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> Stehbolzen RT 125/2
Klaus
Geschrieben am: 18.08.2010, 18:16
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Hallo,

möchte die Stehbolzen am Zylinder meiner RT 125/2 austauschen, da die oberen Gewinde (am Zylinderkopf) nicht mehr den besten Eindruck machen.

Habe also den Zylinderkopf demontiert, einen Stehbolzen mit zwei Muttern gekontert und herausgedreht. Das Teil ist insgesamt 135 mm lang. Am unteren Ende, das im Motorblock steckte, beträgt die Gewindelänge 20 mm am Zylinderkopfende 15 mm. Ein befreundeter Schlosser, dem ich das Teil als Vorlage zum Nachfertigen gab, behauptet nun, die Stehbolzen wären falsch herum eingebaut gewesen, d.h. das 15 mm Ende gehört in den Motorblock und díe 20 mm auf die Zylinderkopfseite.

Wie rum ist nun richtig _uhm.gif

Danke Klaus


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Drahtwort
Geschrieben am: 28.09.2010, 18:09
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Heut abend mach ich bei meiner den Kopf runter, dann kann ich dir bescheid geben, falls die Frage nach 40 Tagen noch aktuell ist.

Gruß,
Andreas

Nachtrag: das lange Gewinde kommt oben hin, das kurze ins Motorgehäuse.


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"Es ist technisch nicht leicht zu erklären, warum stets ungewaschene Maschinen eines Tages nicht mehr laufen, Kolben festgehen, Lager knattern, das Getriebe wimmert. Ein ewig schmutziges Motorrad nämlich macht seinem Herrn keinen Spaß. Und was ihm so an Liebe fehlt, versäumt oder spart er an Öl, das läßt er an Kabeln hängen, an Bowdenzügen aufreiben, die Zündung übersehen und den Vergaser vergessen. Es ist der seelische Druck, der sich durch Blechdeckel und Gußgehäuse hindurch in die Maschine frißt."
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ddrschrauber
Geschrieben am: 28.09.2010, 22:54
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Tatsächlich? blink.gif Das Alugewinde im Motorgehäuse hält nicht viel aus, deswegen sollte dort eigentlich das Gewinde länger sein. Damit die Last verteilt wird. hmm.gif
In der Ersatzteilliste RT 125/2 ist es auch so herum zu erkennen (wenn auch schwer).

Der Tim

Edith: Die Ersatzteilliste der RT 125 sagt aber kurzes Ende nach unten. _uhm.gif


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Geschrieben am: 29.09.2010, 11:06
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Hm, ich erklär's mir so: oben muß ja noch der Kopf drauf, und auch für den Schrauber noch etwas Platz sein, die Mutter anzusetzen, leicht anzuschrauben und schliesslich festzuziehen.

Während unten das Alu 15mm Platz hat an dem Stehbolzen anzugreifen, hat die Stahlmutter oben nur 4-5mm Angriffsfläche. Rechnet man jetzt die Festigkeit von Alu und Stahl in die Gleichung mit hinein, könnte es gefühlsmässig wieder passen, in etwa so, daß 15mm Alu gleichstark sind zu 4-5mm Stahl ... keine Ahnung ob die Rechnung stimmt, das müßte mal einer nachrechnen, der sich mit Materialfestigkeiten auskennt ...

Aber mit Pi mal Daumen klappts ja auch hmm.gif

Gruß,
Andreas


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Klaus
Geschrieben am: 02.10.2010, 20:54
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Hallo,

merci vielmals für die Antworten - habe garnicht mehr damit gerechnet :-)

Nachdem ich alle 4 Stehbolzen rausgedreht hatte, ergab sich folgendes Bild:

1 x längeres 20 mm Ende im Motorblock (das war der erste Stehbolzen, den ich entfernt hatte und der hatte am oberen Ende auch das mit Abstand schlechteste Gewinde)

3 x kürzeres 15 mm Ende im Motorblock.

Ich vermute, hier hatte einer der 3 Vorbesitzer schon mal dran rumgeschraubt und sich weiter keine Gedanken gemacht.

Ich habs daraufhin nach demokratischem Mehrheitsbeschluß (3:1) und damit auch entsprechend der Meinung meines Schlosserkumpels bzw. Drahtwort gelöst:
Kürzeres 15 mm Ende in den Motorblock, längeres 20 mm Gewinde zum Zylinderkopf

Gruß Klaus


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