Dreikantfeile, Dumper Picco

[NorbertE]

Hallo Freunde,

existiert in der Gemeinde ein alter Baumaschinenschlosser oder sowas in die Richtung?

Grund meiner folgenden Frage: Ich habe mir ja diese Dreikantfeile aufgehalst. Fragt mich bitte nicht, was ich damit eigentlich will. Z.Zt. ist die Vorderachse mitsamt Rädern und kompletten Bremsen neu. Nun ist die hintere (Einrad)Lenkung dran, da eigentlich "fest".
So steht sie jetzt da.

Angefügtes Bild

[NorbertE]

Diese Lenkung funktioniert eigentlich ganz einfach: Mittels Lenkrad und senkrechter Welle wird ein Ritzel betätigt, was in einen halbkreisförmigen Zahnkranz am hinteren Drehschemel greift.

Am Rahmen ist ein kreisrundes Drehteil angeschraubt (Durchmesser ca. 800mm). Darunter sitzt ein etwas kleineres Drehteil mit dem Zahnkranz und der eigentlichen Radaufnahme. Beide gleiten einfach aufeinander. Normalerweise müsste bei Anheben des Rahmens das Hintere Rad mit allem Drum und Dran einfach runterfallen. Tut es nicht. Es ist aber äusserlich absolut nichts zu sehn, wie diese beiden "Scheiben" ineinander gehalten werden. Ich muss es aber auseiander bekommen, denn, wie gesagt: fast fest durch verharztes Fett.

Zum besseren Verständnis: Nehmt eine 10er und eine 8er U-scheibe und legt die Beiden aufeinander. Diese beiden Scheiben sind nun fest miteinander verbunden und dennoch gegeneinander drehbar. Es ist etwas schwierig, zu erklären, auch zu fotografieren aber mir ein völliges Rätzel.

Angefügtes Bild

[Ostbiker]

Das erinnert mich an den "Nachläufer- Auflieger" für Langholz für Multicar und LO "Ello" der war ähnlich aufgebaut. Wenn´s bis Anfang März noch warten könnte ich als alter Landmaschinen Mechatroniker werd dem schon auf die Pelle rücken!

[NorbertE]

Richtig, Bikerchen Jede alte Lenkung eines Anhängers sollte ähnlich aufgebaut sein und die verlieren die Vorderachse/den Drehschemel ja auch nicht bei einem Schlagloch

Nur...mir hilfts nichts. Ich hab auch in den Wirren des Netzes nichts gefunden und es macht mich nervlich völlig fertig

[Ostbiker]

Der Drehschemel war beim Multi ein Bock auf der Ladefläche, der dort befestigt wurde und auf den dann die Last ruhte. Der "Nachläufer war nur ein ca. 5m langes Quadratisches Profil mit 12cm Seitenlänge und 30" Bereifung. Das haben wir alles noch daheim. Und ich glaube mich zu entsinnen, dass die Ringhälften über 2 oder 4 eingelassene Sperriegel im größeren Kranz miteinander verankert sind. (meist Madenschrauben M6-10)die mussten auch alle forzlang zwecks spielausgleich nachgestellt werden.

[NorbertE]

Christian, hab Dank, dass Du Dich gedanklich damit beschäftigst

Nimm Dir nochmal mein Beispiel 10er und 8er Scheibe. Ich habe bis jetzt von oben (der 10er Scheibe quasi) 4 Schmiernippel gefunden. Keine Schraube, keine Möglichkeit diese beiden Scheiben irgendwie zu trennen, obwohl sie analog eines einfachen Gleitlagers aufeinander laufen. Es ist wie verhext und ein alter Landmaschinenschlosser lacht sich sicherlich halbkrumm, weils ganz einfach ist. Selbst unser Feinmechanikermeister (der nun wahrhaftig für dieses Problem nicht der Richtige ist , sich aber eigentlich auskennt) hat davorgesessen, sich die Platte gekratzt, ein Jever getrunken und den Kopf geschüttelt.

Wenns noch lange dauert, nehm ich den Brenner, schneid ein Segment raus und weiss dann, wie`s geht. oder auch nicht

Ich werd das Ding schon lösen...Wär halt gut, jemand wüsst es. In die Szene hab ich so einfach keinen Zugriff.

Grüsse Norbert

[joker317]

Norbert, haste mal den Schmied gefragt? Wenn nicht geh doch einfach mal auf die lokale LPG und fragt mal ganz doof nach

Kann es sein, dass diese Dinger nur durch das verhazte Fett aneinanderpappen? So ähnlich wie ein Bierglas am Untersetzer?

Oder ist die obere Scheibe vll. irgendwie geflazt?
MfG joker317

[Toni]

Norbert! Bei uns in der Ecke gibts ab und zu nen Dreikantfeilenrennen (war leider noich nie dabei), ich guck mal, ob ich da irgendwie kontakt herstellen kann! *aufschreib*

Zeitungsartikel gefunden, suche geht weiter (kannst du dir vorstellen, mit dem Teil 50km/h zu fahren? )

guckst du hier!!!

Bearbeitet von Toni am 03.02.2008, 01:05

[NorbertE]

Jungs, ich wär Euch wirklich dankbar, Ihr findet wen oder was. Den Rest mach ich dann schon.

Einfach aufeinanderpappen tut es nicht. Geht ja nicht, Jerome, da würde man ja bei jeder Bodenwelle das Hinterrad verlieren.

Toni: 50 nicht. Aber als Jugendlicher musste ich mit so einem Ding. Reichlich 30 gehn und das wird abenteuerlich!!

Man muss damit gefahren sein, um das "feeling" überhaupt zu kennen. Ich garantiere 1: ein Ungeübter fährt damit keine 10 Meter weit
2: da man 180° einlenken kann, fällt das Ding auch ganz schnell mal um. Es fährt auf der Stelle im Kreis. Und die Lenkung ist sehr "direkt"
3. sind beim "kippen" am Hang auch schon welche mitsamt der ganzen Kiste darüber nach vorn abgestiegen.

Ist ein geiles Teil und ich stell nochmal das "Ursprungsfoto" rein.

Grüsse Norbert

Angefügtes Bild

[Toni]

Hab da auch noch ne (Handy)Nummer entdeckt Falls du die willst --> PM oder mail. Wenn du dabei bist, besorg mir mal die Nummer von der Dumperfahrerine Sandra

[NorbertE]

Toni....immer am keulen, was? Schick mir mal die Nr. Woher?

Leider Gottes pflegen die Dumperleute scheinbar Ihre Seiten nicht, aber ich habe eine um die Ecke gefunden. Die nerv ich heute früh....

http://www.dumperclub-lehndorf.de/index.php?kontakt.php

[Toni]

[NorbertE]

So, Dumperleute genervt (die wollten mich auch gleich zum Dumperrennen verpflichten )

Angeblich befinden sich zwischen den beiden Ringen, die aufeinander laufen 100 und soundsoviel Kugeln, die über ein verlötetes oder verschweisstes Loch von oben rein- und rausgemacht werden können. Die sollen diese beiden Ringe zusammenhalten Das ist mir konstruktiv trotzdem immer noch schleierhaft

Grüsse Norbert

[Ostbiker]

Also, ich als "Fachkraft" kann mir da keinen Reim drauf machen, wie soll bei zwei ebenen Flächen eine Kugel eine kraftschlüssige-aufeinanderhaltende Verbindung herstellen, die dennoch seitlich bewegbar bleibt.

[Toni]

Ich denk mir, dass das so ähnlich wie ein Kugellager aufgebaut ist, warscheinlich damit sichs leichter Lenken lässt Und der Druck nach Oben wird dann von der Gleitfläche aufgenommen.