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> Weiß nicht weiter!!
tommy266
Geschrieben am: 14.10.2008, 20:36
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Hi Rico,
cool, jetzt stellst du mal noch die Schaltung ordentlich ein, bevor Du anfängst das axiale Spiel an der Abtriebswelle einzustellen.
Suche hier mal nach "Schaltung einstellen". Russisch aber es funzt auch, ist den Schalthebel (am Schaltgriff) im ersten während des Fahrens nach unten zu drücken, aber wiegesagt voll abartig. Stell die Schaltung ein. besserung ist dann in Sicht.
Thomas
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tommy266
Geschrieben am: 14.10.2008, 20:50
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... und nochwas, du mit deinen 5000 kleinen oder größeren Problemen. Hier mal ein Tipp,
besorge dir doch mal das Buch von Erhard Werner -Simson Oldtimer, ein Ratgeber für Simson Sr1, SR2, SR2E und KR50-
sollte es beim Simson Dealer bzw. 100%ig bei Ebay geben.
Das Buch hilft erstmal weiter. Ich habe da auch viel daraus entnommen und solche Scherze wie Kupplung einstellen, Schaltung einstellen, ist dabei und vieles mehr.
Thomas
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strassenmeister
Geschrieben am: 14.10.2008, 20:50
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Hallo Thomas was meinst du mit Russisch?

Wollte eigentlich erst mal komplett neue Bowdenzüge verbauen, weil die nicht mehr ok sind!

Aber vieleicht kannst du oder ihr bei meinem neuen Problem helfen. Und zwar habe ich mein Hinterrad ausgebaut, wiel das so komische Geräusche macht ,so eine Art mahlen, als ob die Kugeln nicht richtig drin sind. Und laut Ersatzteilkatalog müßte ich 20 Stück drin haben, habe aber insgesamt 25 .Es ist eine SR2E und hat Renak verbaut. An der Ritzelseite sind 12 und in der anderen 13 . Komisch oder richtig. Durchmesser von einer Kugel ca. 5,5 mm.

Mfg Rico


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Amtsleiter-DA
Geschrieben am: 14.10.2008, 20:54
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Hallo Rico....

Das mit den neuen Bowdenzügen ist eine super Idee... Nach der zeit können die ruhig mal raus... _clap_1.gif thumbsup.gif _clap_1.gif thumbsup.gif

Maik
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tommy266
Geschrieben am: 14.10.2008, 21:05
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Naja, was soll ich hier noch sagen, wenn du Fahren willst, musst du die Schaltung und auch garantiert die Kupplung erst einmal einstellen. Neue Bowdenzüge machen sich da sicher gut, das habe ich dir in einen deiner Freds! schon einmal geschrieben.
Zu der russischen Methode: Das Fahren mit runtergedrückten Schalthebel um das springen der Gänge zu vermeiden ist nicht gut für die Abtriebswelle, und falls diese Spiel haben sollte, machst du das Getriebechen noch mehr zur Minna. Genau so wenig macht das deinen Schaltgriff Spass.
Ich empfehle, mach erstmal einwas ordentlich fertig, bevor du wieder mit was neuem anfängst. An deinem Hinterrad scheint erst einmal was nicht zu stimmen mit diesem Geräusch, ob da jetzt zu viel oder zu wenig Kugeln drin sind kann sein, es gab zwei verschiedene Sorten einmal mit 5,5mm und einmal etwas größer. Mach erstmal eine Baustelle an der Karre fertig bevor du eine neue beginnst.
Thomas
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strassenmeister
Geschrieben am: 14.10.2008, 21:22
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Ooohr Mannooo Thomas! Komm wenn du schon weißt das es 2 verschiedene Sorten gab, kannst du mir doch auch sagen wieviel Stück bei mir pro Seite reinkommen. Gib dir nen Ruck _console.gif .
Ist aber schon seltsam im Et-Katalog steht 20 und bei mir sind 25 drin!! Sehr seltsam!! hmm.gif

Rico


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tommy266
Geschrieben am: 14.10.2008, 21:59
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Vollnabe 5,55mm je 11 Stück pro Lagerseite,
Halbnabe 6,55 je 10 Stück pro Lagerseite,
Schau ob die Konuse eingelaufen sind, fette das Zeugs richtig und stelle ein Lagerspiel von 2 mm an der Felge ein.
Thomas

Dafür lege ich aber meine Hand nicht ins Feuer, bei den Konen gab es glaube auch Unterschiede (lange und kurze), und so wie es aus sieht weis ich auch nicht, ob du schon die 12mm Achsen eingebaut hast

Bearbeitet von tommy266 am 14.10.2008, 22:02
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NorbertE
Geschrieben am: 15.10.2008, 10:22
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tommy, da muss ich mal was richtigstellen: Es nutzt nichts, bei einem "springenden" 1. Gang den Kupplungsgriff nach unten zu drücken/halten. In der Motordoku habe ich es beschrieben.

Der Grund eines springenden Ganges ist

a.) ein zu grosses Axialspiel an der Abtriebswelle. Dadurch stimmt der Abstand der zwei Losräder/Gangräder nicht mehr und der Schaltstern greift nicht 100%ig ein und hüpft gelegentlich über. Das wiederum erhöht den Verschleiss, bis es garnicht mehr geht. Jedes dieser "Gangspringen" ist Gift für Losrad und Schaltstern!!

b.) kann es auch sein, dass dadurch die betreffenden Teile schon soweit abgenutzt sind, dass auch ein korrekt eingestelltes Axialspiel nicht mehr hilft. Da muss dann Ersatz her.

Zum Griff: Die Schaltung ist durch eine Feder im Inneren des Getriebes zwangsweise auf den 2. Gang fixiert. D.h. wenn man den Schaltungszug aushängt, ist automatisch der 2. Gang drin. Diese Feder versucht nun über den Schaltungszug und den Griff, ständig den 2.Gang einzulegen. Um dass zu vermeiden, hat man sich den Griff mit den Arretierungsnasen einfallen lassen.
Durch schlampiges Kuppeln beim Schalten arbeiten sich die Nasen in den Aluhebel ein und er kann eigentlich seine Aufgabe (das Halten des 1.Ganges und des Leerlaufs) nicht mehr erfüllen. Da hilft nur neu oder aufschweissen.

Aber nochmal: Wenn das Axialspiel unten nicht stimmt und/oder die Schaltungteile verschlissen sind, kann man am Griffhebel drücken, wie man will, der 1. wird trotzdem rausspringen!

Dieses wirkliche Manko (federfixierte Schaltung) hat man erst beim M53 (Schwalbe Handschaltung) mittels zweier Schaltungszüge ohne Feder in den Griff bekommen.


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ddrschrauber
Geschrieben am: 15.10.2008, 10:26
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Ich würde vielleicht erstmal versuchen den Schaltungsbowdenzug ein bisschen strammer zu stellen. So steht es auch in der Bedienungsanleitung drin.

Der Tim


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Simson:
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und noch ne Honda CB 500

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NorbertE
Geschrieben am: 15.10.2008, 11:06
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Tim, das ist dasselbe, als ob man den Schaltungsgriff in der 1.Gang-Position festhält.

Die Wurzel des Übels ist das Axialspiel an der Abtriebswelle!!

Rico, mache Folgendes: Kettenschutz ab und mit aufgelegter Kette das Ritzel mit der Hand fassen und versuchen "raus zu ziehn". In Richtung der Welle (axial) ziehn und drücken! Da darf kein fühlbares Spiel sein!! Es darf sich nichts bewegen!!!

Solltest Du mit der Hand nichts fühlen, nimmst Du zwei Schraubendreher und versuchst vorsichtig!!! das Ritzel nach aussen zu hebeln/zu drücken. Auch da darf es sich nicht 1mm bewegen!!!


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NorbertE
Geschrieben am: 15.10.2008, 12:07
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Ich hab jetzt mal eine sehr vereinfachte Skizze zur Schaltung im Essiemotor gemacht. Wirklich sehr vereinfacht, weil diese Problematik kommt immer wieder.

Diese Skizze ist ohne dem Thema "Kraftübertragung" gezeichnet!!! Nur rein "Schaltung"!!

Wir haben zentral die Abtriebswelle, auf der ganz rechts das nicht gezeichnete Kettenritzel mittels Konuspassung bombenfest befestigt ist. Links steckt die Welle in einem Rotgusslager, an dem auch das Losrad 1. Gang fest anliegt. Es heisst Losrad, weil es sich auf der Welle lose drehn kann.

Zwischen den beiden Losrädern hat diese Welle eine Verzahnung, auf der der Schaltstern sitzt. Dieser hat beidseitig jeweils 3 Nasen/Mitnehmernocken. Die Losräder (ebenfalls nicht eingezeichnet) haben dafür passende Löcher. Der Schaltstern ist auf dieser Welle verschiebbar.

In Mittelstellung (also keine der beidseitigen Nasen greifen in eins der beiden Räder) ist "Leerlauf". Links 1. Gang, rechts 2. Gang.

Der Abstand der beiden Losräder/Gangräder ist eigentlich fest definiert. "Eigentlich" heisst, er muss stimmen.
Links gibt es konstruktiv bedingt keine Möglichkeit etwas zu ändern und auch keinen Verschleiss.

Rechts sieht es schon anders aus. In der rechten Gehäusehälfte wird die Abtriebswelle mittels einem Kugellager gehalten. Die Welle hat für den Anschlag dieses Lagers einen (ebenfalls nur angedeutet) Bund. Einen Anschlag/ einen Anlage halt.

Aussen hat aber das Kugellager keinen Anschlag!!! Das geht auch konstruktiv nicht.

Rot eingezeichnet sind die ominösen "Ausgleichsscheiben" Und die sind das eigentlich A und O!

Warum?

Nach innen, also nach links, kann das Lager nicht, denn dort existiert ein Anschlag. Nach aussen, also rechts kann es sehr wohl und das muss verhindert werden.

Wenn dieses Kugellager nicht an korrekter Stelle sitzt, hat die gesamte Welle "Spiel" und der Abstand der beiden Losräder stimmt nicht mehr und ist variabel. Dadurch können die Nasen des Schaltsterns(der nun mehr Platz oder "Luft" hat) nicht mehr richtig greifen und rutschen aus den Löchern des betreffenden Losrades raus. Das kann übrigens auch beim 2. Gang passieren.

Ebenfalls nicht eingezeichnet ist die Staubschutzscheibe mit Simmerring rechts aussen. Das wäre ja schon mal ein Anschlag.

Durch Toleranzen in den Gehäuseabmessungen ist es nun so, dass das Kugellager mehr oder weniger von der äusseren rechten Gehäusekante/fläche gesehen nach innen steht. Diese Gehäusefläche ist aber der eigentlich nötige Anschlag nach aussen!! und die Differenz muss man ausgleichen/füllen.
Die Differenz kann je nach Gehäuse 0,2mm aber auch mal schnell 2mm betragen. Dafür gibt es die Ausgleichsscheiben in Abstufungen 0,2mm, die dort zwingend beigelegt werden müssen.

Damit wird ein "Wandern" des Lagers verhindert und man hat einen fest definierten Abstand der Losräder zueinander und auch der Schaltstern hat einen fest definierten Bezug.





Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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strassenmeister
Geschrieben am: 15.10.2008, 19:12
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Habe verstanden Norbert. Du meinst also das kleine Kettenritzel? Ok, dann mache morgen mal das ganze und berichte euch dann weiter.

Mfg Rico


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tommy266
Geschrieben am: 15.10.2008, 21:56
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Ich hätte eher "... zu vermeiden versuchen" schreiben sollen.
Ist ja aber auch irgentwie logisch.
Thomas.
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strassenmeister
Geschrieben am: 16.10.2008, 20:05
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Hallöchen Gemeinde.
Ich glaube mein Problem gefunden zu haben. Bin in den Keller, Kettenschutz runter und am kleinen Ritzel gezogen und gedrückt und siehe da ein sichtbares und fühlbares Spiel von 1 bis 2mm. So eine Sch...e! weep.gif
Aber naja, muß ich mal sehen wie es dann weiter geht hmm.gif Ich glaube da hilft auch kein anziehen der Schraube,den die sitzt Bombenfest.
Vieleicht habt ihr ja einen Rat!?

Mfg Rico


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Doc Holliday
Geschrieben am: 16.10.2008, 20:29
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Hallo Rico,

eigentlich kein Problem. Löse die Mutter vom Ritzel (vorsicht linksgewinde)
Ziehe dein Ritzel ab und schraube die Kappe mit Simmerring ab.
Nun brauchst Du ein passendes Rohrstück für dein Wälzlager.Nun mit ein oder zwei leichten Schlägen mit dem Gummihammer das Lager einschlagen und dann das Spiel mit einer passenden Distanzscheibe ausgleichen. Siehe auch Norberts Motordoku.

Gruß Mathias


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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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