Nun gut.
Unser Sachsen, wie wir sie heute benennen, also aus dem Südosten von Deutschland ( Freistaat Sachsen), sind Menschen, mit ganz besonderer Geschichte. Einst besiegten die Askanier ( Sitz Raum Riesa-Meißen-Dresden), also dem heutigen Sachsen, Heinrich den Löwen, König von Sachsen. Damals war das Sachsen im heutigen Niedersachsen zu Hause, bis kurz vorm heutigen Brandenburg. Zusammen mit den Wettinern bildeten die Askanier das Fürstengeschlecht von Obersachsen. Da sie nun den König von Niedersachsen besiegten, wurde der Titel weitergereicht, bis er am Ende bei den Wettinern in Meißen anlangte (schon 1100 n.Chr.). Ab da an wurde auch die deutsche Sprache langsam, aber sicher, reformiert. Das Sächsisch aus Obersachsen sprich, speziell die Hochachtungsvolle Meißnische Kanzleisprache, ist die Grundlage der deutschen Schriftsprache. Das erkannte nicht nur Luther, sondern viele andere Gelehrte Sprachwissenschaftler und Literaten, leider aber heute nicht mal der Normalbürger.
"Un wer das Säggsisch nich beherrschn dad---der gunnd nie was wärn als Liderad!!!"
So...später... um Niedersachsen und Obersachsen zu trennen, hatte man einfach das heutige Sachsen, als Sachsen betitelt, mit der sächsischen Sprache und Norddeutschland als Niedersachsen mit der vorallem Plattdeutschen Sprache. Es ist falsch...das im heutigen Sachsen, eine Mischung aus "nur" Franken, Slawen und Böhmen besteht, zumal Böhmen ja immerhin erst später zum Vorschein kamen!!!. Die Sachsen im heutigen Freistaat, sind hauptsächlich Menschen aus dem damaligen Niedersachsen, Franken, Bayern, Thüringern und eigesessenen Sorben.
dresdner
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