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> Fließfett, Was ist das?
Wuschel
Geschrieben am: 07.02.2011, 20:26
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Hallo Männer,
Ich suche ein Fett um diverse Buchsen abzuschmieren. Das normale Mehrzweckfett erscheint mir hiefür jedoch etwas dick. Auf der Suche bin ich über Fließfett gestolpert.

Welche Konsistenz hat das? Kennt jemand von euch das Trabant Gelenkwellenfett aus DDR Zeiten? Kann man das in etwa damit vergleichen?
Ist das geeignet zum Schmieren von Schwingenlagern u.ä.?

Danke schon mal



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Gruß Dirk
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Landwirt
Geschrieben am: 07.02.2011, 20:31
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Fließfett kannst du in ein nach unten hin geschlossenes getriebe packen, da bleibt es drin.

Was für Buchsen willst du damit abschmieren? Das wird nicht halten. das ist so richtig... wie will man sagen. wenn du n batzen auf ne spachtel nimmst, bleibt der batzen zusammen und fällt als klumpen von der spachtel runter. Also für irgendwelche buchsen ungeeignet.

sowas gehört z.B. in eine Kreiselegge rein.

Normales Fett geht für fast Alles. Es gibt aber sicher auch normales mit einer weicheren Konsistenz

MfG, Der Schmierspezialist cool.gif


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MfG,

Daniel
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Simsondriver91
Geschrieben am: 07.02.2011, 20:44
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Ich nehm für das Abschmieren (zum Beispiel an meinen Trabanten) normales Wälzlagerfett bzw Graphitfett. Dazu muss ich sagen ich habe noch nie Fett gekauft ( hab ca 30 Kg auf Lager )
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pneubusiness
Geschrieben am: 07.02.2011, 20:47
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Wir haben ein spezielles Sprühfett , auch Hitzebeständig bis 150C° ..... ist teuer aber sehr gut. Gibts glaub im freien Handel nicht.


Tino


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schwalbe rider
Geschrieben am: 07.02.2011, 20:56
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Ja, Graphitirtes Fett nutze ich auch thumbsup.gif
Die Konsistens ist mit Zahlen gekennzeichnet. Bei "000" geht es loß und endet mit "6"...
"6" ist Logischerweiße das festere Fett...
Im Baumarkt bekomt man nur "2" bis "3" rann... hmm.gif
Für Bowdenzüge würde ich gerne mal "000" oder "00" Probieren...
Aber Fett kannste auch mit Öl verdünnen. Fett ist ja nichts anderes, als eingedicktet Öl wink.gif Ok, villeicht sind da noch ein paar Zusatzstoffe enthalten...
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Simsondriver91
Geschrieben am: 07.02.2011, 21:11
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Aber um Buchsen abzuschmieren sollte man kein "Sprühfett" nehmen. Das ist ja so schnell wieder weg wies reingekommen ist laugh.gif
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Mopedfuchs
Geschrieben am: 07.02.2011, 23:45
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Ich stelle mir zuerst die Frage, welche Eigenschaften das Fett in dem Anwendungsfall erfüllen soll. In Dirk seinem Fall komme ich zu dem Entschluss, dass folgende Faktoren berücksichtigt werden sollten:

- Schmierwirkung / Gleiteigenschaft
- Verschleißschutz
- Beständigkeit
(- Korrosionsschutz)

Da ich den Produktkatalog von Addinol vorliegen habe, habe ich eben mal reingeschaut. wink.gif
Es gibt da ein hochwertiges Sprühfett (heißt konkret: Addinol Sprühfett W), das wird ähnlich dem sein, welches Tino erwähnt hat. Außerdem gibt es noch sogenannte Mehrbereichsfette in Kartuschen, aber die sind eher für Wälz- und Gleitlagerungen geeignet. Demzufolge werden die von der Konsistenz etwas zäher sind.

Mein Fazit ist daher: Ich würde zu dem Sprühfett greifen.
Ich hoffe ich konnte weiter helfen. smile.gif


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Wuschel
Geschrieben am: 08.02.2011, 06:46
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Erstmal Dank an alle. Ich war ja irgendwie der Meinung, dass Fließfett auf Grund des Namens etwas "flüssiger" wäre, aber dem ist wohl nicht so. Und Dank Daniel weiß ich nun auch, was eine Kreiselegge ist ..... laugh.gif laugh.gif laugh.gif

Das Fett benötige ich für diverse Fahrwerksbuchsen an meinem Berliner. Und da passt eine Menge rein! Daher ist das Sprühfett wohl eher ungeeignet. Ich werde mir eine größere Tüte Graphitfett zulegen und wie immer damit arbeiten biggrin.gif

Besten Dank nochmal an alle


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Gruß Dirk
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ddrschrauber
Geschrieben am: 08.02.2011, 11:16
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Hol dir ne Eurokartusche, das ist billiger.

Der Tim


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pneubusiness
Geschrieben am: 08.02.2011, 12:13
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QUOTE (Mopedfuchs @ 07.02.2011, 23:45)
Es gibt da ein hochwertiges Sprühfett (heißt konkret: Addinol Sprühfett W), das wird ähnlich dem sein, welches Tino erwähnt hat. Außerdem gibt es noch sogenannte Mehrbereichsfette in Kartuschen, aber die sind eher für Wälz- und Gleitlagerungen geeignet. Demzufolge werden die von der Konsistenz etwas zäher sind.

Mein Fazit ist daher: Ich würde zu dem Sprühfett greifen.
Ich hoffe ich konnte weiter helfen. smile.gif

Ich sehe das auch so, wir haben lange gesucht und auch andere Sachen von anderen Herstellern getestet. Das Zeug ist wie gesagt Hundeteuer, aber nicht zu schlagen.

Verfestigt sich nach dem Aussprühen übrigens noch thumbsup.gif

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Geschrieben am: 08.02.2011, 12:15
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ddrschrauber
Geschrieben am: 08.02.2011, 14:08
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Man kann es auch übertreiben, in der Wartungsanleitung steht Wälzlagerfett. Die Wälzlagerfette sind heute um Einiges besser, als früher. Wenn den Berliner allerdings ein Elefant im metertiefen Schlamm und Wasser fährt, sollte man doch mal über das Wunderfett nachdenken. tongue.gif

Der Tim


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pneubusiness
Geschrieben am: 08.02.2011, 14:34
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laugh.gif laugh.gif .... Wunderfett tongue.gif


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Geschrieben am: 08.02.2011, 19:30
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Es gibt in jedem Fahrradladen für 1,99 € sogenanntes Kettenfließfett, welches auch für Deine Motorradkette und die Bowdenzüge bestens geeignet ist. Dort kannst Du Dir mal die Konsistenz von Fließfett genau angucken.
Ich empfehle Dir für die Lagerbuchsen Deines Rollers aber das schwarze Langzeitfett LM 47 von Liqui Moly (= deutsches Qualitätsprodukt) mit Molybdändisulfid (MoS²). Das ist zwar ein ganz klein wenig steifer als "Fließfett", aber noch weich genug, um trotzdem hervorragend für genau diese Geschichten geeignet zu sein.


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der Unhold
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kakerlake
Geschrieben am: 13.02.2011, 20:48
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Verseiftes Fließfett ist nur für geschlossene Oldtimergetriebe oder am Traktor zu gebrauchen wo Getriebeöl nicht zum Einsatz kommt. Z.B. in alten geschlossenen Kardangetrieben mit Kegelrädern ect. wink.gif Konsistenz ist wie "Ölige Rotze" laugh.gif


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