Das nachwachsende bzw. recycelte Rad, BAMBUS und Schrott gehen zusammen flott!

Liebe Leute,

bin letztens auf ein Projekt der Berliner UNI gestossen, was einen grünen Daumen trägt durch Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Wiedernutzung alter Fahrrad-Überbleibsel -
aber seht selbst.

Mal etwas ganz anderes, durchaus auch mit ostzonalen Teilen denkbar und damit noch einzigartiger...

Ein schönes Beispiel für Nachhaltigkeit in einer Gesellschaft des Konsums und Verbrauchs.

Wer glaubt dies sei eine neue Idee aus der Hauptstadt, der irrt gewaltig. Bereits 1896 gab es das erste patentrechtlich gesicherte aus England stammende Bambus-Bike - hier findet ihr den Link zu einer mäßig ins deutsche übersetzten Seite, die Unterlagen von damals präsentiert. Scheinbar könnt Ihr dort auch Räder ordern (fragt nicht nach dem Preis ). In immer mehr Städten können auch Workshops gebucht werden, in denen Ihr Eure Räder unter Anleitung selber baut

Gruß,

Bernd

Schöne Sache! Würd ich mir glatt als Alltagsfahrrad kaufen, wenn es nicht, weil ja "öko" draufsteht, 1500 Euro kostet ...

Ich bezweifle, dass die Verbindungen für mehr als behutsam Radeln taugen. Hat das nen Tüv? Finde aber die Idee auch toll, daer Bambus selber hält sicher viel aus. Die bauen ja damit in Asien Gerüste für den Häuserbau. Nur müßte man evtl. die Muffen doch wie bei den alten Rädern aus Stahl oder heute eben Alu, Carbon etc. machen.

Das ist auf den großen Öko-Zug aufgesprungen...

Noch besser für die "CO2-Bilanz" ist's vielleicht, wenn man zu Fuß geht oder die Elektrische nimmt (jedenfalls im großen Berlin) anstatt sich ein Fahrrad anzuschaffen (oder generell jeden neuesten modischen Schrott aus chinesischer Fertigung und Bio-Äpfel aus Chile zu kaufen).
Und bei der Art und Weise, wie (Berliner) Studenten ihre Fahrräder in kurzer Zeit zu Schrott fahren werden auch diese Räder nicht lange halten. Und dann muß wieder ein neues her...

Ich habe über diese Räder schon vor einiger Zeit, ich glaube im Tagesspiegel, gelesen. Da wurde es angepriesen, als ob das Rad neu erfunden worden wäre.

Originell ist`s allemal, aber ich bin mittlerweile mißtrauisch, wenn solche Dinge als "ökologische" Heilsbringer und Weltretter präsentiert werden.

Irgendwann kommen noch Roller, die aus Bambus bestehen oder Autos.

Wenn man noch ein paar Anbauten anbringt, dann kann man mit dem Ding ja gar schwimmen, dann könnten die Erfinder gar mit "Unwetterfest" werben. Fragt sich nur was die Kette zu dem Schwimmausflug sagt

Ich denke ebenso, dass es noch okölogischer wäre einfach ein altes Fahrrad zu nehmen (was nicht mehr benötigt wird/auf den Schrott sollte), so muss kein neues hergestellt werden, egal ob aus Bambus oder aus Metall

MfG joker317

Eine nette Idee, mehr nicht. Ebensogut könnte man den Leuten auch klar machen, dass sie ihre Fahrräder hin und wieder mal reinigen und warten sollten, damit sie länger als fünf Jahre halten. Das hätte einen mindestens genauso guten "Ökö-Effekt".

Ich denk mal wenn, is es eher nen Hingucker und ich glaube nicht das man damit den großen Durchbruch bekommt.
Macht's so wie ich, ich fahr/besitze kein Rad was jünger als 50 Jahre ist und das bleibt auch so.

Maik

Na mein geschmack ist es nicht

Schon interessant. Aber wer stellt einen starken Pedalwiderstand ein, wenn es für die Kraftübertragung absolut nix bringt? Wenn dann wenigstens die Batterie wieder aufgeladen würde, aber so ist es einfach ein Motorrad mit unkonventionellem Gasgeber.

Außerdem kann man so viel besser den Mädels imponieren...

Ich glaube, das meint Siebenson damit.

Na dann muss der Imponiereffekt aber mal gründlich geprüft werden

Stehst mehr auf Mantafahrer, wa?