Simson Star Gepäcktransport, Gepäcktransport bei Simson Star

Guten Abend allerseits,
wir, drei Freunde, werden im Juli nach Weißrussland fahren mit dem Simson Star. Im kommenden Jahr wollen wir unsere Weltumrundung ab dem Kaspischen Meer fortsetzen und im Idealfall bis Alma Ata kommen und dabei durch die fünf zentralasiatischen Teilrepubliken rollen. (Dies ist die Fortetzung einer Tour, die uns auf den ersten beiden Etappen mit dem Tandem auf der ersten Tour im Jahr 2000 nach Griechenland und auf der zweiten zehn Jahre später urch den Kaukasus vom Schwarzen zum Kaspischen Meer geführt hat.)
Wir haben drei Stare besorgt und von einem wunderbaren Menschen und großen Experten durchchecken lassen und wollen loslegen. Aktuell haben wir eine offene Frage, die des Gepäcks. Wir nehmen einen Anhänger mit, in dem Ersatzmotor, Öl, und sonstiges Reparaturwerkzeug und Ersatzteile transportiert werden sollen. Meine Fragen sind folgende:

1. Habt ihr Empfehlungen, was sich ansonsten bei diesem Model anbietet als Gepäcktasche? (Leider gibt es keine richtigen Halterungen, so dass uns nur Fahrradtaschen bleiben als Idee, die beidseitig herabhängen.)

2. Hat jemand Erfahrungen in der Nutzung des Gepäckträgers? Kann man den auf Dauer wirklich mit zehn kg belasten?

3. Würdet ihr eventuell einen Schlafsack über dem Tank oder gar dem Tachometer befestigen?

Für Hinweise jeder Art bin ich sehr dankbar.
Einen schönen Abend wünscht euch
Tobias

Bei den, heute würde man sagen, Dauertests sind die Fahrer damals so unterwegs gewesen.


Angefügtes Bild

Danke dir für das Foto, Andi!

Aber bitte dafür nicht das Seitenblech abflexen, so wie man es damals getan hat.

ich kann versprechen, dass wir nichts abflexen, aber die gepäckverteilung bereitet uns in der tat probleme. hat jemand ahnung, ob und wie man zwischen tank und sitz noch etwas gepäck befestigen könnte?
am wochenende fahren wir die erste etappe von lübz nach greifswald, bevor dann ende juni wirklich richtung osten aufgebrochen wird. bei interesse kann ich gern ein paar fotos einstellen von den etappen ...

Fotos würden mich sehr interessieren.

Siehe das Foto oben, die haben da ne Box gebaut.

Das Forum spinnt wieder. xD

Diesen Beitrag bitte löschen

Bei der Sitzbank vorn an der Spitze gibt es 3 Langlöcher. Da kann man eine Halterung befestigen. So hat man früher die Kindersitze für den Star befestigt. Da kannst du schadlos was anbringen.

Angefügtes Bild

Befestigungspunkte für Seitenkoffer/ -Gepäckträger können wohl nur der Schwingenlagerbolzen, die obere Federbeinbefestigung und das hintere Schutzblech sein, dort wo der Gepäckträger sitzt. Es gibt ja S51-Seitengepäckträger, die dann mittels Schweißgerät an diese Punkte angepasst werden könnten.
Vorn hinterm Tank ist zu wenig Platz, um da sinnvoll etwas unterzubringen. Schwer darf's ja auch nicht sein. Wenn man sich so eine Kiste wie oben auf dem Foto des "Asienstars" baut, dann passt dort allenfalls Kleinkram rein. Nicht mal eine Zweitaktöl-Flasche hätte da vernünftig Platz.
Außerdem haben die für die Kiste die Sitzbank vorn um 10-12 cm gekürzt.

vielen dank an den sachswolf und den unhold für die fachmännischen hinweise!
im juli seht ihr an den fotos, ob und wie wir das gepäckproblem gelöst haben. unser mechaniker empfahl uns rucksäcke aufzusetzen. ...
einen schönen abend euch!

Schweren Rucksack kannste vergessen!
Da hast du nach 50 Kilometern 'nen Bandscheibenvorfall und Rücken und nach 80 km kehrst du schmerzgeplagt um und fährst wieder heim, weil du keine Lust mehr auf Stalingrad hast. So kommste jedenfalls nicht bis auf die Krim. In einen Rucksack auf dem Rücken kannst du als Dauerbelastung bei einer Fernfahrt nur etwa 2 kg Gewicht reinpacken (eigener Erfahrungswert!), wenn du dich noch halbwegs wohlfühlen willst. Das ist nicht viel, in etwa eine Ölflasche, 'ne Colaflasche, drei Wurstsemmeln und ein Regencape.
Schweres Gepäck muß auf einen stabilen Gepäckträger!

Guten Abend allerseits,
wir haben im sommer die reise von lübz nach minsk angetreten und erfolgreich absolviert. die etappen waren: lübz-greifswald-trzebiatow-chojnice-ostroda-elk-grodno-lida-minsk. einzig der vergaser eines stares musste zwei mal gereinigt werden. ansonsten gabe es keine probleme zu vermelden. wir hatten einen anhänger mit vielen ersatzteilen bei, auch nem ersatzmotor, es wurde aber nichts gebraucht. da die 1500km problemlos bewältigt wurden, geht es jetzt an die planung für die zentralasientour mit den staren.
wenn fragen existieren, antworte ich gerne. bei interesse kann ich auch einige fotos hier einsetzen ...
viele grüße an alle mopedverrückten

Es wäre schön wenn du deine Bilder, am besten mit Beschreibung einstellst.
Ich warte gespannt.

ps: ein mitfahrer hatte praktisch sein gesamtes gepäck in einem trekkingrucksack auf dem rücken bis minsk transportiert. er hat es überlebt, ohne zu klagen (tauschen hätte ich aber auch nicht wollen).

pps: wir hatten in der vorbereitung auf die tour unsere mopeds einem experten anvertraut, der sie noch einmal durchgeschaut und auf leib und nieren geprüft hat. zwei von uns dreien waren absolute mopedlaien, entsprechend gebühren ehre und ruhm auch ihm.