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> Knieblech-Halterungen für Habicht SR4-4
leipzigerhabicht
Geschrieben am: 30.06.2011, 23:05
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Könnt ihr aus Erfahrung sagen, was ein guter Preis für das Sandstrahlen und Lackieren (Lack würde ich stellen z.B. gekauft bei doccolor) nur für das Knieblech ist? Irgendwie zweifele ich an der Sinnhaftigkeit, wenn ich in den Gesamtkosten über 80 - 90 Euro kommen sollte....(inkl. Kaufpreis Knieblech)...


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Unhold
Geschrieben am: 01.07.2011, 15:44
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Na, da mußt Du doch nicht so viel Geld ausgeben, für das olle Blech.
Nimm die Drahtbürste, schrubb den groben Rost runter, dann gehste da mit Sandpaier in verschiedenen Körungen drüber und auch die Rostpickel und Narben mit sauber überschleifen. Die blanken Stellen dann mit den Pinsel grundieren. Anschließend die Narben spachteln und fillern. Dann kannste den Rest des tragfähigen und intakten Altlackes auch noch mit einem feinen Schleifschwamm überschleifen und anrauhen. Da sparst Du dir dort die Grundierung, denn der Altlack ist dein Grund. Den Schaleifstaub mit sauberem klaren Wasser abwaschen und gut abtrocknen oder den Staub mit einer Dose Bremsenreiniger vom Blech schön runterspülen und hinterher jagst Du dann mit der Spaydose im passenden Farbton 2 x Deinen Lack da drüber, wenn Du das halbwegs drauf hast (vorher mal an Muttis Kühlschranktür üben laugh.gif )
Da biste mit etwas Muskelschmalz und Zeitaufwand mit maximal 20,- € dabei.
Läßt Du es aber von jemand anderes machen, dann hast Du erstens keinen Spaß und zweitens wird das natürlich auch teurer.

Manchmal löst sich der alte Gammellack auch mit Abbeizer ab (teures Zeug). Andere pinseln das Blech mit alter Bremsflüssigkeit ein, lassen es dann ein paar Tage in dem Siff liegen und wiederholen das ganze mehrmals. Irgendwann soll sich der ganze Alktlack dann angelöst haben. Ich hab's selber noch nicht probiert, aber andere meinen, das funktioniert. Guck mal hier!


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der Unhold
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leipzigerhabicht
Geschrieben am: 01.07.2011, 18:56
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Dank dir für die Tipps, so werde ich es machen! _clap_1.gif
Das ist bei mir alles das erste Mal mit den Metallarbeiten, deshalb ist es gut, wenn es einer verständlich beschreibt, auch wenn es für den einen oder anderen alles sowieso klar ist. thumbsup.gif


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domdey
Geschrieben am: 02.07.2011, 00:26
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Man lernt aber auch nie aus im Leben . smile.gif


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leipzigerhabicht
Geschrieben am: 12.07.2011, 11:56
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Jetzt habe ich das Blech lackiert und, wie könnte es anders sein als Neuling, es gibt ein paar hässliche Nasen des Sprühlackes. Klarlack habe ich noch nicht aufgetragen.
Kann man diese durch ganz feines Nassschleifpapier entfernen oder sollte ich dieses Mal einen Profi-Lackierer ranlassen, der evt. spezielle Werkzeuge wie Lackhobel etc hat?


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Unhold
Geschrieben am: 12.07.2011, 15:03
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Ohje, "Laufnasen", darf ich Dich jetzt "Zwerg Nase" nennen. laugh.gif
Das weitere Vorgehen kommt jetzt ganz darauf an, wie das Blech und besonders die "Laufnasen" aussehen, eher wie Stupsnase oder aber eher wie Pinocchio?
Kannst Du davon eventuell mal Fotos machen?

Ansonsten zunächst mal cool bleiben, hinhocken, alles sacken lassen, ein Pils trinken und die Eier aus der Turnhose baumeln lassen. Dabei analysieren, wie weiter vorzugehen ist. Notfalls noch ein zweites Pils trinken und weiter Gedanken machen (oder sich die Eier von der erstbesten Tante, die da vorbei kömmt, schaukeln lassen). ph34r.gif

Ich meine, wenn der Lack dann weitgehend abgetrocknet, aber die Nasen noch halbwegs weich sind, dann kannst du mit einer Rasierklinge oder auch mit einer neuen scharfen (!!) Klinge von einem Teppichmesser vorsichtig versuchen, die Nasen da runterschneiden. Dabei die Klinge etwas biegen, damit sie sich beim schneiden der Kontur des Bleches anpasst und der Lack nicht bis runter auf das Blech abgehobelt wird. Wenn Du das ganz vorsichtig machst und den Lack danach noch ein paar Tage durchtrocknen lässt, dann kannst Du nach einer Woche mit einem ganz feinen Schleifschwamm das Lack des gesamten Blechen nochmal ganz leicht überall anrauhen, entstauben und dann mit Klarlack drübergehen. Dann sollte man auch die Stellen mit den ehemaligen Läufern nicht mehr sehen. Falls Du dort den Lack doch bis auf das Blech runtergehobelt hast, dann kannst Du diese Stelle auch mit einem Pinsel vorsichtig wieder etwas mit Farbe betupfen und gut durchtrocknen lassen. Diese Stellen dann vor dem Klarlacksprühen mit dem Schleifschwamm oder feinem Sandpapier beim Anrauhen besonders nacharbeiten.

Kleiner Tipp, aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich lackiere, wenn ich es mit Sprühdose selber mache und soweit sich das von der Form der Teile her einrichten lässt, prinzipiell nur noch weitgehend waagerechte Flächen, so dass das Problem mit den "Läufern" gar nicht erst aufkommen kann und der Lack verläuft. Wenn das Blech nämlich irgendwo senkrecht hochkant an der Wand steht, dann sind Läufer infolge der Schwerkraft eigentlich so gut wie sicher vorprogrammiert, falls man nicht Profi ist oder ausreichend Erfahrung bei der richtigen Konsistenz, der Sprühweise und vor allem der Dosierung des Lackes auf die einzelnen Stellen hat.
Im Falle Deines Bleches hätte ich das Teil also waagerecht auf einen Tisch gelegt und dann drüberlackiert, so dass keine "Nasen" entstehen, sondern der Lack verlaufen kann. Am nächsten Tag (oder auch zwei Tage später) hätte ich das Blech dann umgedreht und die vormals untere Seite ebenso lackiert.
Ich habe so übrigens erst im Frühjahr einen Schwalbe-Panzer lackiert. Erst die eine Seite waagerecht gelegt und bis zum Pfalz/Schweißnaht lackiert und zwei Tage später dann die andere Seite nach oben (mit zwei Latten, die durch den Panzer gesteckt wurden, auf Holzböcken).


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der Unhold
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domdey
Geschrieben am: 13.07.2011, 18:07
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Ich schenke mir das . Ich lasse lackieren . Sieht dann wirklich besser aus . wink.gif


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leipzigerhabicht
Geschrieben am: 08.10.2011, 11:50
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Als verspäteter Nachtrag: Die Streben vom S50/51 hätten nicht gepasst um das Knieblech am Habicht zu befestigen, da sie zu kurz waren und das Knieblech wirklich an der oberen Motoraufhängung befestigt werden sollte. Die Befestigungsstreben sind also notwendig für den Habicht.

Konrad


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domdey
Geschrieben am: 08.10.2011, 12:32
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QUOTE (leipzigerhabicht @ 08.10.2011, 12:50)
Als verspäteter Nachtrag: Die Streben vom S50/51 hätten nicht gepasst um das Knieblech am Habicht zu befestigen, da sie zu kurz waren und das Knieblech wirklich an der oberen Motoraufhängung befestigt werden sollte. Die Befestigungsstreben sind also notwendig für den Habicht.

Konrad

Anders könnte ich mir das auch nicht wirklich vorstellen . Ich habe nun gebug Sperber und Habichte mit Beinschutz gesehen . Alle hatten die einheitliche Motoraufhängung mit den Streben an der Motoraufhängung . hmm.gif


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