Prinzipiell ist beides möglich. Man kann das Hinterrad asymmetrisch einspeichen, indem man die Speichen auf der Seite des Zahnkranzes stärker anzieht als die auf der anderen Seite. Besser finde ich es persönlich jedoch, wenn man auf der linken Seite der Nabe (also die dem Zahnkranz gegenüberliegende) etwas längere Speichen verwendet. Mir sagt die zweite Methode mehr zu, weil das Zentrieren etwas schneller vonstatten geht und man die Speichen seltener nachspannen bzw. kontrollieren muss.
Wie groß die Längendifferenz ist, hängt letztlich von der verwendeten Nabe und der Anzahl der Übersetzungen ab. Bei einem 27"-Hinterrad (für Schlauchreifen, Rennrad) mit Fünffach-Zahnkranz habe ich zum Beispiel Speichen genommen, die sich um 5 mm unterschieden.
Man findet im Internet auch Seiten, die einem bei der Ermittlung der richtigen Speichenlänge helfen. Da gibts so einige, wie z.B.
diese hier.