Juhu ein Habicht :), mit ein paar Fehlteilen :O

... die lange Sitzbank von der Schwalbe passt, Scharnier und Schliesshaken sind anders.

Gruss von Frank

Das alte Scharnier kann ja schon mal wiederverwendet werden .

Worauf muss ich denn beim Zerlegen der Sitzbank achten?
Kann ich einfach die Halterungen des Bezugs aufbiegen und alles auseinanderziehen?
ist das Polster vielleicht auf dem Blech festgeklebt?
sollte ich vielleicht ein neues stück Blech statt dem Ausgerissenen einschweißen laßen oder soll ich's mit dem Alten versuchen?

Nee, das alte Blech ist doch bloß noch Brösel. Da mußt Du schon mit der Blechschere einen neuen Flicken für ausschneiden.
Mach erst mal den Bezug vom Blech runter. Dazu machst Du den Knoten am Bindfaden vom Sitzbezug unten auf und biegst dann vorsichtig mit einem Schraubenzieher diese vielen Blechlaschen jeweils nur ein kleines Stück auf, bis man den Bezug drunter hervorziehen kann. Paß aber auf, dass Du mit dem Schraubenzieher den Bezug dabei nicht beschädigst (Löcher reinstichst).
Dann nimmst Du den Sitzbezug mitsamt Schaumstoffpolster vom Blech runter. Das Polster ist normalerweise nicht auf dem Bodenblech angeklebt, kann aber nach vielen Jahren des Gebrauchs dort schon mal ordentlich dran festpappen (besonders wenn der Fahrer/Vorbesitzer gelegentlich unter Diarrhoe litt)
Dann hälst Du das nackte Blech in den Händen und kannst es mit einer Drahtbürste schruppen, begutachten und entscheiden, ob es sich noch lohnt, dort noch einen Flicken über das Loch zu schweißen oder ob es nicht eventuell besser wäre, sich gleich ein komplett neues Bodenblech oder gar eine neue Sitzbank zu kaufen. Das mußt Du, bzw. der Schweißer dann je nach Materialzustand entscheiden, ob das vom Aufwand und dem zu erwartenden Ergebnis her überhaupt noch Sinn macht. Wenn die Blechlaschen zum Festklemmen des Sitzbezuges abgebrochen oder weggerostet sind, dann kannste da auch kleine Blechstreifen als Ersatz wieder mit aufschweißen.
Hinterher das Blech dann gut entrosten (eventuell sandstrahlen), grundieren und wieder lackieren. Zum Schluß wieder Polster und Bezug drauf (wenn die noch gut sind).

der Unhold

Also die Anleitung vom Unhold zum Zerlegen der Sitzbank ist ok, den Rest finde ich schlecht.

Normal kann man das heraus gebrochene Stück auch wieder ins Blech einschweißen. Ein guter Schweißer bringt das hin.

Bevor man aber ans Schweißen geht, muss das Blech komplett sandgestrahlt werden! Es macht wenig Sinn erst auf dem Rost zu schweißen und dann das Blech zu entrosten. Das ist wie erst ins Wasser springen und dann die Klamotten ausziehen damit sie nicht nass werden.

Also erst mal das Blech entrosten, bestenfalls sandstrahlen lassen dann ist es ordentlich sauber und es kann auch wunderbar geschweißt werden. Danach alles von der Unterseite verschleifen. Auf der Oberseite kann die Schweißnaht ruhig so bleiben wie sie ist, da sie da sowieso niemand.

Ist das alles fertig, kann das Blech entfettet, grundiert und lackiert werden.

Und jetzt viel Spaß beim Aufarbeiten der Sitzbank.

Gruß Jörg

boah.... ich hatte mir das weniger Arbeitsaufwendig vorgestellt... naja... muss halt

auf jeden Fall erstmal Danke an Alle für die Infos!

Also die Anleitung vom Unhold zum Zerlegen der Sitzbank ist ok, den Rest finde ich schlecht.

Normal kann man das heraus gebrochene Stück auch wieder ins Blech einschweißen. Ein guter Schweißer bringt das hin.

Bevor man aber ans Schweißen geht, muss das Blech komplett sandgestrahlt werden! Es macht wenig Sinn erst auf dem Rost zu schweißen und dann das Blech zu entrosten. Das ist wie erst ins Wasser springen und dann die Klamotten ausziehen damit sie nicht nass werden.

Also erst mal das Blech entrosten, bestenfalls sandstrahlen lassen dann ist es ordentlich sauber und es kann auch wunderbar geschweißt werden. Danach alles von der Unterseite verschleifen. Auf der Oberseite kann die Schweißnaht ruhig so bleiben wie sie ist, da sie da sowieso niemand.

Ist das alles fertig, kann das Blech entfettet, grundiert und lackiert werden.

Und jetzt viel Spaß beim Aufarbeiten der Sitzbank.

Gruß Jörg

Jörgi, es soll Leute geben, die ziehen ihre Sachen (Badehose) während des Sprunges ins Wasser aus .

Ich trage nie Badehose oder irgendwelche Fummel beim Baden, sondern ziehe immer blank (ohne vorher Sandzustrahlen).

Interessant . Ein Perversling also . Da kannst du dich dann immer schnell glücklich schätzen, plötzlich ganz allein im Bad zu sein ...

... na und was für einer!

Ein echter "Unhold" eben ...

Was ist die wahrscheinlichste Ursache für Zündaussetzer im Hochtourigen Bereich, wenn der ZZP und Unterbrecherabstand ordentlich eingestellt sind und die Zündkerze sowie der Kerzenstecker bereits ausgeschloßen sind?

Sind es wirklich Zündaussetzer ? Also, "Patsch-Knaller" ?
Wenn da nach wie vor eine "Star-Zündung" verbaut ist, kann auch die Hochspannungsdurchführung eine Störquelle sein .

Nein, es ist so, dass er ab einer bestimmten, relativ hohen Drehzahl anfängt zu "Ruckeln", als ob man unregelmäßig Gas zugibt, und wegnimmt. Kein Knallen oder Ähnliches.
Mein lokaler Simsonmechaniker, (der mir noch einen Gefallen schuldet), hat kurz eine Probefahrt gemacht und meinte es seien Zündaussetzer.
Ich persönlich war vorher der Meinung, dass es der Vergaser ist, aber der war/ist sauber.

Es ist eine S50-Grundplatte mit externer Zündspule verbaut. (leider...)

Dann sind das keine Zündaussetzer, sondern kleine "Düsenstopfer" .
Was für einen Benzinhahn hat dein Wichtl dran ? Den mit Wasserfilter ?