TS 250 springt nicht an

Hallo Jungs!

Ich bin langsam am verzweifeln meine 250er TS springt einfach nicht an.

Ich habe vor kurzem Unterbrecher, Kondensator und Schwimmer gewechselt, da sie immer etwas stotterte.

Nach dieser Reperatur lief sie einwandfrei.

Als ich dann eine Testrunde drehte tourte sie auf einmal hoch.
Da habe ich sie ausgemacht.

Dann stellte ich fest, dass der Gasschieber sich vom Bowdenzug getrennt hatte und ausgehakt war.

Doch warum tourt sie dann hoch??

Der Fehler war, dass der Führungsstift vom Schieber nach außengerutscht war, sodass der Schieber sich verdrehte.

Dieses Problem habe ich dann gelöst, doch seitdem ist sie nicht mehr angesprungen.


Ich habe seitdem:
Zündung kontrolliert : 2,75 v.OT - Unterbrecherabstand 0,4
Kerzenabstand: 0,6
Nadelstellung 4.Kerbe
Vergaser 30N2-x gereinigt und Schwimmer justiert
Zündspule getauscht und Kerzenstecker auch

Kerze ist nass nach mehrmaligem Treten und Funke kommt auch

Was mir aber aufgefallen ist, dass wenn ich die Kerze wieder einbaue und danach ankicke habe ich den ersten Tritt volle Kompression, die nächsten Tritte kann man den Kickstarter leichter durchtreten.

Batteriespannung passt auch.

Beim Anschieben sagt sie auch kein Ton.


Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

den ersten Teil versteh ich nicht.
Du stellst eine Frage zum Vergaser und beantwortest sie dann selbst.

zum "Nichtanspringen" nun meine Gedanken.
-nasse Kerze deutet auf ein abgesoffenes Kurbelgehäuse.

-das mit dem ersten "schwereren" Kick könnte auf einen defekten
KW-Dichtring deuten. Eingetretenes Schmiermittel wird dann beim Vorverdichten
in den Kupplungsraum zurückgedrückt.

Für mich ist unklar, dass wenn der Kolbenschieber runterfällt der Motor hochtourt. Das war meine Frage.

Mit dem abgesoffenen Kurbelgehäuse kann ich mitgehen aber was kann ich nun machen ohne den Motor auszubauen.

Kommt man bei dem Motor von außen an die Simmerringe ran- das würde zumindestens das hochtouren erklären (Nebenluft).

du hast dir doch sicher den Vergaser angesehen.
wenn rechts oben der Stift rausrutscht, verdreht sich der Kolbenschieber
sobald er sich ein wenig nach oben bewegt.

dann liegt er beim "gas loslassen" auf der schieberanschlagschraube auf.
das entspricht etwa 1/4 Gasgeben.
beim Versuch, oben am Griff das Gas zurückzudrehen, wird der Seilzugnippel nach unten
aus dem Schieber gedrückt und er hakt aus.

zu den Simmerringen kommts drauf an, welcher Motor verbaut ist.
beim 5-gang ist einiges Machbar.

Ahja das ist logisch!

Habe leider den 4Gang!

Was kann ich gegen den Sprit im Kurbelgehäuse machen?


Gruß

du hast dir doch sicher den Vergaser angesehen.
wenn rechts oben der Stift rausrutscht, verdreht sich der Kolbenschieber
sobald er sich ein wenig nach oben bewegt.

dann liegt er beim "gas loslassen" auf der schieberanschlagschraube auf.
das entspricht etwa 1/4 Gasgeben.
beim Versuch, oben am Griff das Gas zurückzudrehen, wird der Seilzugnippel nach unten
aus dem Schieber gedrückt und er hakt aus.

zu den Simmerringen kommts drauf an, welcher Motor verbaut ist.
beim 5-gang ist einiges Machbar.

Kenn ich, genauso isses. Aber darauf muss man erst mal in der Natur drauf kommen. Ich bin fast verzweifelt.
5 Gang kein Problem.
4 Gang keine Ahnunung.
Schau mal beim MZ Forum rein, da wird dir geholfen.
Gruß Norbert

TS

Auf die Schnelle kann ich folgende Räubermethode vorschlagen.
-Kerze raus, Limadeckel abnehmen
-dann eine 13(14)er Nuß auf einen Akkuschrauber setzen

Die Kurbelwelle an der Limarotorschraube damit dann 20-30 sek kräftig durchdrehen.
!! Nimm dabei das Gesicht weg von der Kerzenbohrung.!!

Anschließend kann ein neuer Startversuch (ohne Choke) gemacht werden.

diese Methode hab ich mal erfolgreich an einer hoffnungslos abgesoffenen, alten 175er ES angewendet.

Falls die Simmerringe beim 4-Gang-Motor fällig sind, muß der Motor komplett auseinander.