Quasselecke

Ist ne gute Idee

Hier im Forum hatten wir schon mal einen Schönheitswettbewerb. Das kann man ja mal wiederholen. Ansonsten kannst du ja so eine Galerie anlegen und den Anfang machen.

Hier mal was Spannendes aus einem Buch über Berlin mit Photos von Sibylle Bergemann. Das Buch (1.Auflage) ist von 1980, das Bild wird Ende der 70er gemacht worden sein.

Bildtitel: Auslagen eines Fahradgeschäftes - Berlin-Mitte, Rosenthaler Straße



Angefügtes Bild

ein interessantes Foto, sind viele Teile zu sehen und vor allem die schöne Frau

Danke für das Foto. Besonders voll ist das Schaufenster aber nicht.

Gibts momentan eigentlich noch diese Fahrrad-Wandhalter im Thomas Phillips?

das Schaufenster ist nicht anders, wie Schaufenster in den 1980ern bei uns, da standen halt auch Räder im Schaufenster oder mindestens in Schaufensternähe, Teile waren auch nicht mehr.

Bei unserem gibts die noch, hab mir vor drei Tagen gerade noch ne Packung gekauft

Wenn ich mich recht entsinne gab es bei uns zu DDR-Zeiten nur ein Fahrradladen (kann mich zumindest an keine anderen erinnern), bei dem war das Schaufenster immer proppevoll. Da hast echt alles bekommen, auch die Teile, die angeblich so selten waren, man musste halt nur das Geld dafür haben

Den Laden gibts heut immer noch, der ist in der Innenstadt, Nähe Hafen (Nagel heisst er) - vielleicht hast den ja mal gesehen Herr Moosi

Mhm, nö, da hatte ich scheinbar immer die Augen zu, als ich da lang bin.

edith

http://einestages.spiegel.de/external/Show...l#featuredEntry

Als Torsten Schubert am Weihnachtsabend 1986 unterm Tannenbaum das längliche Paket aufriss, wähnte sich der Leipziger für einen Augenblick im Paradies. Hinter dem Geschenkpapier lugte ein echtes Skateboard hervor. Kein selbstgezimmertes, sondern ein gekauftes, eines aus dem Kaufhaus. "Germina Speeder" prangte in grün-weißen Buchstaben auf dem Brett. Doch das Glücksgefühl verpuffte schlagartig, als der damals 17-Jährige das Board umdrehte.

Auf der Unterseite prangte ein dicker, gelber Gummistopper, wie ihn Rollschuhe besitzen, zudem waren Achsen und Rollen viel zu schmal. Torsten drehte das Brett wieder um und sah mit Kennerblick sofort, dass das Deck aus dünnem, brüchigen Sperrholz gefertigt war. Schubert hielt [/B]das erste und einzige jemals in der DDR auf den Markt gebrachte Skateboard in den Händen. Hergestellt vom VEB Schokoladen-Verarbeitungsmaschinen aus Wernigerode.

Da staunste Bauklötze!

So war es halt, genauso wie Fliegenklatschen aus dem Sprengstoffwerk Gnaschwitz kamen und Parkuhren auch vom Thermometerbau Quedlinburg

Aber sonst auch ganz intresannter Artikel.

http://www.spiegel.de/sport/sonst/a-392762.html

Noch mehr dazu und zu anderen Funsportarten der DDR

ich hatte auch einen Kollegen, der sich sein Skateboard auch selber gebaut hat Eines aus dem Laden hatten auch bei uns nicht alle. Es fehlte dazu das Geld und man kann nicht alles haben. Früher waren in den Familien auch Kinder und weniger Geld. Heute sind wenig Kinder und mehr Geld und so meinen die Eltern alles kaufen zu müssen und das ist das Problem, weil dann die jungen Leute nicht mehr wissen, dass man für Geld arbeiten muss.