Unser Reparaturthread, Gewußt wie spart Energie!
Nico241090 |
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Was tun, wenn ein FER Dynamo ab Bj 61 unrund läuft oder man das Reibrädchen mitsamt Achse herrausziehen kann? Meisten Fällen ist dann der Magnet zerbrochen. Alle FER Dynamos mit Alu-Unterteil lassen sich schön zerlegen. Aufbau erklärt sich eigentlich von selbst, man muss nur drauf achten, dass man beim Zusammenbau alle Unterlegscheiben aus Kunstoff- wie auch aus Metall wieder in der richtigen Reihenfolge zusammensetzt. Um den Magnet herrauszubekommen müsst ihr das Reibrädchen und die darunterliegende Mutter entfernen. Einen neuen Magnet bekommt ihr ganz einfach von einem FER Dynamo späteren Baujahres. Dazu müsst ihr den kleinen Aluring, der die Plastekappe hält. zerstören. Ausbau des Magneten ist sonst dann wieder wie oben beschrieben. Es empfiehlt sich den Schaft des Magneten mit Schleifpapier blank zu schleifen und den vorm Einbau leicht mit Fett zu bestreichen. Spiel schön einstellen und dann alles wieder zusammenbauen, schon habt ihr wieder einen super Dynamo. Sollte nach dem Zusammenbau der Dynamo nur ca 2V bringen, so habt ihr einen Kurzschluss beim Zusammenbauen erzeugt. Da solltet ihr nochmal Prüfen, ob die Unterlegscheiben wirklich alle in richtiger Reihenfolge sind und ob die Aluabdeckung nicht irgendwie Kontakt zu der Stromabnehmerschraube hat. Viel Spaß beim Basteln
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Joachim von Hassel |
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Hi, hat schon mal einer ein Tacho aus einer Tacholampe gebaut? Ich weiß echt ni wie das funktionieren soll. Will aber auch nichts kaputtmachen. Möchte nämlich das Gehäuse ordentlich reinigen und zum Lackierer bringen. Danke lg
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moosmutzel |
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Alte Gummigriffe restaurieren
Wer hat's schon gemacht und kann Tipps geben? Mir geht es sowohl um DDR-Griffe von Hagufa als auch um Vorkriegsgriffe die durchaus noch aus Kautschuk sein könnten. Die Frage ist ja auch: wie lange wurde sowas noch aus Naturkautschuk gemacht?
Ich habe mit Heißkleber bei vielen Materialien schlechte Erfahrungen gemacht. Ich denke, bei Gummi hat man da ähnlich schlechte Karten, oder?
Das Problem ist ja, dass die Griffe die Weitung bei der anschliessenden Montage aushalten müssen.
Hier (ich kopier's mal hierher, falls die originale Seite irgendwann weg ist) eine ähnliche Frage plus Kommentar, der viel versprechend klingt:
"Womit klebt man Gummi? Ich möchte gern Gummi kleben. (Genau das Material aus dem Fahrradschläuche gemacht sind). Die Klebung muss sehr gut auf Zug und Scherung belastbar sein. Die Verbindung soll flächig sein. Wer weiss etwas FUNDIERTES dazu? Pattex und sog. "Gummilösung" sind auf Zug(!) ungeeignet. Angeblich gibt es spezielle Zweikomponenten-Klebstoffe für Gummi. Gibt es für Gummi anderen Verbindungsverfahren, z.B. thermische?
Beste Antwort - Ausgewählt durch Abstimmung
Ich habe von Berufs wegen mit der Verklebung von Kunststoffen und Gummi zu tun. Wenn Du wirklich Kautschuk-Gummi zu verkleben hast musst Du das mit Neoprenkleber tun. Wichtiger ist aber,dass man sich an bestimmte Regeln hält. Die Klebeflächen müssen wirklich fettfrei sein,das heisst mit Spiritus oder besser Aceton reinigen und gut anrauhen. Nicht mit den Fingern auf die zu verklebenden Flächen fassen da das Fett aus den Talgdrüsen schon reicht um das Ergebnis zu verschlechtern! Die zu verklebenden Flächen DÜNN mit Kleber bestreichen und 15-20 Minuten warten. Dann die Flächen zusammen fügen und unter hohem Druck pressen oder, wenn möglich ,mit dem Hammer klopfen. Danach nicht gleich belasten sondern noch einige Stunden aushärten lassen. Neoprenkleber bekommt man im Baumarkt oder auch in kleinen Mengen beim Schuhmacher. Frage nach Neotex von Kömmerling oder nach Europren-Kleber! Mit konkreteren Angaben könnte ich Dir evtl. weiterhelfen. Das was Lotus beschreibt funktioniert nur mit Kautschuk der in dieser Form kaum noch zu finden ist. Bereits vulkanisierter Gummi lässt sich nicht noch einmal Vulkanisieren. Wenn Du herausfinden willst ob es Kautschuk ist,spritze ein paar Tropfen Benzin darauf und vereibe es mit den Fingern. Wenn es schmierig wird und die Oberfläche sich anlöst ist es Kautschuk, wenn nicht vulkanisierter Gummi.
Thermische Verbindungen wie beim Reifen Runderneuern gibt es für den Hausgebrauch nicht."
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Jeeves |
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Unregistered

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Ich habe bei Gummiteilen gute Erfahrungen mit speziellem Gummi-Sekundenkleber aus dem Baumarkt gemacht.
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Jeeves |
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Unregistered

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Ich habe ja schon im "Brandenburg"-Thread darüber berichtet, will es aber auch noch mal hier an geeigneter Stelle unterbringen: Rettung von sich ablösenden AbziehbildernZur eventuell notwendigen Reinigung die Bilder vorsichtig nur mit einem Schwamm und klarem Wasser abtupfen. Mit einem feinen und vor allem weichen Pinsel die zu fixierenden Abziebilder mit PUTZVERFESTIGER / TIEFENGRUND in mehreren Durchgängen vorsichtig bestreichen. Dazwischen jeweils antrocknen lassen. Wichtig: Verfestiger/Tiefengrund auf Wasserbasis verwenden. Es gibt auch andere Mittel, die Lösungsmittel enthalten und die empfindlichen Bilder bzw. deren Farben angreifen können. Der Tiefengrund hat eine wässrige Konsistenz und dringt auch in feinste Risse der Abziehbilder und unterwandert bereits angelöste oder lose Teilchen. Die in der Lösung enthaltenen Kunststoffe trocknen völlig farblos aus und fixieren und versiegeln die Abziehbilder. Wichtig: Tiefengrund, der von den Abziehbildern über Lack o.ä. läuft sofort wegwischen. Nach dem Trocknen ist das Mittel nur schwer wieder zu entfernen. Aufgrund der wässrigen Konstistenz des Mittels bilden sich am tiefsten Punkt der zu behandelnden Bereiche Tropfen. Auch diese entfernen - am besten mit einem feinen feuchten Viskoseschwamm vorsichtig aufnehmen. Die ganze Prozedur des Auftragens kann wiederholt werden, bis, nach einer abschließenden längeren Trocknung, die Bilder einen festen, seidenglänzenden Überzug haben. Optisch fällt der Überzug nicht auf. So sieht dann ein gerettetes Abziehbild im Ergebnis aus:
Angefügtes Bild

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Flacheisenreiter |
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Alte Satteldecken sind manchmal stockig und in den Poren verschmutzt, da hilft DanChlorix  . Habs an einer grauen Kunstlederdecke probiert...allerdings hatte ich zu kräftig dosiert, ca. 200ml auf 2L Wasser. Die Decke wurde hygienisch sauber, die Nähte haben sich aber fast vollständig aufgelöst  . ...so verbrachte ich die Zeit seit gestern Abend mit Nähen, obwohl ich da Respekt hatte und es ja den Beck's hier im Forum gibt, der wahre Wunder an alten Satteldecken vollbringt. Hier das Ergebnis, ich bin bissel stolz  :
Angefügtes Bild

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MfG Tobi, der Flacheisenreiter
Mein Stand-/Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.81, IFA Touring Bj. 89 in creme, Diamant Halbrenner Bj. 63, umgebautes Mifa 101 Bj. 69, Velor Stretchcruiser, markenloses Retro MTB
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Flacheisenreiter |
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Ich glaube, dass, wie schon erwähnt, Beck's eine bessere und fundiertere Anleitung schreiben kann, ich weiß allerdings nicht ob er eine Maschine hat und welche Nähtechnik er verwendet. Habe, wie er auch, Stopfgarn(4 Fäden im Strang, also 8 in der Naht) und eine ganz normale Nähnadel verwendet und im "Schachbrettmuster" hin (Bindestrich zeigt den Faden, Punkt das Loch) .-. .-. .-. .-. und im selben Muster, seitenverkeht und somit die Lücken ausfüllend, zurück genäht. .-.-.-.-.-.-.-. Ob ich sie auch wieder schön aufgenietet bekomme, ist die andere Frage  , muss noch das Sattelgestell etwas aufarbeiten  .
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MfG Tobi, der Flacheisenreiter
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