Handpolieren
NorbertE |
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Warum ich da drauf komme, weiss ich scheinbar selber nicht so recht, aber es geistern ja immer wieder die tollsten Hinweise auf noch tollere Produkte durchs Netz. Nun hatte ich ein Objekt, was so garnicht zu Fahrzeugen, eher zu alten Männern passt  und wollte es mal probieren. Mit den unterschiedlichsten Mitteln usw. Dummerweise habe ich den Bettwärmer aus komplett Kupfer (Einprägung: "Garantiert rein Kupfer 0,75mm stark"[produziert vom Rührer persönlich  ]) vorher nicht fotografiert, aber er war komplett Patina. Ziel war nicht das Herauspolieren von Kratzern, sonder per Hand ohne viel Aufwand, quasi nebenbei, einen Glanz hinzubekommen. Dazu habe ich hier - eine 5 Jahre alte Büchse Nevr dull - eine Tube blaues Elsterglanz - eine Flasche Alu magic von Louis - eine Tube Poliermittel polnischer Herkunft von Piotr - ein altes Hausmittel, was Jeder mit bissel Recherche selber rauskriegt. - und verschiedene Textilsorten. Ich muss im Vorfeld sagen: Ich hab ganz schön was dazugelernt. Nochmal: Ziel war wenig Aufwand, wenig Arbeit, wenig Kraftaufwand, kein Gestank, kein Dreck. So, dass man es mit der berühmten Handbewegung mit Rechts nebenbei beim Lesen oder Fernsehn machen kann. (Ich weiss, was Euch auf der Zunge liegt: Aus dem Alter bin ich raus.  ) Für einen echten Testbericht, der es aber nicht sein soll, müsste ich die ganzen Mittelchen als erstes nebeneinander fotografieren. Das mach ich nach und nach. Dann müsste man analysieren, was drin ist. Das gelingt nicht. Ist top secret.  Ausserdem muss meine Bewertung ja irgendwie so ausfallen, dass ich keinem Hersteller oder Vertreiber auf die Füsse trete. Ich versuchs aber trotzdem ehrlich zu machen. Lasst mich wie immer erst mal machen; ich sag dann schon "fertig" und vielleicht hat ja der Eine oder Andere dann dort noch ein Mittelchen, was ich überhaupt nicht kenne. Ansonsten ist das alles rein subjektiv, weil Handarbeit. Hier das halbfertige Dingens. Bin ja noch nich fertig
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Als Erstes: es kommt sowohl auf das Mittel aber nochmehr auf die Wahl des richtigen Tuches an! Diese Problematik kannte ich schon vom maschinellen Polieren. Da gehts ja auch von Grob in Richtung Fein. Ähnlich ist das beim Handpolieren. Aber wirklich nur ähnlich! Als Tücher habe ich - ein altes Malimo-Handtuch - ein Baumwoll-Bettlaken (was mit Sicherheit einen Syntheseanteil drin hat) - ein spezielles Vliestuch (60%Baumwolle, 40% Viskose) - reines Leinen - ein Mikrofasertuch - ein Fensterleder - Abschmink-Wattepads von meiner Herzallerliebsten 1. Amtshandlung war, den Bettwärmer äusserlich mit Aceton zu ertränken und zu schrubbeln. Das geht im Wohnzimmer vorm Fernseher nicht!  Man holt damit weder Patina runter, noch bringt man Glanz, aber man entfernt damit irgendwelche Fettigkeiten, Verunreinigungen etc. Man hat eine fettfreie, patinierte Oberfläche. Dachte ich... Dieses Teil muss mal mit einer Seite in einer "aggressiven Flüssigkeit"  gelegen haben, aber dazu später mehr. Das Foto gibt den Grünspan an der Stelle nicht so recht wieder.
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Als Erstes habe ich Elsterglanz probiert, weil ich es da hatte. Die blaue Tube. Dunkel kann ich mich entsinnen, dass auf den alten Tuben der eigentliche Inhaltsstoff angegeben war. Irgendwas mit Ammoniumsulfat, -sulfit. Ich weiss es nicht mehr. Heute steht nur noch "...nach EU-Verordnung >5% nichtionische Tenside". Steht auf jeder Waschmittelpackung.  Kann Alles heissen. Auch pure Seife. Der Hersteller ist www.ahrenshof.de . (Auf meiner Tube steht übrigens "ohrenshof"  ) Ich könnte nun mutmassen, die haben den Markennamen gekauft. Beim Versuch, etwas über die tatsächlichen Inhaltsstoffe zu erfahren (also ein Datensicherheitsblatt) landet man hier http://www.wdg30ra4m.homepage.t-online.de/45005/home.htmlEgal. Elsterglanz ist eine pasteuse Creme, die mit einer Art "Schleifkörperchen" durchsetzt ist. Fein, dachte ich, geht los, kennste ja von früher. Alle Tücher durchprobiert, mit mehr oder weniger Kraftaufwand und ich muss sagen: zeigt sofort Wirkung! Man kann es sogar mit etwas Wasser "strecken", nur.... Glanz bekommt man damit nicht. Ausserdem macht die Wasserrunde dann im Wohnzimmer wirklich keinen Spass mehr. Was es tut, ist: sofort Kupfer da und auch die schwarzen Pünktchen weg. Mit mehr oder minder Kraftaufwand. Es funktioniert auch so, wie auf der Tube angegeben: Elsterglanz auf den Lappen, auftragen (nass oder trocken), rubbeln, warten und dann mit einem weichen Lappen nachwischen. Man bekommt damit sogar mit der Hand Kratzer raus (je nach Lappen). Meine rein persönliche Meinung: Wo es nicht auf Hoch- oder Spiegelglanz, sondern ums reine Reinigen von Teilen (Alu, der Edelstahlgrill, ein Edelstahltopf usw. ) geht, ist Elsterglanz, auch in Verbindung mit Stahlwolle eine super Wahl. Greift sofort!  Auch als Vorprogramm zum eigentlichen Polieren ist das Zeug super geeignet. Einen echten Glanz, noch dazu im Wohnzimmer hinzubekommen, ist mir nicht gelungen. (Wobei "Glanz" ja auch wieder subjektiv ist  )
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Als Nächstes hatte ich besagte Dose NevrDull. 5 Jahre alt, aber gut verschlossen. Lest selbst: http://nevrdull.de/Jeder (denke ich  ) kennt doch die feuchten Tücher auf der Toilette: Rausgenommen, fertig, Klappe zu. Genauso funktioniert NevrDull. Ein typisches Ami-Produkt, bei dem man nicht nachdenken muss, geschweige denn verschiedene Lappen braucht. Und es geht. Es ist eine Dose (das Foto reiche ich nach), worin sich ein Wickel mit einem mit in irgendwas getränktem Wattebausch befindet. Man reisst, ähnlich der feuchten Tücher, seine "Menge" ab und los gehts. Mein erster Eindruck war: "wow"! 3 mal hin und her, ohne Druck, und sofort war Kupfer da. Dazu kommt, dass das Zeug unwahrscheinlich ergiebig ist. Es nimmt kein Ende! Die Watte ist schon total schwarz und es geht immer noch! Vorab: dieses Zeugs kann man durchaus im Wohnzimmer beim Fernsehn nebenbei benutzen! Ist so! Und es bringt Glanz! Der Nachteil: Es ist Watte! Wenn man eine hartnäckige Stelle rauspolieren will, bekommt man eine Sehnenscheidenentzündung.  Man hat auch keine Chance, aus der Watte ev. ein Tröpfchen rauszupressen und ein gröberes Tuch zu verwenden. Not possible! Ich schreib da noch was dazu, da ich wegen dem Foto dieses post ja sowieso nochmal edietieren muss, aber: wenn man eine sowieso schon gute Oberfläche hat, die nur "bissel angelaufen" ist, ist NevrDull (auch auf dem Sofa nebenbei) die 1. Wahl! Einfach, stinkt nicht, macht keinen Dreck und sofort Erfolg!
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Als Nächstes habe ich hier "Alu-Magic" von Louis. Die Pulle ist mit Versand und damit fast 16 Euro recht teuer. Man findet bei Louis sogar ein Datensicherheitsblatt, woraus aber leider keine Inhaltsstoffe hervorgehn. Nur Eines ist Fakt: das Zeug ist gesundheitsschädlich! Man sollte es also mit Handschuhen benutzen. Es steht drauf, die Dämpfe können Benommenheit und Schläfrigkeit verursachen, die Haut wird spröde und, und. Fürs Wohnzimmer also nur bedingt geeignet. Der Inhalt besteht aus einer dünnflüssigen, weissen Brühe, die man auf ein geeignetes Tuch aufbringt und damit reibt, bis eine schwarze Schliere entsteht, die man mit einem Tuch einfach wegwischt. Riechen tut es wie Schuhcreme, Dämpfe habe ich keine feststellen können und Benommen bin ich auch nicht geworden. Jedenfalls nicht davon. Der Effekt ist verblüffend! Ähnlich, wie bei NevrDull ist nach 2-3 mal hin und her und ohne wesentlichen Druck ein sofortiges Ergebnis da. Der Vorteil gegenüber NevrDull ist der, dass man sich das Tuch selber wählen kann. Und dort liegt das eigentliche "Geheimnis". Mit einem groben Tuch (z.B. mein altes Malimohandtuch oder ein Tuch mit einem Kunststoff-/Viskoseanteil drin) macht man feine Kratzer. Dafür geht es schnell. Nimmt man Watte oder reine Baumwolle (ein altes T-shirt z.B.) dauerts länger, man hat aber keine Kratzer. Und man bekommt recht schnell einen Hochglanz, hat aber noch feine Pünktchen drin. Mein Fazit: Das Zeug ist gut. Richtig gut sogar.  Allerdings recht teuer und wahrscheinlich sogar giftig.
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Mein vorletzter Kandidat kommt aus Polen. Piotr hat es mir zum UT mitgebracht. Über den Preis kann ich also nichts sagen und es wird es wohl in D auch nicht geben. Wer von den Ossis aber sowieso zum Tanken nach PL fährt, sollte mal schaun. Es lohnt!! Der Hersteller ist www.inco-veritas.com.pl Nach dem, was ich auf der Rückseite der Tube entziffern konnte, ist es auch irgendwie "schädlich". Darf nicht in die Kanalisation usw. Eine weisse Paste, ähnlich Elsterglanz. Die Schleifkörper drin scheinen entweder nicht vorhanden oder wesentlich kleiner als bei Elsterglanz zu sein. Drauf auf das Baumwolltuch und los gehts. Ich gebe zu, ich war anfangs etwas skeptisch. Aber ich bin absolut überzeugt von dem Zeug! Nicht, weil es ein Geschenk von Piotr ist, nein, es ist wirklich Spitze und man kommt von 0 auf 100 mit einmal auftragen von einer oxidierten Oberfläche bis zum Hoch- oder Spiegelglanz! Sogar die grünspanige Ecke an meinem Bettwärmer, die ich mit einem seifigen Stahlwollepad vorbehandeln wollte, weil nichts so richtig wirkt, hat das Zeug geschafft.  Nicht richtig im ersten Anlauf, gebe ich zu. Aber diese Stelle ist auch stellenweise richtig angefressen.
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Moin Norbert, diese Sammlung der Pflege- oder Poliermaterialien ist eine im wahrsten Sinne "glänzende" Idee von Dir ! Ich habe allerdings eine persönliche Anmerkung zum Unterschied Nevr Dull und Elsterglanz. Ich habe seinerzeit meinen Originalchrom-KR 51/2-Auspuff mit Nevr Dull-Watte von "gereinigt- matt" auf "glänzend" reinigen/polieren wollen, was auch -wie in Deiner Erfahrung oben- gut geht. Leider bildeten sich relativ schnell Polier-Schlieren aufgrund der Körnigkeit des in der Watte eingesetzten Reinigungsmittels heraus. Einigermaßen schockiert brach ich ab und machte mit ostzonalem Elsterglanz probehalber weiter: Ergebnis perfekt, so dass ich sogar die schon mit Nevr Dull behandelte Fläche mit Elsterglanz überarbeitete. Nevr Dull wird bei mir keinen Eingang ins Werkstattregal finden... No, no - never! (Sofern diese Art von Einträgen stören, können Sie gerne ans Ende verschoben oder gar gelöscht werden. Dachte nur, es könnte mit Entscheidungshilfe für einen Unentschlossenen geben.) Gruß und weiter so, Bernd
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NorbertE |
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Kein Problem mit dem dazwischenfunken. Das Zeugs von Rotweiss und das P21 muss ich mir mal beschaffen. Mal sehn, woher. Bernd, ich war da eigentlich gegenteiliger Auffassung. Aber das kann auch daran liegen, dass mein Kupfer wesentlich weicher als ein Chrom ist. Ich bezweifle allerdings, das NevrDull Schleifschlieren in Chrom macht. Das macht eher Elsterglanz. Meine bescheidene Meinung. Ich war ja nun auf der Suche nach den Inhaltsstoffen und da viel mir diese alte rote Elsterglanztube in die Hand. Der Inhalt ist ausgetrocknet, ich kanns also nicht mehr ausprobieren. Dafür steht hinten ein wenig mehr drauf, als auf der blauen Tube: " Inhaltsstoffe nach EU-Verordnung <3% nichtionische Tenside, > 5% Orangentenside, Putzkörper, Ammoniumhydroxid und Additive in kleinen Mengen". Mittlerweile bin ich der Meinung, die köcheln alle mit demselben Wasser. Sprich: Alle Hersteller verwenden dieselben Inkredenzien in mehr oder minder abgewandelter Form. Das macht auch Sinn, denn man kann das Fahrrad nicht zum 2.mal erfinden. Es müsste sich mal ein Chemiker dazu outen. Und mir fällt nochwas zum Testen ein: Ich hab in der Garage eine Pulle zum Aufpolieren alter Lacke. Die hatte ich kürzlich in der Hand. Der Inhalt sieht aus wie Alu Magic und riechen tut es auch so. Das teste ich mal auf dem Kupfer.
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QUOTE (NorbertE @ 10.06.2011, 18:50) | Kein Problem mit dem dazwischenfunken.
...
Bernd, ich war da eigentlich gegenteiliger Auffassung. Aber das kann auch daran liegen, dass mein Kupfer wesentlich weicher als ein Chrom ist. Ich bezweifle allerdings, das NevrDull Schleifschlieren in Chrom macht. Das macht eher Elsterglanz. Meine bescheidene Meinung. |
Hey Norbert, von ELSTERGLANZ gibts ja mittlerweilige unzählige verschiedenfarbige Tuben für unterschiedlichste Zwecke. Aber ich hab mir seinerzeit tatsächlich Schlieren mit Nevr Dull geholt und hernach begeistert ohne derlei Spuren mit Elsterglanz für Chrom weitergemacht, ... aber welche Tubenfarbe oder ob es gar noch Friedensware war...  Das möchte ich jetzt nicht beeiden Ich rede auch nicht gerne dem Produkt X oder Y ein Hohelied, weil von Firma A oder B -> -wie bei Dir- macht der persönliche Versuch kluch, äh... klug! Und da ist der Ami-Kram halt rausgeflogen Gruß, Bernd P.S.: ... und die Letztgenannten wollen auf auf dem Mond gewesen sein, pfhhhh
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Mein letzter Kandidat war ja dieses Hausmittelchen. Oma verwandte früher zum Aufpolieren angelaufenen Silberbestecks eine Mischung aus Essig und Salz. Zum Eindicken kann man auch Mehl dazu tun. Das hab ich probiert (nicht zum ersten mal  ). Ich habe Essigessenz und dazu ein wenig stino Speisesalz. Das Salz löst sich in Essig nicht auf und fungiert damit als Schleifkörper. Oma nahm dazu ein Leinentuch, was auch noch recht grob von der Struktur her ist. Ein altes Bettlaken halt. Es geht. Man bekommt vom Kupfer die Oxidschicht runter. Dabei muss man ganz schön rubbeln. Die Salzkörner machen ins Kupfer auch Kratzer. Einen Glanz in jedweder Form oder Art bekommt man damit nicht. Im Prinzip könnte man auch Essig draufschütten und einen groben Lappen oder ein Pad nehmen und man hätte denselben Effekt. Ich kann mich auch erinnern, dass Oma hinterher stundenlang trocken nur mit dem Lappen poliert hat. Die Essigsäure ist also nur zur Entfernung der Oxidschicht gedacht. Soviel zu diesem "Hausmittel".
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