Aluminium einfach schweißen, das kann jeder
essermopi |
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Hey Männers Ich war heute auf der BOOT Messe in Düsseldorf. Da hab ich an einem Messestand was praktisches für uns hier gefunden. Nämlich eine ganz einfache Möglichkeit Aluminium zu "schweißen" . So richtiges Schweißen ist es jedoch nicht , es nennt sich GIESSLIEREN , das ist so ein Zwischending zwischen Schweißen und Löten. ,so ungefähr wie Hartlöten nur für Aluminium. Ist ganz einfach gemacht,mann benötigt dazu nur so einen kleinen Gasbrenner vom Baumarkt,aus der Sanitärabteilung und dieses spezielle Lot. Das hält bombenfest,hab mich selbst davon überzeugt. Der Preis für das Lot ca 49 € pro Meter. Hier der Link AL 75 AluminiumGruß Rene
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich damit langsam unbeliebt mache... Da fällt mir gleich wieder ein: "Im Westen was Neues..." Da haben also findige Leute eine Methode zum Verbinden von Aluteilen erfunden?! Glückwunsch!!! Aber genau diese Methode ist eine der ältesten machbaren Verbindungsarten die es für Alu gibt und auch mit Mitteln die es in der damaligen DDR gab machbar war. Hab auf die Schnelle mal in meinem Bücherfundus geblättert und unter anderem zB. bei "FRIEDRICH-TABELLENBÜCHER METALL" aus dem Jahre 1965 die Beschreibung und Ausführung des "Aluminiumlöten nach dem Reib- und Reaktionsverfahren" mit allen Angaben des zu verwendeten Lötdrahtes gefunden. Es gibt eben immer noch kluge Leute die das Rad neu erfinden.
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essermopi |
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OK , daß das so ein alter Latschen ist ,hab ich auch nicht gewußt., Leider sind meine Metallugiekenntnisse nicht soweit ausgereift  . Hab das zum ersten mal gesehen,und war fasziniert von der Einfachheit und vor allem von der Festigkeit. Aber schon allein durch diesen Thread hier haben wahrscheinlich viele das große AHA-Erlebnis.......  "Super ,daß es sowas gibt"..  . Es sind sicherlich schon genügend Alu teile (Seitendeckel/Verkleidungen ,Vergaserteile, usw.)weggeschmissen worden,da man nicht wußte,wie man das reparieren kann. Überdrehte Gewinde,Stehbolzen...es gibt genug Anwendungen!! "Hätt ich das eher gewußt" !! Wär mal ein Anreiz an alle ,Tipps und Tricks in der Rubrik "Nützliches" zu verewigen . (Bsp. Eloxieren in der Garage,Verzinken selbstgemacht) Gruß Rene
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Also e-mopi, das war ja auch nicht gegen dich gerichtet. Ich finde es aber furchtbar das es im Allgemeinen so hingestellt wird, dass wir im Osten oft zu blöd zum k... (stuhlen) sind und dann altbekannte Sachen unter neuem Namen als die Weltsensation hingestellt werden. Das Meiste was heute so erfunden wird gab es vor Jahren schon... Aber nochmal zum Thema Alulöten (wie ja eigendlich das Verfahren genannt wird) Es ist im Grunde eine einfache Sache nach dieser vorgestellten Methode Aluteile zu verbinden. Man muß aber auch Abstriche machen. Dieses Verfahren ist nur für Verbindungen von nicht kompliziert geformten Bauteilen geeignet. Man muß nämlich sicher stellen das die Lötnat sehr gut zugängig und wenige Kanten hat, da man ja an die gesammte Natstelle gut zum Bearbeiten (aufreißen der Oxydschicht durch ZB: kratzen mit einem Schraubenzieher...) heran kommen muß. Also ist diese Technologie am besten zum Bleche verbinden uä. geeignet, so wie es auch in der Anleitung abgebildet ist. Ausgebrochene- oder kompliziert geformte Teile (Motorgehäuse, Deckel, Ständer) würde ich lieber in einen Metallverarbeitenden Betrieb deines Vertrauen geben, die das dann durch Schweißverfahren (zB: MIG, WIG) verbinden können. Das ist oft besser und preisgünstiger als wenn man Selbstversuche unternimmt.
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QUOTE (Schmied @ 23. Jan 2007, 00:08) | Ich finde es aber furchtbar das es im Allgemeinen so hingestellt wird, dass wir im Osten oft zu blöd zum k... (stuhlen) sind und dann altbekannte Sachen unter neuem Namen als die Weltsensation hingestellt werden. |
@Schmied In diesem Beitrag und auch auf der verlinkten Website geht es doch nicht darum ,daß die im Osten zu blöd sind. Das ist deine eigene Interpretation. Also wenn du dir diesen Schuh anziehst......... Es geht rein um die angewendete Technologie,egal woher die kommt und egal wer sie zeigt,sie erscheint interessant und eine Diskussion wert zu sein. Daß es sie früher schon gab , weiß nicht jeder , aber wenn man sie gut vermarktet kann man vielleicht sogar noch ein paar Euros dran verdienen. Ich denk ,nicht jeder Heimwerker und Hobbybastler kennt sowas. Naja ist ja auch egal ,wie du schon geschrieben hast,ist die Technik simpel und einfach zu bewerkstelligen,hat natürlich auch seine Nachteile. Zur Anschauung hatten die auch nur kleine Winkel und Streifen verlötet,was natürlich problemlos funktionierte,aufgrund der geraden Verbindungen. Der Preis ist 49 € ist natürlich auch übertrieben (Messepreis war 30€) . Hab mal bei Ebay nachgeschaut,da gibt`s dieses Lot bedeutend billiger. Gruß Rene
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Also bitte, bitte nicht böse sein!!! Ich möchte mir hier keinerlei Schuhe anziehen noch den typischen Ost-West-Streit entfachen. Sollte das so rüber gekommen sein -entschuldigung Ich habe aber in den letzten Jahren auf diesem Gebiet viel Schabernak erlebt, der weit über das Vorstellbare hinweg reicht. Das mit dem Alu-Löten, ist da noch eine der harmloseren Geschichten. Egal, die Möglichkeit, Aluteile zu löten, ist bestimmt für viele interessant und hat auch an dieser Stelle unumstritten seine Berechtigung. Und wer es mal ausprobieren will -Viel Erfolg! Allerdings, wie schon gesagt, 45€ für nen Meter Lötdraht ist nicht grad ein Heimwerkerpreis... Also mopi - Frieden!?!?
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QUOTE (Schmied @ 24. Jan 2007, 00:13) | Also mopi - Frieden!?!?  |
Hey Schmied ! alles kein Thema  oder ist etwa irgendwo ein Krieg ausgebrochen,von dem ich nichts weiß Übrigends gehste mit deinem Vornamen ziemlich sparsam um,ganz am Anfang und irgendwo in der Mitte steht "Matthias" , ich mußte lange suchen, bis später Gruß Rene
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