gut, rot überlackiert wurde (teilweise Rahmen und Kabel angesprüht) musste lacktechnisch etwas passieren. Sandstrahlen lassen und neu lackieren war die erste Überlegung. Aber dazu in einem der nächsten Berichte mehr.

Fürs Erste erstmal genug geschrieben. Ich werde versuchen regelmäßig weitere Berichte zu schreiben und Euch auch mit Bildern der Fortschritte zu versorgen.
Hier schon mal die Bildern, die ich kurz vor dem Zerlegen gemacht habe.
Ich hoffe es klappt mit dem hochladen.
Viele Grüße und bis bald.
Sven.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 01.07.2017, 22:28
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Bild.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 01.07.2017, 22:29
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Noch ein Bild.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 01.07.2017, 22:33
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Eins geht noch.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 01.07.2017, 22:36
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Jetzt aber das letzte Bild.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 02.07.2017, 21:48
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Und weiter geht’s.

Während der kalten Jahreszeit war ich allerdings nicht ganz untätig. Meine ersten Fahrversuche waren damals verbunden mit häufigem Reinigen des Vergasers, der regelmäßig mit kleinen rotbraunen Bröseln zugesetzt war. Die Ursache war schnell klar. Es kam aus dem Tank, der über die Jahre etwas Rost angesetzt hat. Hier musste auch gehandelt werden. Also ab in den Drogeriemarkt und mit Zitronensäuere eindecken. Die Prozedur mit Entfetten und Entrosten musste ich allerdings zwei Mal durchlaufen, da beim ersten Entfetten noch nicht alle Ölreste entfernt wurden. Nun habe ich, denke ich, ein ganz gutes Ergebnis erzielt. Da ein weiterer Tank bei den Ersatzteilen dabei war, den ich gleich mit entrostet habe, weiß ich leider nicht welcher zu meiner Schwalbe original gehört. Die Tanks sehen beide aus wie überlackiert und evtl. kann ich da mal vorsichtig die Lackschicht entfernen, um anhand der Farbe herauszufinden, welcher Tank für den Aufbau der richtige ist. Er müsste ja original die Farbe des Rahmens haben oder?
Ich habe mir zwischenzeitlich auch eine 2K Tankversiegelung geholt, die ich eigentlich für beide Tanks verwenden wollte. Momentan bin ich mir allerdings noch nicht so sicher, ob ich das wirklich tun sollte. Welche Erfahrung habt ihr in Sachen Tank entrosten und Versiegeln gemacht?
Viele Grüße,
Sven
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ddr-driver
Geschrieben am: 03.07.2017, 11:38
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Genau, der Tank müsste dann das dunklere grau des Rahmens haben.
Mit Harz zum versiegeln habe ich gute Erfahrungen gemacht, hält bei mir schon Jahre lang. thumbsup.gif


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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 04.07.2017, 16:56
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Hallo Marcel,

vielen Dank für die Antwort.
Ich hatte mir Tapox 2K Tankversiegelung von Fertan bestellt. Die Verarbeitungsanleitung liest sich soweit recht simpel. Das einzige, was mich etwas stutzig macht ist, dass man den Tank anschließend 300 Stunden mit einem konstanten Luftstrom von 0,2 - 0,4 bar belüften soll. Und das ohne ein elektrisches Gerät zu verwenden wegen entzündungsgefahr _uhm.gif
Ich denke ich werde trotzdem ein elektrisches Gerät dafür nehmen. Eine Belüftungspumpe vom Aquarium habe ich noch, die sollte doch funktionieren.
Ich werde mich dann demnächst mal daran machen die Tanks zu versiegeln und berichten.
Dann sollte da nichts mehr passieren und man hat mit Sachen Rost im Tank hoffentlich seine Ruhe.

VG, Sven.
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ddr-driver
Geschrieben am: 04.07.2017, 18:05
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Von welcher Marke mein Harz war, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich habe die Tanks immer entweder in der Sonne, oder im Winter an der Heizung getrocknet. Das mit den 300 Stunden wird hinkommen, das Zeug braucht ne Weile bis es hart ist.


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enrico-82
Geschrieben am: 05.07.2017, 12:31
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Naja ich halte nichts von Tankversiegelung - wenn du irgendwo noch Fett/Öl hast wird es sich mit der Zeit dort lösen und dann kannst du den Tank wegwerfen.


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Viele Grüße,
Enno


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in Erinnerung:
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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 08.07.2017, 09:22
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Hallo Enno,

beim Versiegeln kann man bestimmt auch ne Menge falsch machen. Wenn das Zeug einmal drin ist und an manchen Stellen die Haftung aufgrund Ölresten nicht möglich ist, bekommt man das nicht mehr gelöst. Ob so ein teilversiegelter Tank gar nicht mehr nutzbar ist, weiss ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass man sie noch benutzen kann. Ist halt ein Bereich nicht versiegelt.
Da ich zwei Tanks habe, werde ich einen versiegeln und den anderen unversiegelt lassen. Somit kann ich in beide Richtungen mine Erfahrungen sammeln. biggrin.gif
VG, Sven.
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Wombat45
Geschrieben am: 08.07.2017, 13:35
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Das Problem ist wenn es sich irgendwo gelöst hat wird der Sprit den Rest angreifen und unterwandern. Dann löst es sich weiter und du hast ständig irgendwelche Partikel davon im Benzinhahn, Benzinfilter oder im Vergaser.


--------------------
Mfg. Frank



Meine Essi`s
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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 10.07.2017, 20:19
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Heute mal das Thema Lack.
Wie im ersten Beitrag geschrieben, wurde die Schwalbe mal lieblos überlackiert. Meine anfänglichen Vorhaben sie komplett neu zu lackieren habe ich vorerst verworfen, nachdem ich Beiträge von anderen Mitgliedern gelesen habe, die ihre überlackierte Schwalbe entlackt und somit den alten Lack wieder zum Vorschein gebracht haben. Hiermit wuchs der Wunsch meine Schwalbe in den Originalzustand zu versetzen und zu versuchen den originalen Lack zu retten.
Mit der Lampenmaske habe ich dann angefangen und geprüft, was sich unter dem roten Lack noch so an Originallack befindet. Zuerst habe ich die Lackoberfläche mit Schleifpapier angeschliffen, um ein gutes eindringen des Aceton zu erzielen. Keine Ahnung, ob es wirklich notwendig war, aber zumindest hat es funktioniert. Der Versuch die rote Lackschicht mit einem Lappen abzurubbeln hat nicht besonders gut funktioniert.
Mit einem Kunststoff-Spachtel habe ich dann ganz gute Fortschritte gemacht. Man konnte den angelösten Lack ganz gut runterschaben. Ich musste allerdings nochmal mit einer alten Zahnbürste nachschrubben, bis ich auf den tundragrauen Lack gestoßen bin. Letzte Reste konnten anschließend mit einem getränkten Lappen entfernt werden.
Der Zustand der Lampenmaske war erstaunlich gut. Siehe folgende Bilder. Nun muss sie nur nochmal mit Politur behandelt und konserviert werden.
Die weiteren Verkleidungsteile folgen in den nächsten Beiträgen.
VG, Sven.



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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 10.07.2017, 20:20
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Hier die erste Hälfte abgeschabt.

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Schwalbe-Schwen
Geschrieben am: 10.07.2017, 20:24
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Ein weiterer Zwischenstand.
Schonmal einen Teilbereich mit Zahnbürste und Lappen bis zum Originallack gereinigt.

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