Guten Abend zusammen,
da ich jetzt seit ein paar Tagen hier mitlese, will ich nun auch mal meinen Star SR4-2/1 aus dem Jahr 1971 vorstellen.
Von den Vorbesitzern wurde das Moped nicht gut behandelt, vielleicht hat es auch einen Unfallschaden, da der Lenkeranschlag rechts nicht vorhanden ist und das Lenkerschloss bzw dessen Aufnahme irgendwo sitzt, aber nicht da, wo sie hin gehört

...
Gleich am 1. März bin ich von Fürth (Dort wo ein Freund von mir wohnt, der das Moped betriebsfertig gemacht hat) nach Nürnberg gefahren. Einen kleinen Zwischenstop habe ich bei der Ikea gemacht, das waren etwa 2-3km. Da habe ich mir eine kalte Apfelschorle für einen Euro gegönnt.
Als ich wieder losfahren wollte ging nichts. Gekickt, bis das Benzin aus dem Auspuff gelaufen ist

und einen Zündfunken hatte ich sogar. "Kenn ich doch" habe ich mir gedacht, also anschieben. Nach 100m zuckte das Moped auch das erste mal und es blieb an. So, erstmal eine Runde am Parkplatz gedreht und in Richtung Nürnberg gefahren. An der ersten Ampel ging das Moped dann plötzlich aus. (Schwalbennest User wissen was ich meine) Da habe ich an die Tankdeckeldichtung gedacht, die ich 20 Minuten vorher noch verbaut hatte. Peters Lieblingstankdeckelbelüftungslöchlein. Also eben die Dichtung rausgenommen und
versucht durch zu pusten, nichts. Dann bin ich halt ohne Tankdeckeldichtung gefahren... zwar eklig bei vollem Tank, aber was will man machen?
In Nürnberg habe ich noch bei einem Freund vorbei geschaut und dann das Moped nicht mehr an bekommen... also angeschoben ...
Zu Hause habe ich das Moped kurz vor der Haustür abgestellt, weil ich einen Brief zur Post bringen sollte. Schnell in die Wohnung gehupft, wieder runter gelaufen und was sehe ich da auf dem Gehweg? Einen liegenden Star, der Benzin verliert, Kaputte Blinkergläser und einen zerbrochenen Seitenspiegel hat.
Da hat (mal wieder) jemand mein Moped umgeworfen...
Was will man machen? Bin ich halt zur Post gefahren, und habe den blöden Brief eingeworfen.. Wieder zu Hause habe ich den Kondensator gewechselt, besser gesagt: Versucht zu wechseln. 1,5 Stunden hat allein der Wechsel den Kondensators aus der Grundplatte gedauert... Toller Anfang mit dem Moped
Wieder in den Keller gelaufen um das Werkzeug zurück zu schaffen hat es mich gleich die letzte Stufe runter gehauen... Merke: Man sollte immer mit Licht in den Keller laufen...
Am Freitag hat das Moped dann auch mal wieder gestreikt, diesmal war es der Vergaser... da stand ich mal wieder blöd da... Aber ich als Pfuscher reinige da nicht sofort den Vergaser, sonder kicke erstmal wie ein blöder, bist die Zündkerze wieder was entzünden kann.
Dann hat mich das Moped einigermaßen zuverlässig in die Schule gebracht - bis Heute.
200m vor
meinem Parkplatz ging das Moped wieder aus, hat sich angefühlt wie ein verdreckter Vergaser. Dann bin ich (als Pfuscher) mit Startvergaser zurückgefahren, lief eigentlich ganz gut.
Zu Hause habe ich gewartet, bis meine Mutter aus dem Haus ist, damit ich schrauben kann, weil ich habe bezüglich meiner überragenden Noten in der Schule schraubverbot unter der Woche
Der Vergaser sah übel aus, und ich hoffe, dass ich jetzt viele Fehler beseitigt habe. Es fehlt nur noch ein neuer Unterbrecher und eine richtig eingestellte Zündung, nicht nur geschätzt.
So weit. Bilder Folgen noch.
mfg Jonas
Auch wenn der Star nun dir gehört, darfst du kein Ebay-Bild hochladen. Mach bitte eigene Bilder und lade diese hoch. Danke für dein Verständnis!