Lieber Tim, ich danke Dir für Deinen Einwurf, weise Dich aber
a) auf
https://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=1724und
auf meine "4x und er kommt" zum UT 4 hin.
Da ich bekennender Zyniker bin, wirst Du es verkraften.
Studiere Du Dein Zeugs und lasse mich meins machen
An dieser Stelle (ist OT, ich weiss, und ich schreibe es nur einmal!!) möchte ich mal zu dieser Mähr"zieht falsch Luft, kann nur Simmerring A oder B sein" was sagen:
Jeder Simsonmotor ist zwischen Kurbelgehäuse und Getriebe getrennt durch einen Alusteg. Abgedichtet bei Rh nur mit "Bärendreck", bei M-Motore zusätzlich durch eine Papierdichtung.
Dies ist eigentlich die Stelle, wo er "falsch Luft" ziehen kann! Oder Sprit ins Getriebe bringen...oder Öl saugen...Damit verändert sich schlagartig die komplette Charaktaristika des Motors!
Dieser Stelle (der werksmässig überhaupt keine Aufmerksamkeit gewidmet wurde) wird auch heute keine Beachtung geschenkt!
Dazu muss man wissen, das die damalige Dichtmasse, genannt "Bärendreck" hinten und vorne nicht benzinrestistent war. Ein immer wieder vorkommender "Spritsee" unterhalb des Vergasers weicht diese Dichtmasse auf und kriecht weiter. Dann kommts zum "falsch Luft ziehn". Ich will die Alterung der Simmerringe hier überhaupt nicht klein reden. Im Gegenteil.
Aber diese Stelle ist eigentlich der Schwachpunkt!!(Einen Simmerring kann man in hand um drehn wechseln und trotzdem gehts nicht)
Was tun, um sowas aufzuspüren? (Ich hatte schon mal einen neu gehonten Zylinder mit einem Haarriss, mit dem der Motor aber warm nicht wollte. Logisch.Ist nicht messbar und schon garnicht sichtbar.)
Wenn der Motor Betriebstemeperatur hat: Alle relevanten Stellen (unterm Vergaser, Fuss, Zylinder ringsrum, Vergaserflansch) während des Laufs mit Bremsenreiniger einsprühn. Bremsenreiniger ist Alkohol. Damit führt man bei einer Undichtheit dem Motor (wo sind die Chemiker
) was zu, was er absolut nicht brauchen kann und er geht sofort aus.
Nur so mal nebenbei und wie gesagt nur einmal
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus