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> Nachfertigungsaktion Lampenring, - besteht Interesse? -
Saxonia
Geschrieben am: 05.08.2010, 22:56
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Hallo Jungs,

aufgrund meiner bombigen Erfahrungen mit chinesischen Nachbauteilen wie sie überall angeboten werde habe ich jetzt eine Firma die diese nachfertigen würde.

Kleinserie, evt. schließt sich noch ein kleiner Händler an.
Die Teilnahme von Großhändlern sind nicht erwünscht, auch wenn die Ringe 3Euro weniger kosten würden!!!


UNTER VORBEHALT:

Die Ringe werden aus Kupfer nachgefertigt und sind nicht verchromt - der Preis ca 20-25€, verchromt dann aufgrund entfallender Arbeitsschritte ca 30-35€

Der Nachbauschrott kostet ebenfalls 30€


Ich werde sobalt ich etwas genauere Mengenangaben habe ein probestück fertigen lassen und ein Bilder einfügen.


Wer Interesse hat möge bitte die gewünschte Stückzahl mir per PN senden, ich werde dann eine Zusammenstellung machen.

Da ich die Wege, Fertigung und Verchromen übernehmen werde würde ich die Abwicklung nur über Vorkasse machen, die kompletten Kontaktdaten bekommt Ihr natürlich.

Versandkosten bis 5stk 5€ (es werden max 5stk in einem Packet gesendet, zwecks der Versandversicherung)

Der Bearbeitungszeitraum würde dann mit den Firmen geplant und selbstverständlich so gering wie möglich gehalten aber definitiv noch 2010.

Standorte der Firmen sind Dresden und Freital, und speziell die Metaller fertigen oft Kleinstserien an Lampenringen.

Ich werde diese Aktion auch in anderen entsprechenden Foren vorstellen.

Grüße Karl
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drehmoment
Geschrieben am: 08.08.2010, 17:30
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Hi Karl,

bist Du zufällig im Bilde, ob besagte Lampenringe der RT125/2 oder-3 auch an der /0 passen? Denn dann hätte ich evtl. auch Interesse.

Gruß,

Bernd
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hsllacky
Geschrieben am: 14.08.2010, 07:21
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Das ist bestimmt ein Mißverständniss, Lampenringe wird keiner aus Kupfer herstellen, die Verkupferung ist die Basis fürs Verchromen. wink.gif

Ich hab zwar keine Ahnung davon aber so stehts bei Wikipedia! thumbsup.gif


--------------------
Gruß Ronny

KR50 Bj.62 hammerschlagblau klick
SR4-1K Spatz Bj.65 Dreiradumbau klick
TS 150 Bj. 75 blau klick

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Saxonia
Geschrieben am: 14.08.2010, 10:09
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Bahahaha.... is gut huh.gif

Heb mal deine Heizung hoch..... die Kupferrohre sind ja sooooo weich.... geht ja durch wie Butter


@Bernd, das werde ich in Erfahrung bringen


@hsl Lacky

Das ist kein Missverständnis, es gab die original Lampenringe auch aus Alu und Stahl.

Kupfer ist die Basis fürs Verchromen - das ist aber ein anderes paar Schuhe

Warum man das Kupfer nimmt?

Siebenson denkt es gibt nur das eine Kupfer mit der und der Steck/Fließgrenze.
Fakt ist wenn man das Kupfer walzt oder zieht dann verfestigt sich die Struktur, ebenso wie beim Metall - Tiefziehblech

Die ganze Geschichte zum Tiefziehen und die Zusammensetzung der verschiedensten Cu-Legierungen wäre jetz hier zu lang.

Wenn es dich Privat interessiert würde ich mal nachsehen was sich so in meinen alten Werkstofftechnik skripten dazu finden lässt.

Grüße Karl
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ddrschrauber
Geschrieben am: 14.08.2010, 22:44
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Kupfer IST viel zu weich und Heizungsrohre sind kein reines Kupfer! Als Materialien kommen hier nur Messing oder Stahlblech in Frage.

Der Tim


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Saxonia
Geschrieben am: 15.08.2010, 08:28
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QUOTE
wie der Sachse das Kupfer kreisförmig walzt


Metalldrückerei

rolleyes.gif

Ich glaub das Patent ist schon ne Weile abgelaufen...
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Flacheisenreiter
Geschrieben am: 15.08.2010, 12:12
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Erstmal finde ich es klasse, wenn sich jemand bereit erklärt, Teile nachzubauen.
Nur so ist schließlich auch in Zukunft die Ersatzteilversorgung für unsere Zweitakter gesichert thumbsup.gif .

Ganz unbedarft(ich besitze leider sad.gif keine RT) würde ich trotzdem gern nochmal wegen dem Material fragen(was nun nicht nochmal in solche persönlichen Beleidigungen ausarten muss dry.gif ).
Woraus wurde denn der originale Lampenring der RT gefertigt?
Ich schätze mal, aus Stahl- oder Messingblech.

Warum wurde diese ganze Diskussion hier nicht einfach umgangen und von vornherein das "originale" Material angedacht?


--------------------
MfG
Tobi, der Flacheisenreiter


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philomat2002
Geschrieben am: 09.09.2010, 21:41
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Hallo, wenn ich mich mal einmischen darf ?!
Sicher hat Kupferblech eine andere Festigkeit als Stahlblech, aber es geht doch hier immernoch um einen Lampenring, oder sehe ich das falsch ?
Der ist doch nun wirklich keiner Belastung ausgesetzt,
oder was habt ihr damit vor ?
Mir stellt sich nur die Frage warum Kupfer ? Ist doch vom Material her viel teurer.
Wenn man erstmal eine entsprechende Form zum pressen hat , kann man doch alle gewünschten Materialien verwenden, auch Messing oder Stahlblech...
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Saxonia
Geschrieben am: 11.09.2010, 18:23
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@Philomat

Kupfer hat rein eine Zugfestigkeit von bis zu 360N/mm2

Kupfer hat in Legierungen eine Zugfestigkeit von bis zu 610N/mm2

Tiefziehstahlblech mit extra hoher Festigkeit zur Maschinenumformung hat eine Zugfestigkeit von 340- 460N/mm2
DIN 10268



Weil alles kaltumgeformt wird ist bei der Stahlvariante Tiefziehstahlblech von nöten, damit es einfacher wird, bei gleicher Endqualität wird Kupfer genommen.

Beide Materialien härten durch den Kaltverformungsprozess noch aus.

Auch hast du recht das auf diese Bauteile keine Last wirkt somit sind diese Bleche auch zu DDR Zeiten von der Materialstärke von Jahr zu Jahr dünner geworden, ich habe einen Lampenring einer RT/2 dieser ist richtiggehend dick, und im Vergleich dazu einen einer RT/3 das ist nur noch Hauchdünnes mit dem Daumen eindellbares Blech.


An Berlin:

wie dick ist denn ein Lampenring einer RT?

Welche Legierung wurde denn verwendet?
(demnach mit welcher Rm/Re oder auch Rp0,2)
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ddrschrauber
Geschrieben am: 11.09.2010, 20:01
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Da härtet nichts aus, das ist Kaltverfestigung durch Verzerrung der Körner, ein ganz anderer Prozess.

Der Tim


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Saxonia
Geschrieben am: 11.09.2010, 22:17
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Wenn du aufmerksam liest siehst du das ich das 'noch aus' zuviel drin hatte....

Desweiteren kann Kaltververformung ebenso wie die Randschichthärtung beispielsweise durch kugelstrahlen etc. ein Härteprozess sein.....
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ddrschrauber
Geschrieben am: 11.09.2010, 23:14
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Kaltverfestigung ist viel mehr als Härten. Dadurch erreicht man eine höhere Festigkeit und Zähigkeit, nicht immer wird das Material härter. Beim Härten wird das Material härter und spröder.

Der Tim


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Saxonia
Geschrieben am: 12.09.2010, 17:06
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QUOTE (ddrschrauber @ 12.09.2010, 00:14)
Kaltverfestigung ist viel mehr als Härten. Dadurch erreicht man eine höhere Festigkeit und Zähigkeit, nicht immer wird das Material härter. Beim Härten wird das Material härter und spröder.

Der Tim

Kaltverfestigung ist eines der drei Haupthärtungsverfahren.....

und wird hauptsächlich bei NE-Metallen angewendet, demnach CU,CU-Zn.



Durch verfestigen wird das Material nicht härter, nein darum ist es ja ein Härteprozess welches aus der Erhöhung der Versatzdichte resultiert. rolleyes.gif
Diese Erhöhung der Versatzdichte hintert die Gefügeschichten an Gleitvorgängen.

Das is so profan das solltest du sogar bei Wikipedia finden....
dazu brauchst du nichtmal das passende Buch....

ERGO Kaltverfestigen IST Härten

FALSCH ist somit, dass durch Kaltverfestigung die Zähigkeit steigt, womit willst du das begründen?
Die zähigkeit und die Festigkeitssteigerung kannst du nicht durch Kaltverfestigung erreichen, da bedarf es der Randschichthärtung und selbst da bleibt die Zähigkeit auch nur erhalten, steigt aber nicht.

Demnach benötigst du dort mind 2 Verfahren rolleyes.gif
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Mopedfuchs
Geschrieben am: 13.09.2010, 20:22
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Sorry, aber ich mache das Thema jetzt dicht!
Von der fachlichen Seite her ist's schon lange nicht mehr interessant.
Ich hatte gehofft das doch noch etwas produktives dabei heraus kommt aber ist leider nicht der Fall.

Außerdem werde ich diese ganze Stänkerei löschen.

Falls Saxonia News zur Produktion der Lampenringe hat, Bilder etc. kann er sich gerne an mich wenden und ich öffne das Thema wieder.


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