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> Stoßdämpfer regenerieren
Wessischrauber
Geschrieben am: 13.01.2010, 15:17
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Hallo Gunther,
Hallo XL,

ich denke, ich werde so vorgehen wie ich es ursprünglich vorhatte.
Meinen Kumpel habe ich schon angespitzt. Er soll seine "Ossiconnection" 'mal spielen lassen cool.gif ( er hat auf Arbeit Kollegen die, wie er aus dem Osten kommen und dort auch beheimatet sind ) Die hat, so sagte er noch gebrauchte Reibungsdämpfer als Restbestände aus Schwalbeschrauberzeiten.
Sobald er die organisiert hat werde ich drangehen und die Jetzigen auseinandernehmen. ( wenn's nicht klappt ist es dann nicht sooo schlimm tongue.gif )

Werde das ganze dann mal mit der Kamera begleitend dokumentieren.

So wie ich ihn kenne wird das zwar noch ein bisschen dauern bis er sich um die Dämpfer gekümmert hat ( bislang war ich immer der, der drängelt biggrin.gif ) aber sobald das Projekt gelaufen ist, werd ich es dann hier 'mal beschreiben.

Gruß
Gerhard

Edit sagt : Huch da war wieder einer schneller blink.gif ( ich und Maschinenschreiben laugh.gif laugh.gif laugh.gif

Edit, Edit : Nee, doch nicht die RA hb' ich schon ermm.gif


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Ich wollte mich mit Ihnen geistig duellieren, aber ich merke Sie sind unbewaffnet.
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seg02
Geschrieben am: 13.01.2010, 15:21
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Hallo Gerhard und XL,

dann öffnet doch erstmal die Dämpfer und reinigt diese im Gleitrohr (nicht demontieren) mittels WD 40 oder ähnlichem. Durch die Reibung wurde in den vergangenen Jahrzehnten vmtl. Material abgetragen, daß da noch drinnsteckt.
Im Anschluß aber auch wieder gut reinigen.
Fettet danach die Tragfeder schon dünn ein und baut das ganze wieder zusammen.
Alleine dadurch spürt man schon eine Verbesserung.
Sind die Reibsegmente jedoch zu sehr abgenutzt, die Kolbenstange zu sehr eingelaufen und das Gleitrohr zu sehr gedehnt, bleibt nur noch sich für die defekten Teile, Ersatz zu beschaffen.
Oder eben ihr sucht "gute" gebrauchte oder ihr widmet euch dem Thema ersetzen durch passende hydraulische Dämpfer.


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Wessischrauber
Geschrieben am: 13.01.2010, 15:22
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Danke Gunther thumbsup.gif

Gruß
Gerhard


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Gast
Geschrieben am: 13.01.2010, 15:35
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hallo,

naja, mit den Teilen für die Regenerierung schauts ja echt mau aus.....

hab jetzt irgendwo gelesen, dass es manchmal auch ausreicht, wenn man nur die Feder auswechselt bzw wieder ordentlich reinigt und fettet....die gibts neu aber auch nirgens zu kaufen :-(

MFG
XL

Edit: ui, ihr wart schneller ;-)
Werde das mal bei Gelegenheit probieren...
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seg02
Geschrieben am: 13.01.2010, 16:28
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Hallo XL,

naja nur die Tragfeder zu wechseln, kann eigentlich nur bei einem Bruch oder deren Ermüdung etwas bringen.


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Geschrieben am: 13.01.2010, 20:26
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Unregistered









na gut, ich werd mal sehen, ob ich cie restlichen Teile noch irgendwo auftreiben kann, ansonsten werde ich erst mal nur die Feder reinigen und fetten, weil die gibts ja auch nicht wirklich zu kaufen....wenn das aber keine Besserung bringt, muss ich wohl oder übel doch mal alle 4 Federbeine zerlegen

MFG
XL
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seg02
Geschrieben am: 14.01.2010, 17:33
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Hallo Gerhard, hallo XL tongue.gif cool.gif

wie ich ja schon geschrieben hatte, hat Sven- Uwe alias Siebenson dies schon mal hier dokumentiert.
Ab hier:Reibungsdämpfer regenerieren
könnt ihr euch seine Dokumentation durchlesen. Dabei seht ihr auch die Einzelteile bei demontierten Dämpfern.


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Wessischrauber
Geschrieben am: 15.01.2010, 14:18
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Hallo Gunther,

suuper thumbsup.gif
und Danke

der Fred ist klasse _clap_1.gif

1a Dokumentation durch S-U.

Gerhard


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seg02
Geschrieben am: 15.01.2010, 17:50
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Hallo Gerhard cool.gif

QUOTE
diese Arbeiten überfordern dich nicht!!!
Du brauchst dazu nur dein motorisches Feingefühl ( jaaaa, genau sooo wie bei deiner Frau- oder den Frauen!!!) und Improvisationstalent.


hab ich nun damit recht gehabt???? Ich weis auch, wenn man`s mal gesehen hat!!!

S-U hat auch nicht alles Werkzeug dazu- und hat`s auch hinbekommen!


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NorbertE
Geschrieben am: 15.01.2010, 19:43
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Ich auch biggrin.gif

Es ist kein Hexenwerk. Als einziges wirkliches Spezialwerkzeug benötigt man die 2-teilige Einführhilfe für die Reibsegmente. S-U hats aus Messing, ich habs aus Stahl.
Alles Andere geht so.

Aber es gibt natürlich auch eine Schattenseite: Die Reibbeläge sind dünn gesät. Neue Rohre gibts gleich garnichtmehr (berichtigt mich!!)

Ich bezweifle auch, dass man mit dem Durchtreiben der Dorne irgendwas bewirkt. das einzig Wichtige bei den Rohren ist: absolut fettfrei müssen sie innen sein!!!

Das Nächste sind die Miramid (oder doch nur schnöde Plaste und Elaste)-Buchsen unten. Wenn die "ausgenudelt" sind, helfen auch neue Reibsegmente nicht wirklich, da die Stange nicht ordentlich geführt wird. Da diese Buchsen aber eingepresst und verquetscht sind, ist es nicht so einfach, die zu ersetzen. Buchsen nachdrehn...kein Problem. Nur die Alten raus und die Neuen rein, das ist das Problem.

Früher war das so geregelt, das Jeder seine...nein Quatsch laugh.gif

Man hat zu DDR-Zeiten die Rohre und die Gleitsteine getauscht...fertig.

Ich habe noch (nur für mich!!! laugh.gif ) einen Satz=4 Stück da.

Das Rohr ist 18x15 nahtloses Präzi-Stahlrohr mit Gewinde M18x1. Unten sind die Buchsen eingepresst.
Wenn man das Rohr hätte (die Buchsen drehn...kein Problem) könnte man regenerieren (Gleitsteine vorausgesetzt!). Dank moderner Kleber kann man die Buchsen einkleben.

Eigentlich (das "eigentlich" sagt natürlich auch Alles wink.gif ) benötigt man nur die Utensilien vom Foto und Standardwerkzeug. Die ebenfalls zitierte Haltegabel ist nicht zwingend erfoderlich und aus einem Streifen 1,5mm Blech schnell selbst herstellbar.

Angefügtes Bild
Angefügtes Bild


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Wessischrauber
Geschrieben am: 16.01.2010, 16:42
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Hallo Norbert,
hallo Gunther,

besten Dank für die aufmunternden Beiträge. Sobald mein Kumpel es wahrgemacht hat und die Ersatzstoßdämpfer besorgt hat werde ich mir die, die momentan noch bei seiner Schwalbe eingebaut sind mal vorknöpfen.
Bis dahin werde ich mich mal umschauen ob ich jemanden mit Drehbank finde der die "Einführhilfen" ( häha...g**les Wort rolleyes.gif ) anfertigen kann.

Berühmte Persönlichkeiten aus dem Forum ( oder war's im Nachbarforum hmm.gif ) würden sagen:

" Versuch macht kluch"

Grüße und schönes Wochenende

Gerhard


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schmoll-troll
Geschrieben am: 16.01.2010, 17:34
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Für das Einsetzten der Gleitsteine in den Kolben und Einführen der selbigen in die Gleitrohre braucht man nur einen kleinen Kabelbinder und etwas Geschick.
Ich habe die Montage meiner Dämpfer damit innerhalb einer Minute (pro Einsatz) hinbekommen.
War absolut kein Hexenwerk.

Teures Spezialwerkzeug ist somit nicht wirklich erforderlich (außer man möchte die neuen Buchsen nicht einkleben, sondern Einpressen. Das ist manchmal nicht so ohne.)

Gruss
Daniel
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NorbertE
Geschrieben am: 16.01.2010, 19:04
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thumbsup.gif Eh, Daniel, auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. thumbsup.gif

Probier ich mal. wink.gif


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schmoll-troll
Geschrieben am: 17.01.2010, 11:34
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Hallo Norbert,
ich habe gerade mal ein Bild von meiner (simplen) Methode gemacht - es ist aber nicht sonderlich scharf (habe leider keine Digitalkamera mit Macro-Möglichkeiten).
Dennoch sollte zu erkennen sein, dass es so funktioniert smile.gif

Hilfreich ist ein Schraubstock, in welchem man die Feder des Dämpferkolbens einspannt. Dadurch kann man später den Kolben nach oben drücken, so dass die Feder unter Spannung gerät und mehr Platz für die Reibsegmente geschaffen wird.

Wenn der Kolben im Schraubstock ist, legt man die Reibsegmente in korrekter Anordnung um den vorhanden Konus. Der Platz reicht dazu aus. die Segmente stehen jetzt aber noch beträchtlich über.
Der Kabelbinder wird als Schlaufe über die Reibsegmente gelegt, damit diese nicht mehr abhauen können. Muss noch nicht bis zum Anschlag festgezogen werden.

Wenn man nun die Kolbenstange von unten gegen den Federwiderstand hochdrückt, zieht man mit der anderen Hand die Schlaufe (Kabelbinder) zu. Die Reibsegmente werden durch das konzentrische Zuziehen und den freiwerdenden Platz an die richtige Position gezogen. Das braucht ein klein wenig Geschick, ist aber für jeden normal talentierten Schrauber machbar.
Nun kann man die Kolbenstange in die Hülse einführen, wobei der Kabelbinder aufgrund seiner glatten Oberfläche einfach über die Reibsegmente gleitet und abfällt, wenn der Kolben im Rohr versenkt ist.
C'est tout!




Angefügtes Bild
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Wessischrauber
Geschrieben am: 25.01.2010, 11:45
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Hallo zusammen,
Neues von der Dämpferfront.
Am Freitag habe ich 2 gebrauchte Dämpfer für hinten bekommen, so dass ich die "ausgenudelten" mal auseinandernehmen konnte.
Mein Kumpel hat so ein Dreibackenfutter und die Haltegabel hat mir mein Simsonhändler ausgeliehen.
Frisch ans Werk und den Splint aus der unteren Halterung herausgeschlagen und den unteren Haltekopf ( war ganz schön feste ) demontiert. Dabei ist mir die obere Plastehülse zerbrochen ohmy.gif ( war total mürbe ) .
Dann wollte ich den oberen Kopf abschrauben aber der ist sooo fest angerostet, dass ich den erst einmal mit WD 40 behandelt habe. Lösen lies er sich trotzdem nicht und ich wollte nicht auch noch das Metallrohr zerstören.
Ich hab' jetzt nochmal Öl auf die angebackene Stelle gemacht. Heute Abend werde ich probieren, ob sich das nun lösen lässt.
Die Führungsbuchse ist einseitig verschlissen.
Hat jemand noch eine Idee wo man etwas passendes herbekommt _uhm.gif
Ansonsten dient der Dämpfer halt nur als Lernobjekt um meine ständige Neugier zu befriedigen.
Ich wünsch Euch eine schöne Woche.

Gruß
der Gerhard


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