Hallo,
ewig hat es ja gedauert, bis ich die 1000 km- Marke mit dem DDR- Zylinder erreicht habe! Bis zum Kilometerstand 400 spürte man jeden Kilometer, danach änderten sich die Fahrleistungen nur noch minimal. Ein Problem war es während der Einfahrzeit Geschwindigkeiten um die 60 Stundenkilometer aufzubauen, der Motor verhielt sich absolut unwillig. Auch heute vergeht noch einige Zeit, bis sich die Nadel von 50 auf 60 bewegen lässt! Ich habe an einen windstillen Tag und auf gerader Strecke die Höchstgeschwindigkeit von 63 Km/h ermittelt. Dabei bildete ich den Mittelwert aus beiden Richtungen, gemessen mit einem Navigationsgerät. Der Almot dreht "oben" noch immer viel besser und erreicht unter gleichen Bedingungen 67 km/h. Abnormale Geräusche kann ich bei keinen der beiden Motoren feststellen, da gibt es kein klingeln oder ähnliches! Der Motor mit DDR- Zylinder vibriert bei Tempo 50 leicht, wo hingegen der Motor mit Almot keine störenden Vibrationen überträgt! (Kann auch an unterschiedlicher Gummibeschaffenheit des Motorlagers liegen...)
Sobald es mir die Zeit erlaubt, werde ich Geschwindigkeitstests und Elastizitätstests an Steigungen und auf ebener Strecke durchführen. Die Werte werde ich hier posten! Was mich am DDR- Zylinder beeindruckt: Man kann problemlos im Soziusbetrieb fahren, eine Anfahrschwäche oder fehlende Kraftanschlüsse in den einzelnen Gängen gibt es nicht! Dafür staunt man beim Almot, welche Steigungen im Soziusbetrieb im 4. Gang bewältigt werden, wenn man den Berg mit etwas über Tempo 60 angeht! Es fehlt das Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich – Ab 5500 – 6500 Touren ist es satt vorhanden. Ich möchte nach dieser Erkenntnis kein 3- Gang Getriebe mit einem Almot ausrüsten!
mfg Dirk
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Meine Hobbys: Oldtimer, Amateurfunk und Radsport Meine Fahrzeuge: SR1, SR2, KR51/1, S51 Enduro, S51B, AWO 425 S, ES 175/1, Trabant, IFA F8, Wohnmobil
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