Kauf eines Oldtimers MZ, RT-125/2

Hallo
Habe Mich jetzt für eine DKW RT 125/2H entschieden.
Das Moped ist Bj.56 seit 1976 nicht mehr in Betrieb.
Macht bis auf Lack super Eindruck (MEINER mEINUNG nach)
Habe sehr hart und zäh über den Preis verhandelt jetzt habe Ich sie gekauft,
für 690,00 EURO.Ist zwar mehr als was Ich ausgeben wollte,
Aber viele Hinweise auf Folgekosten bei einem sogenanten Scheunenfund haben mich ,um Kosten tragbar zuhalten, dazu bewogen die DKW zukaufen.
Wenn Ich Sie habe werde bestimmt noch viele Tipps brauchen.
Bild kommt Gruß Jörg

Angefügtes Bild

Hallo,
herzlichen Glückwunsch zum neuen Möpp. Sieht sehr gut aus. haste nen Schnapper gemacht für unter 700,-. Papiere sind hoffentlich dabei?
Und was die Folgekosten betrifft: DKW ist etwas teurer als MZ.

gruß GKM

Zu den Folgekosten, er Jörg meinte die Folgekosten der Restauration eines Scheunenfundes.

Die Ersatzteilekosten sinnd jetz nicht sooo exorbitant verschieden

Von Weiten sieht sie sehr gut aus - GLÜCKWUNSCH

Papiere habe Ich heute bekommen,Die Dkw ist jetzt mit Illox unterwegs.
Da Ich leider für den Kauf meine Geldreserven arg strapaziert Habe ,werde Ich
Mich im Moment beim Kauf von Teilen etwas gedulden müssen.
Aber Reinigen und Putzen nimmt ja auch viel Zeit in Anspruch.
Gruß Jörg

Habe im Internet des öfteren, gelesen,das es Probleme mit 6 Volt geben
kann und manche auf 12 Volt umgebaut haben.
Würde Mich freuen wenn jemand der es bei seinem Moped gemacht hat,Seine
ERfahrung Mir Mitteilen würde.

Wenn du die 6Volt Anlage instandhällts und mit einem relativ schwachen Licht auskommst reicht die völlig. Ein umabu zum Beispiel von Powerdynamo wird richtig teuer. Eventuell macht ein elektronischer Laderegler Sinn, wenn du nciht so viel Wert auf Originalität legst.

Ist es eigentlich erforderlich,wie vor 50 Jahren vorgeschrieben,noch
1:25 zu fahren?
Bei den heutigen(vollsynthetischen)Ölen,Kann doch etwas magerer gefafren werden.
Was meint Ihr? DKW Rt 125/2 H Bj. 1956

Ich weiß nicht, wie es bei der RT ist, aber ich hab meine Pannonia auf 12 Volt elektronische Zündung umgerüstet. Topp. Kann ich nur empfehlen. Zündungsprobleme, z.B. Überhitzung und Aussetzung der Zündung (bei der Pannonia ein häufiges Problem, da geht dann nix mehr da hilft nur auf Abkühlung warten) sind Vergangenheit. Bessere Lichtleistung und Startverhalten sowieso.

Freut mich, das du Positive Erfahrung mit der Umstellung hattest.
Weil man hört öfters von Regler +Zündverstellungsproblemen,da ist es schon
Intressant ,Wer sagen kann ,bei welchem Moped es auch von Nachteil sein
kann,(Hauptsächlich bezogen auf Der DKW RT) ,sollte doch gerne etwas dazu
schreiben.

Hallo,
die Elektrik (wie die gesamte Technik) bei einem Oldtimer erfordert nun mal etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege als bei einem neuem und modernem Fahrzeug. Jeden Tag einfach draufsetzen und los und alle Jubeljahre mal zum Ölwechsel fahren ist daher nicht drin.
Leider ist es so, das der Elektrik nicht viel Beachtung geschenkt wird, solange sie funktioniert. Dies mag auch teilweise an Unkenntnis der Materie liegen, da manche mit Elektrik auf Kriegsfuß stehen. Außerdem kommt dann ein Fehler sehr plötzlich und meist mit Totalausfall, während sich mechanische Fehler meist durch Quietschen, Rassels o.ä. ankündigen.
Wer also zumindest regelmäßig die Zündung kontrolliert (Unterbrecherabstand) sollte mit der orginalen Technik gut leben können.

Freilich ist eine Umrüstung auf moderne Anlagen z.B. von www.powerdynamo.de durchaus berechtigt: nämlich dann wenn ich

1. jeden Tag fahren will und unbedingte Zuverlässigkeit brauche
(dann ist ein Oldtimer aber das falsche Fahrzeug)
2. wenn ich mit der Technik auf Kriegsfuß stehe
(auch dann ist ein Oldtimer das falsche Fahrzeug)

Es muss also jeder für sich selbst entscheiden. Für 250,- Euro kann man ein altes Fahrzeug mit neuer zuverlässiger Technik ausgerüstet und hat Oldtimerfahrspass mit moderner Zuverlässigkeit.
Oder man will sich als Hobby intensiv mit der alten Technik auseinandersetzen und sich daran freuen wenns dann funktioniert. (Oder fluchen wenn nicht)

Viele Grüße Torsten

Zu 1. würde ich dir wiedersprechen

Ein Oldtimer kann mit sicherheit alltäglich gefahren werden wenn er darauf eingestellt ist und gewartet wird, das die wartungsintervalle kürzer sind ist klar, dennoch Spricht nichts anderes als die Laufzeit für die zuverlässigkeit einer Maschine

Zu 2. ebenso, Oldtimer besitzen wesentlich einfachere Technik als heutige Modelle, wenn ich die Motorhaube vom A6 BJ 2010 aufklappe kann ich flüssigkeiten nachfüllen, bei einem /8 von 71 kann ich das Ventilspiel einstellen, ZKD wechseln etc. pp.



Zuverlässigkeit gründet sich auf Wartungs und Pflegezustand, nicht aber auf das Alter des Fahrzeuges


Das ist auch der Grund für einen Umbau auf Powerdynamo, wo man ebenso dieSubstanz angreifen muss sodass alles sicher untergebracht ist

- die verlängerung der Wartungsintervalle (Kondensator/Unterbrecher)

Sag ich doch: Ein älteres Fahrzeug braucht mit orginaler Technik mehr Wartung und Pflege als moderneres.

Das du Ventile am /8 einstellen kannst ist schön, wenn manns aber nicht kann? Das ist doch genau der Punkt. Von wegen Zündung verstellt und Regler Probleme usw. Wer nicht wartet, der wartet (auf den Abscheppdienst)

Wer mit alter Technik und deren Wartung (so einfach sie auch sein mag) nicht klar kommt, soll lieber zum modernen Geraffel greifen. Und genau dann sollte er die Finger von einem Oldi lassen.

Also mein o.g. Beitrag nochmal für alle auf deutsch:
Wer zwei linke Pfoten hat und/oder nur fahren will soll sich so eine Powerdynamo einbauen lassen.
Alle anderen Oldtimer-Fans und Liebhaber alter Technik warten und pflegen ihre Maschinen und fahren genauso zuverlässig.

Gruß Torsten

wieso man kann auch altes Geraffel inne Werkstatt schieben

dann macht es nämlich auch auf deutsch keinen Unterschied mehr ob neu oder alt

OffTopic: Und wo sollen die "Teiletauscher" dann ihr Diagnosegerät anschließen?
Soviele "gute" Werkstätten gibst leider nicht mehr.

Wann gibt's denn eigentlich mal Detailbilder von modus54?