Stoßdämpfer regenerieren
| Wessischrauber |
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Hallo Gunther, Hallo XL, ich denke, ich werde so vorgehen wie ich es ursprünglich vorhatte. Meinen Kumpel habe ich schon angespitzt. Er soll seine "Ossiconnection" 'mal spielen lassen  ( er hat auf Arbeit Kollegen die, wie er aus dem Osten kommen und dort auch beheimatet sind ) Die hat, so sagte er noch gebrauchte Reibungsdämpfer als Restbestände aus Schwalbeschrauberzeiten. Sobald er die organisiert hat werde ich drangehen und die Jetzigen auseinandernehmen. ( wenn's nicht klappt ist es dann nicht sooo schlimm  ) Werde das ganze dann mal mit der Kamera begleitend dokumentieren. So wie ich ihn kenne wird das zwar noch ein bisschen dauern bis er sich um die Dämpfer gekümmert hat ( bislang war ich immer der, der drängelt  ) aber sobald das Projekt gelaufen ist, werd ich es dann hier 'mal beschreiben. Gruß Gerhard Edit sagt : Huch da war wieder einer schneller  ( ich und Maschinenschreiben  Edit, Edit : Nee, doch nicht die RA hb' ich schon
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Ich wollte mich mit Ihnen geistig duellieren, aber ich merke Sie sind unbewaffnet.
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| Wessischrauber |
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Danke Gunther Gruß Gerhard
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| Gast |
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hallo,
naja, mit den Teilen für die Regenerierung schauts ja echt mau aus.....
hab jetzt irgendwo gelesen, dass es manchmal auch ausreicht, wenn man nur die Feder auswechselt bzw wieder ordentlich reinigt und fettet....die gibts neu aber auch nirgens zu kaufen :-(
MFG XL
Edit: ui, ihr wart schneller ;-) Werde das mal bei Gelegenheit probieren...
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| Gast |
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na gut, ich werd mal sehen, ob ich cie restlichen Teile noch irgendwo auftreiben kann, ansonsten werde ich erst mal nur die Feder reinigen und fetten, weil die gibts ja auch nicht wirklich zu kaufen....wenn das aber keine Besserung bringt, muss ich wohl oder übel doch mal alle 4 Federbeine zerlegen
MFG XL
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| Wessischrauber |
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Hallo Gunther, suuper und Danke der Fred ist klasse 1a Dokumentation durch S-U. Gerhard
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| NorbertE |
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Ich auch Es ist kein Hexenwerk. Als einziges wirkliches Spezialwerkzeug benötigt man die 2-teilige Einführhilfe für die Reibsegmente. S-U hats aus Messing, ich habs aus Stahl. Alles Andere geht so. Aber es gibt natürlich auch eine Schattenseite: Die Reibbeläge sind dünn gesät. Neue Rohre gibts gleich garnichtmehr (berichtigt mich!!) Ich bezweifle auch, dass man mit dem Durchtreiben der Dorne irgendwas bewirkt. das einzig Wichtige bei den Rohren ist: absolut fettfrei müssen sie innen sein!!! Das Nächste sind die Miramid (oder doch nur schnöde Plaste und Elaste)-Buchsen unten. Wenn die "ausgenudelt" sind, helfen auch neue Reibsegmente nicht wirklich, da die Stange nicht ordentlich geführt wird. Da diese Buchsen aber eingepresst und verquetscht sind, ist es nicht so einfach, die zu ersetzen. Buchsen nachdrehn...kein Problem. Nur die Alten raus und die Neuen rein, das ist das Problem. Früher war das so geregelt, das Jeder seine...nein Quatsch Man hat zu DDR-Zeiten die Rohre und die Gleitsteine getauscht...fertig. Ich habe noch (nur für mich!!!  ) einen Satz=4 Stück da. Das Rohr ist 18x15 nahtloses Präzi-Stahlrohr mit Gewinde M18x1. Unten sind die Buchsen eingepresst. Wenn man das Rohr hätte (die Buchsen drehn...kein Problem) könnte man regenerieren (Gleitsteine vorausgesetzt!). Dank moderner Kleber kann man die Buchsen einkleben. Eigentlich (das "eigentlich" sagt natürlich auch Alles  ) benötigt man nur die Utensilien vom Foto und Standardwerkzeug. Die ebenfalls zitierte Haltegabel ist nicht zwingend erfoderlich und aus einem Streifen 1,5mm Blech schnell selbst herstellbar.
Angefügtes Bild

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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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| Wessischrauber |
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Hallo Norbert, hallo Gunther, besten Dank für die aufmunternden Beiträge. Sobald mein Kumpel es wahrgemacht hat und die Ersatzstoßdämpfer besorgt hat werde ich mir die, die momentan noch bei seiner Schwalbe eingebaut sind mal vorknöpfen. Bis dahin werde ich mich mal umschauen ob ich jemanden mit Drehbank finde der die "Einführhilfen" ( häha...g**les Wort  ) anfertigen kann. Berühmte Persönlichkeiten aus dem Forum ( oder war's im Nachbarforum  ) würden sagen: " Versuch macht kluch" Grüße und schönes Wochenende Gerhard
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| schmoll-troll |
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Hallo Norbert, ich habe gerade mal ein Bild von meiner (simplen) Methode gemacht - es ist aber nicht sonderlich scharf (habe leider keine Digitalkamera mit Macro-Möglichkeiten). Dennoch sollte zu erkennen sein, dass es so funktioniert Hilfreich ist ein Schraubstock, in welchem man die Feder des Dämpferkolbens einspannt. Dadurch kann man später den Kolben nach oben drücken, so dass die Feder unter Spannung gerät und mehr Platz für die Reibsegmente geschaffen wird. Wenn der Kolben im Schraubstock ist, legt man die Reibsegmente in korrekter Anordnung um den vorhanden Konus. Der Platz reicht dazu aus. die Segmente stehen jetzt aber noch beträchtlich über. Der Kabelbinder wird als Schlaufe über die Reibsegmente gelegt, damit diese nicht mehr abhauen können. Muss noch nicht bis zum Anschlag festgezogen werden. Wenn man nun die Kolbenstange von unten gegen den Federwiderstand hochdrückt, zieht man mit der anderen Hand die Schlaufe (Kabelbinder) zu. Die Reibsegmente werden durch das konzentrische Zuziehen und den freiwerdenden Platz an die richtige Position gezogen. Das braucht ein klein wenig Geschick, ist aber für jeden normal talentierten Schrauber machbar. Nun kann man die Kolbenstange in die Hülse einführen, wobei der Kabelbinder aufgrund seiner glatten Oberfläche einfach über die Reibsegmente gleitet und abfällt, wenn der Kolben im Rohr versenkt ist. C'est tout!
Angefügtes Bild

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| Wessischrauber |
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Hallo zusammen, Neues von der Dämpferfront. Am Freitag habe ich 2 gebrauchte Dämpfer für hinten bekommen, so dass ich die "ausgenudelten" mal auseinandernehmen konnte. Mein Kumpel hat so ein Dreibackenfutter und die Haltegabel hat mir mein Simsonhändler ausgeliehen. Frisch ans Werk und den Splint aus der unteren Halterung herausgeschlagen und den unteren Haltekopf ( war ganz schön feste ) demontiert. Dabei ist mir die obere Plastehülse zerbrochen  ( war total mürbe ) . Dann wollte ich den oberen Kopf abschrauben aber der ist sooo fest angerostet, dass ich den erst einmal mit WD 40 behandelt habe. Lösen lies er sich trotzdem nicht und ich wollte nicht auch noch das Metallrohr zerstören. Ich hab' jetzt nochmal Öl auf die angebackene Stelle gemacht. Heute Abend werde ich probieren, ob sich das nun lösen lässt. Die Führungsbuchse ist einseitig verschlissen. Hat jemand noch eine Idee wo man etwas passendes herbekommt Ansonsten dient der Dämpfer halt nur als Lernobjekt um meine ständige Neugier zu befriedigen. Ich wünsch Euch eine schöne Woche. Gruß der Gerhard
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