Grundsätzlich ist nix unmöglich! Ich habe da zum Glück viele Möglichkeiten, da wir auf Arbeit bei der Fahrzeugentwicklung nichts anders machen. Nur eben für Autos der Vorserie und nicht für Mopeds von vor 50 Jahren.
Schwierig dabei ist es nur Theorie so anzupassen das es Praktisch klappt. Das geht bei dem Durchzug der Schraube los, die das Blech hält. Bei diesem muss der ,,Stemmer" (das womit ich den Durchzug durchsetze) minimal größer vom Durchmesser sein, wie eigentlich gewünscht. Das weiche Blech hat dauerhaft das Bedürfnis wieder glatt und gerade zu werden und wenn man es überdehnt, tut es das dann (unfreiwillig
) nichtmehr. Aber sowas kann man nicht errechnen oder so. Das muss probiert werden. Und wenn es nicht hinhaut muss eben ein neuer Stemmer gedreht werden...solange bis es klappt. Zum Teil ist es sogar von Blechsorte zu Blechsorte so anders, dass man das Werkzeug verändern muss. Wie ihr merkt gibt es viel dazu zu sagen. Und das allein zum Durchzug. Die Hauptarbeit liegt eben darin, auszuprobieren ob man mit den angedachten Maßnahmen zum Ziel kommt. Wenn alle Arbeitsgänge einzelt stimmen werden sie zu einem Werkzeug kombiniert. Dann legt man eine Arbeitsfolge fest und kann starten.
@este: Ich würde dich bitten, die Bilder usw für dich zu behalten. Ein wenig Arbeit ist schon in die Bleche geflossen und da will ich natürlich Nachmachern keinen Wind under die Sägel blasen.
Prinzipiell sind Seitenbleche keine große Sache. Es dauert eben seine Zeit und man muss viel rumprobieren. Bis man da Ergebnisse vorzeigen kann dauert es. Vor allem wenn man noch Arbeiten geht und nur Abends Zeit hat...