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> Gleichstrom Hupe, wie reparieren??
Lexa
Geschrieben am: 24.11.2008, 23:17
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Hallo Experten,
habe eine Gleichstromhupe, bei der die vordere Alu-"verkleidung" noch sehr gut aussieht. Habe mal versucht sie zum hupen zu überreden, ca. 3V (zwei Batterien) - aber leider tut sich nichts. Nun wollte ich sie mal auseinaner bauen, musste aber feststellen, dass die Alu-"verkleidung" nicht abzunehmen ist. (Aus dem Außengehäuse ist sie natürlich schon raus!!!) Was kann man da machen, hat jemand Erfahrungen damit. Oder ist sie nur noch Schrott??? weep.gif

Beste Grüße
Axel


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basteluwe
Geschrieben am: 25.11.2008, 09:04
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Hallo Axel,
genau zu dem Thema hab ich auf meiner Seite gerade was geschrieben.
Guckst Du hier.
Auf der Seite bitte etwas nach unten scrollen zum "Reparaturversuch".


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freundliche Grüße,
Uwe


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NorbertE
Geschrieben am: 25.11.2008, 16:55
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Uwe laugh.gif thumbsup.gif thumbsup.gif besser gehts nicht, ich danke Dir. Ich habe diesen Link in meine Sammlung aufgenommen. thumbsup.gif


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Lexa
Geschrieben am: 25.11.2008, 23:29
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Hallo zusammen,
der Beitrag von Uwe ist die Vorstufe zur Rettung vieler Hupen !!!!! Denn ich denke er hat das Problem voll auf den Kopf getroffen.
Ich habe bei meiner Hupe nun folgendes gemacht:

1. Hände weg von der Alubördelung, das Teil bleibt wie es ist.

2. Ich habe nun in den Metalltopf rund herum 4 Löscher (5/6 mm) gebohrt. Aber VORSICHT man kan auch Teile im Inneren verletzen!!! Seht euch die Bilder bei Uwe an, dann kann man an unverdächtigen Stellen bohren.

3. Jetzt kann man elektrische Durchgangsmessungen im Inneren machen und ich habe tatsächlich auch festgestellt, dass genau der von Uwe beschriebene elektrische Kontakt keinen Durchgang hat.

4. Man kann auch mit ca. 3V prüfen, ob der Elektromagnet noch funktioniert. Anschluß "+" gegen den beweglichen Anker. da sollte der Magnet anziehen!! Ist der OK, dann ist es das von Uwe beschriebene Problem.

und nun zum noch ungelösten Problem: Das Säubern der Kontakte. Ist mir leider noch nicht gelungen. Man kann aber mit dünnen Sandpapierstreifen die Kontakte putzen!! Nichts für Ungeduldige!!!! Durch die Löscher arbeitet man wie mit dem Endoskop.

Vieleicht aber was für Kontaktspay!!! Ich bin noch am probieren und dankbar für weitere Tips!!!

Uwe der Beitrag zählt zur Grundlagenforschung - danke !!!!!

Freundliche Grüße
Axel


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ddrschrauber
Geschrieben am: 25.11.2008, 23:52
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QUOTE (Lexa @ 25.11.2008, 23:29)

Durch die Löscher...

Du kommst aus Sachsen richtig? biggrin.gif

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k750
Geschrieben am: 26.11.2008, 00:55
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Der Link ist prima.

Die Funktionschemen sind gut erklärt.
Mir ist nur noch unklar auf welche Weise die rote Schraube wirkt.

Daniel
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Wolfgang
Geschrieben am: 26.11.2008, 08:50
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QUOTE (k750 @ 26.11.2008, 00:55)
Der Link ist prima.

Die Funktionschemen sind gut erklärt.
Mir ist nur noch unklar auf welche Weise die rote Schraube wirkt.

Daniel

Lies Dir den link noch einmal aufmerksam durch.
Dort steht es blau auf weiß:
Da sind ja noch die beiden Schrauben. Die Blaue hält das Innenleben zusammen. Die Rote dient zum Justieren. Wenn man die blaue Schraube vorsichtig etwas löst, kann man mit der roten Schraube durch rein- oder rausdrehen den Abstand zur Membran justieren. Das wirkt auf die Kontaktsicherheit aber auch auf die Tonhöhe. Danach wird die rote Schraube gekontert und die Blaue wieder festgezogen. Aber Vorsicht! Beide Schrauben beeinflussen sich wechselseitig. Wenn man die blaue Schraube ganz rausschraubt, hat man ein ziemliches Problem. Drinnen fällt der Mechanismus ab. Den wieder von außen so hin zu fummeln, dass die Schraube wieder rein geht, ist schier unmöglich.






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basteluwe
Geschrieben am: 26.11.2008, 11:35
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Erst mal Dank für das Lob,
die Idee von Axel, mit den Löchern im Topf, finde ich prima. Ich könnte mich treten, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin. Ich würde zwei nicht zu kleine Löcher an gegenüberliegenden Seiten bohren (möglichst dicht an der Membran). Dann einen schmalen Streifen feinstes Sandpapier durch ein Loch zwischen die Kontakte schieben und reinigen (beide Seiten). Durchs andere Loch den Vorgang beobachten. Eventuell muß man mit den beiden Halte/Justierschrauben etwas Luft geben, um den Streifen dazwischen zu kriegen. Wenn man noch eine sehr kleine Glühbirne an zwei Drähte lötet und durchs Loch reinschiebt, sollte das auch sicht-technisch zu machen sein. Die Löcher am Ende verkleben (wegen Feuchtigkeit) fertig! Das wäre beinahe zu einfach, um wahr zu sein.
Leider kann ich es nicht probieren, da meine alte Hupe nur noch ein Haufen Einzelteile ist.

Von Kontaktchemie (Öl/Spray) rate ich ab. Das schafft bei neuen Abrissfunken nur noch mehr Dreck auf den Kontakten.


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freundliche Grüße,
Uwe


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NorbertE
Geschrieben am: 26.11.2008, 14:16
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Die Idee mit den Löchern ist wirklich nicht schlecht thumbsup.gif Ich habe mit Aufbiegen des sehr weichen und dünnen Tiefziehalus auch schon eine Hupe hingerichtet. weep.gif

Den Aufbau und die Funktion hat ja Uwe sehr gut dokumentiert. Auch gut beschrieben wird die Funktion des "Wagnerschen Hammers" (das, was immer als "Kontakt" bezeichnet wird.)

hier

Wer geht nun in die Kleinserienreparatur laugh.gif laugh.gif


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basteluwe
Geschrieben am: 26.11.2008, 15:41
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Angebot:
wenn jemand eine defekte Gleichstromhupe opfern will, würde Ich gern einen Versuch (Reparatur durch Loch) machen und dann das Ergebnis auf der Hupenseite dokumentieren.
Natürlich würde der Besitzer die Hupe zurückbekommen (so oder so laugh.gif )
Falls jemand sich opfern möchte, bitte PN an mich.


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freundliche Grüße,
Uwe


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Wolfgang
Geschrieben am: 26.11.2008, 15:51
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Ich habe solch eine Hupe einmal zur Reparatur geöffnet, indem ich sie in die Drehbank eingespannt und den umgebördelten Rand einfach abgedreht habe. Dadurch blieb der sichtbare Teil erhalten. Zubördeln ist dann natürlich nicht mehr möglich, aber ich habe die Hupe einfach zugeklebt. So lässt sie sich notfalls auch wieder einmal öffnen.


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basteluwe
Geschrieben am: 26.11.2008, 16:08
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Interessant,
die Bördelung schafft ja aber auch den nötigen Anpressdruck der Membran an den Innenbecher und damit den sicheren elektrischen Kontakt zwischen Beiden. Wie hast Du das beim Kleben gelöst? hmm.gif


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freundliche Grüße,
Uwe


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Wolfgang
Geschrieben am: 26.11.2008, 16:36
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Zusammengepresst und den Aluring etwas verstemmt.


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essifan
Geschrieben am: 26.11.2008, 17:05
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QUOTE (basteluwe @ 26.11.2008, 14:41)

Falls jemand sich opfern möchte, bitte PN an mich.

Ich schau mal nach. Da ist glaub ich noch was aber bitte bissl Geduld. smile.gif


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Lexa
Geschrieben am: 26.11.2008, 18:10
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Hallo,
ja, ja ich komme aus Sachsen, mit dem Dialekt ist das so eine Sache, bisher dachte ich, dass ich nur Dialekt spreche und nicht auch schreibe!!! biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif

Den Kontakt Membran/Hammer konnte ich durch Kontaktspray herstellen, aber hupen tuts doch noch nicht. Beim Spannungsanlegen gibt sie kurz Töne ab, das Netzgerät geht aber sofort in die Strombegrenzung, d.h. es gibt einen Dauerkurzschluss!!!

Grund: Hammer zieht nicht an oder durch mein Kontaktspray habe ich noch anderes überbrückt. Ich forsche weiter.

Gruß Axel


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