Motor de-/montieren RT125/3, Einmal auf und zu
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So, nachdem ich nun die Faxen mit dem neuen, "komplett überholten" Motor dicke hab, den ich in der Bucht geschossen hatte (ich erzähl gleich warum), hab ich mir vorgenommen, selbst einmal hineinzuschauen, um zu sehen, ob man mich hier nicht über's Ohr gehauen hat. Kurze Vorgeschichte: ich hatte mit eine RT geschossen, deren Restaurierung sich als zweifelhaft herausgestellt hatte, und da ich auch den Zustand des Motors angezweifelt hatte, hab ich mir zudem noch einen Ersatzmotor geholt, ebenfalls aus der Bucht. Da ich mich eigentlich nicht an Motoren herantraute, dachte ich es sei eine gute Idee, einen regenerierten Motor zu kaufen. Aber weit gefehlt: der ach so toll überholte Motor war nicht wirklich gut regeneriert. Er zwar hatte immerhin einen neuen Kolben, Kolbenringe und neu gehohnten Zylinder - das konnte jedermann leicht sehen, aber alles andere: lauter Schmuh! Ob die Kurbelwelle wirklich regeneriert worden ist, kann ich nicht einschätzen. Jedenfalls als der Motor bei mir ankam merkte ich schnell, daß die Lichtmaschine fehlte. Auch taten sich sofort weitere Mängel auf: unterm Zylinder bemerkte ich etwas Sand, das Antriebsritzel war nicht gesichert, am rechten Motordeckel fehlten zwei Schrauben, und und und, also faßte ich den Enschluß, diesen Motor genauer unter die Lupe zu nehmen und für mich zum ersten mal einen Motor zu öffnen, zu reparieren und wieder zusammenzubauen. Gleichzeitig wollte ich mein tun dokumentieren, damit auch andere etwas davon haben. Deshalb mein Tipp: laßt euch nicht verschaukeln - kauft euch lieber einen Bastelmotor und richtet ihn selber her, das ist erstens billiger, und zweitens habt ihr dann einen Motor, der besser hergerichtet ist, als wenn das irgend jemand anders macht, für den das nur ein Geschäft ist. Und hier kommt der Patient:
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"Es ist technisch nicht leicht zu erklären, warum stets ungewaschene Maschinen eines Tages nicht mehr laufen, Kolben festgehen, Lager knattern, das Getriebe wimmert. Ein ewig schmutziges Motorrad nämlich macht seinem Herrn keinen Spaß. Und was ihm so an Liebe fehlt, versäumt oder spart er an Öl, das läßt er an Kabeln hängen, an Bowdenzügen aufreiben, die Zündung übersehen und den Vergaser vergessen. Es ist der seelische Druck, der sich durch Blechdeckel und Gußgehäuse hindurch in die Maschine frißt." Alexander Spoerl, aus "mit Motorrad und Roller auf du", 1955.
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Einen schönen neuen Kolben hat er, aber der muß jetzt runter. Dazu wird zunächst der Drahtsprengring herausgenommen. Das geht mit einer Spitzzange ganz leicht.
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Nun wird der Kolbenbolzen herausgezogen. Ganz leicht geht es mit dieser Konstruktion aus einer Schraube, Flügelmutter und abgerundetem Stück Rohr. Die war eigentlich für einen Rh50 gedacht, muß aber nun für den RT Motor herhalten: Nachtrag: Tipp von Flacheisenreiter: Das geht noch leichter, wenn der Kolben von oben auf ca 50°C erhitzt wird.
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Runter isser. Ich weiß nicht, ob man auf dem Foto die kleinen schwarzen Krümel erkennen kann - das ist kein Rost, das ist einfach Sand. Und ich glaube nicht, daß Sand dem Kolben so gut bekommt. Die Zylinderfußdichtung sieht irgendwie nicht so richtig neu aus. Der Regenerateur wird aber Kraft seines Fachwissens der Meinung gewesen sein, daß die noch gut ist. Sie ist immerhin original
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So, jetzt kommen die Zylinderstehbolzen dran. Da nimmt man einfach die Rohrzange:
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Nein, so nicht! Mit einer Rohrzange geht man nicht an ein Moped, und es gibt auch nichts, was man am Moped mit der Rohrzange verrichten könnte. Mein Vorschlag: wer eine Rohrzange bei sich zuhause findet, entsorgt sie am besten schnell im Hausmüll, bevor irgend jemand meint, damit etwas auf oder zuschrauben zu können. Und kauft sich einen Engländer. (Präsizer: einen Rollgabelschlüssel). So macht man die Stehbolzen runter:
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Bischen Chemie kann nicht schaden (um die Bolzen leichter zu lösen). Ich schwör hier drauf: Gibts übrigens nicht im Baumarkt und auch nicht im Internet, da muß man schon in deren Filiale dackeln...
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Nehmen wir doch mal die Kupplungsseite näher unter die Lupe. Das Öl war schon abgelassen, der Deckel entfernt: (Anmerkung: die Öleinfüllschraube auf diesem Foto gehört natürlich nicht an diesen Motor - sie gehört richtigerweise an eine RT125/1 oder /2)
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Die Teile vom Kickstarter (Segment, Achse, Feder), lassen sich einfach herunternehmen, gegebenenfalls mit etwas Gefummel:
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Als nächstes nehm ich mir die Kupplung zur Brust: da werden als erstes die Kupplungsfedern entfernt. Die Federn werden oben durch einen Dorn gehalten, den man aber herausziehen kann, wenn man die Federn etwas zusammendrückt. Nun drückt man die Federn aber nicht so leicht zusammen, jedenfalls nicht, ohne dies praktische Spezialwerkzeug, mit dem das Lösen der Kupplungsfedern geradezu eine Freude ist: Schönes Spielzeug. Echt!  Das macht Spaß ...
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So sehen die Teile aus, die ich grad entfernt hab:
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Und so sieht die Kupplung ohne die Federn aus:
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Und ohne den obersten Deckel: Sehr schön, die Arbeit hat sich doch gelohnt: Unter dem Deckel tritt die Mutter über dem Sicherungsblech zutage, die den Kupplungskorb festhalten soll. Ganz offensichtlich sichert das Sicherungsblech nichts. Es sichert nämlich nicht durch seine blosse Anwesenheit, sondern dadurch, daß man es umbiegt, so daß die Mutter davon festgehalten wird, und sich nicht mehr lösen kann. Mal gut, daß ich diesen Schmuh entdeckt hab, wer weiß wie lange das so gut gegangen wäre. (Edit: die Mutter sieht man auf dem nächsten Bild etwas besser, hier ist der Drucknagel noch eingesetzt, der den Kupplungskorb beim Betätigen der Kupplung nach aussen drückt, dabei die Federn entlastet, und somit dafür sorgt, daß die Kraftübertragung von Primärritzel auf das Getriebe unterbrochen wird.)
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Nimmt man die Kupplungslamellen und Scheiben heraus, siehts so aus:
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Morgen gehts weiter. *gähn*
Gruß, Andreas
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