Israel

Die ist aber niedlich...Mädchen in Uniform...*sing*

Ähm wieso wird das Bild im Zita nicht mit angezeigt? -.-
Ich meinte das Bild mit dem Mädel.

Bilder werden im Zitat generell nicht mit angezeigt. Ich weiss aber, welches Du meinst

Die Jerusalemgeschichte ist eigentlich schnell erklärt. Die Stadt selbst ist einzigartig, weil geschichtlich hochintressant. Dort findet man Alles an Kulturen über Jahrtausende. Wenn man sich dafür intressiert.
Wir hatten das Glück, zu einer Zeit dort gewesen zu sein, wo nicht so viele Touris da waren. Man kam überall gut ran. In der Hoch-zeit der Touris stell ichs mir vor, wie bei einem AC-DC-Konzert: Dicht an dicht und man sieht nichts.

Politisch ist Jerusalem einer der Knackpunkte. Israel sagt, es ist die Hauptstadt von Israel. Alle, auch die Araber von Ostjerusalem sind Israelis mit allen Rechten, die gesamte Stadt ist Eins für Alle. Die Arabs sehn das anders. Sie wollen die Hälfte von Jerusalem (Ostjerusalem) und wenn möglich noch bissel mehr. Sie wollen zwar die Rechte der Israelis, aber ihr eignes Ding machen. Und eine Grenze. Und keine Israelis (der Neubau von Häusern von Israelis in Ostjerusalem=die Siedlungspolitik).
Ihr werdet aus vorangegangenen Diskussionen wissen, ich bin nicht unbedingt ein Freund der Muselmanen. Deswegen ist meine Sichtweise sicherlich auch subjektiv geprägt, ich versuche mich aber zurückzuhalten.

Man faselt immer gerne von "Palästina". Das hats geschichtlich mal in der Antike gegeben, ja. 400 Jahre bis 1907 war es unter osmanischer Herrschaft. Dann haben die Engländer den Türken auf die Mütze gehaun und es war unter englischer Besatzung. Bis zur Gründung 48 des Staates Israel. Es gibt kein "Palästina" in dem Sinne! Vielleicht ist dort mein Weltbild zu klein, aber ich kann die Arabs nicht verstehn. Beim besten Willen nicht. Die sollten eigentlich froh sein, dass es so ist, wie es ist. Nein, die wollen mehr. Wenn möglich Alles. Viele Rechte und Geld, ja. Pflichten und was tun eher nicht.

Ein Blick auf Ostjerusalem. Man sieht keinen Unterschied und es gibt auch keine Grenze. Der einzige Unterschied ist der, den man auch sieht, wenn man als Europäer ein x-beliebiges arabisches Land besucht. Es ist "anders", bissel orientalisch, rechte Winkel und Hygiene sind Fremdwörter. Viel weiter will ich mich dazu nicht aus dem Fenster lehnen.

Angefügtes Bild

Das ist noch nie gegangen. Wäre auch nicht so toll, wenn bei jedem Zitat das Bild wieder mitkommt.

Norbert, mach bitte weiter mit Deinen super Berichten/Erklärungen. Sehr sehr interessant ... und spitzze geschrieben.

Diese 2 Beiträge dann bitte löschen, wenn du hast fertig. Die passen hier echt nicht rein.

Diskussionen würd ich hinten anstellen, Nach Deiner Freigabe.

Regards !

Ooch, Fragen zwischendurch ist kein Problem. Wenn ich eine Antwort dazu habe und/oder ein Bild, mach ichs gerne.

Es kam zwischendurch per PN die Frage nach den orthodoxen Juden. Hab ich leider kein Bild oder noch nicht gefunden.
Man sieht sie besonders in Jerusalem. In unterschiedlichen Anzugsordnungen.
Nur dadurch sind sie mir aufgefallen. Getan hat mir keiner was.

Die nehmen es mit dem Glauben ganz genau. Kommen tun sie eigentlich allesamt aus einer bestimmten Region in Polen. Deren Sichtweise hat mir Ori an hand eines Beispiels versucht, zu erklären: Es gab da den Hitler, der viele Juden umgebracht hat. Der ist eigentlich nicht so richtig schuld. Das war nämlich Gottes Wille und der hat nur quasi als "ausfüherendes Organ" den Adolf geschickt. Es ist alles Gottes Wille...Das ist niedergeschrieben und da dran hat man sich gefälligst zu halten.
Die Israelis selbst belächeln diese Minderheit ein wenig...

Doch ein Foto Dieser kleine Kerl will mal einer werden. Buschige Augenbrauen, Kippa und Schläfenlocken. Nach dem Foto hatte ich den Vater am Hals. Warum ich den jetzt fotografiert habe. Woher ich komme. Ahh, Deutschland..Bayern München und gut wars. Als Deutscher ist man schon was in Israel.
Selbes Procedere am Security-check am Eingang zur Klagemauer: Ahh, Germany Send me a BMW.

Angefügtes Bild

Kurze Zwischenfrage zum Thema Gaza-Streifen.

Ich hab es richtig verstanden: Dort leben Araber, werden aber quasi von den Israelis "überwacht" und schießen wie sie grad lustig sind Raketen in Richtung Israel? Von Israel geht sowas nicht aus?

Wie oft kommt so etwas vor? Dass da eine Rakete fliegt?

MfG joker317

Die Frage ist wie kommen die an die Raketen rann den der Gazastreifen gehört soweit ich weis zu Israel und das Mittelmeer davor auch.

muss mal paar bekannte fregen die Israelfreunde sind.

Wenn ihr euch noch mehr dafür interesiert freagt mal bei den Sächsischen-Israelfreunden an



http://www.zum-leben.de/

Hermann

Auch ein Ding, was auffällt: Alle Israelis scheinen sich untereinander zu kennen. Es scheint jedenfalls so. Man kann jedermann fragen, wie man von A nach B kommt, wo die nächste Toilette ist usw. und man bekommt immer eine Antwort. Manchmal enspinnt sich daraus auch ein richtiges Gespräch, obwohl diese Menschen völlig unbekannt sind.
Auf die typisch deutsche Floskel" Entschuldigen Sie bitte, ich hab da mal eine Frage..." kann man getrost verzichten. Fragen, fertig. Einem Fremden die kamera in die Hand gedrückt und gesagt "mach mal fix ein Foto von uns" langt völlig. Es gibt da auch keine langatmigen Dankessagungen. Das ist selbstverständlich.

Wir waren abends in Beer Sheva in einem Bowlingcenter. Oris Frau ist dort Mitglied. Da wir ihre Gäste waren, ist das "free". (ein Wort, was die Israelis lieben. Its for free ist genial. )
Auf der Bahn links neben uns fochten da grad paar Profis ein Match. Ich kenn mich da nicht so aus und knall also meine Kugel zum selben Zeitpunkt aufs Parkett, wie der Hochkonzentrierte neben mir. Jetzt weiss ich: Das macht man nicht! Das bekam ich auch auf hebräisch sofort deutlich gesagt.
Selbstverständlich habe ich mich entschuldigt, es auf meine Unwissenheit geschoben und gut wars.
Den ganzen Abend waren wir deren Freunde, die haben bei einem besonderen Wurf geklatscht, ich bekam Tips, wie ich mich besser als so blöd anstellen könnte usw.
Rechts neben uns waren auch Profis, deren Kugeln auf der Bahn eigenartige Kurven beschrieben. Ich hab aufgepasst und es auch probiert. Nichts. Also hab ich gefragt und bekam eine komplette Einführung, was es mit den "balls" und der Bahn so auf sich hat. Wir hatten dann alle das Verhältnis, als ob wir uns schon ewig kennen würden.
Das kenn ich in D wirklich nur aus dem Freundeskreis.

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Zwischenfragen erst jetzt gesehn, sorry.

Joker, korrekt, so ist es. Wann die Raketen fliegen, ist nicht vorhersehbar. Auch nicht, wohin. Die Israelis lassen sich das mehr oder minder eine Zeit lang gefallen, wehren sich dagegen mit dem Raketenabwehrschild. Dann z.B. vor 4 Jahren, rücken die dort ein, machen richtig Bambule, werden vor der Welt als die grossen Agressoren hingestellt und das Spiel geht dann von vorne los. Es ist nicht Alles richtig, was die Israelis machen, aber die richtigen Treiber sind die Arabs.

Hermann: Der Gazastreifen ist autonomes Gebiet. Innerhalb hat Israel nichts zu sagen. Schau Dir mal die Karte an: Die Seeseite vom Gazastreifen ist blockiert. Da kommt offiziell nichts rein. Deswegen auch die Seelieferungen über Ashdod, weil die Israelis den Fluss an Waren kontrollieren wollen. Waffenlieferungen in Größenordnungen kommen über die ägyptische Grenze im Süden. Das sollte man abstellen, dann haben die nur noch Steine zum werfen.

Ich habe auch aus verschiedenen Diskussionen rausgehört: Iran? Ja, klar kriegen die aufs Maul und wir sind eher. Wir schaffen das nicht alleine, brauchen die USA und auch Europa, aber der Ahmedinedschad kriegt aufs Maul. Das ist so sicher wie Shalom. Ist nur noch eine Frage der Zeit.

Und da muss ich sagen, wird mir himmelangst. Ich kann die Iraner sogar verstehn. Die wollen sich nichts diktieren lassen. Mal davon abgesehn, das der Ahmedinedschad wirklich ein total durchgenallter Hund zu sein scheint. Der richtige Kriegstreiber dort, das sind die Amis. Die legen es drauf an.

Diese "Raketen" baut sich der militante Muselmane selber aus einem Zaunpfahl, den er vorher dem Juden geklaut hat. An dieses Rohr schweißt er dann im Gaza-Hinterhof vorne einen Deckel und hinten vier rostige Bleche als "Leitwerk" dran. Dann wird da irgendwie selbst zusammengemixter Sprengstoff eingefüllt, in ein anderes Rohr reingesteckt, dass in Richtung Israel zeigt, laut "Allahu akbar" gebrüllt und unten die Lunte o gzünd'. Dann pfeift dieses Ding ungeordnet über'n Zaun ab nach Israel und landet halt irgendwo, wo es Schaden anrichtet oder auch nicht, je nachem, wo es zufällig runterkommt.
Üble Sache, das ...

Ja, Unholdiger, so könnte man es auch sagen. Aber bedenke: Ich bin hier der Forumsrassist.

Im Ernst: So hats wohl angefangen und es gibt es immer noch. Mittlerweile benutzen die aber auch russische Katjuschas. Reichweite bissel höher und Sprengkraft auch. Zielgenauigkeit nicht. Es ist wirklich so. Hauptsache, das Ding kommt übern Zaun. Der Rest ist egal. Eine Art Kriegsführung mit permanenten "Nadelstichen" unter der aber nur die Zivilbevölkerung Israels zu leiden hat.

He Norbert,

vielen Dank das du deine Eindrücke hier mit uns teilst. Ich dachte eigentlich viel über Israel zu wissen aber manche Sachen die du geschildert hast waren mir neu - dafür nochmals vielen Dank.

Jedoch muss ich dir insachen Gebietsansprüche (Palästina) widersprechen.
Im Endeffekt ist es doch immer dasselbe - Afrika,Asien,Amerika. Es läuft immer aufs selbe hinaus. Der Mann aus dem Westen kommt unterdrückt den Ureinwohner und ein paar Jahrhunderte später ist die Welt so "gerecht" das der Ureinwohner sein Land und seine Rechte zurück bekommt. Der Unterschied ist das es hier und da "gut" läuft und woanders nicht, denn woanders bekommt der Ureinwohner "nur" Rechte aber kein Land.
Euch würde es doch sicher auch nicht gefallen wenn jemand sein Auto auf euer Blumenbeet stellt, sagt er bringt das in Ordnung und am Ende baut er ein Haus drauf.
Nach dem 2. WK war Israel doch eher eine Reparation des Westens an die Juden.
Da hast du plötzlich Millionen Fremde, etwas anderes waren sie 48 ja nicht, im eigenem Land das so schon besetzt ist, später bekommen alle etwas wieder nur du nicht. Also ich hätte damit auch ein Problem.

Das dümmste ist jedoch das die vielen Kulturen durch den Westen über die Jahrhunderte einen Lebenskomfort entwickelt haben, den sie im falle der Gründung eines souveränen Staates nicht halten könnten. Das liegt ganz einfach daran das die vielen ethnischen Säuberungen in Europa zu einer Minimierung der Minderheiten und damit zu geringeren Konflikten bei der Meinungsfindung geführt haben. Derzeit sieht man das in Ägypten, Lybien usw. das dauert noch ewig ehe dort Ruhe reinkommt weil die sich selbst noch tierisch auf die Fresse haun werden.
Dabei könnten all diese Nationen etwas aus sich machen da dort unten noch ne ganze Menge an Bodenschätzen lagert.

Leider finden die Leute zu keiner Übereinkunft =(

Das sehe ich auch so , aber die Juden beziehen sich da auf die Bibel .

So nach dem Schema : Gott selbst hat uns dieses Land gegeben .

Und wenns um die Religion geht , ist mit keiner Partei zu diskutieren ...

Gruss,
Raffi

Da hast du recht, aber wenns danach geht hat das Christentum, das Judentum, der Islam und was weis ich was noch für ne Relegionsgemeinschaft Anspruch auf Jerusalem.

Da können wir ja froh sein das sich die Christen noch nicht beschwert haben das ihr Miniaturstaat namens Vatikan zu klein ist.
Aus politischer sicht ist es absolut nachzuvollziehen weshalb Israel gegründet wurde.
Schließlich wöllte ich auch nicht mit den Mördern meiner Vorfahren zusammenleben - da ist Streit vorprogrammiert.
Naja das ist alles nicht so einfach.

SO - Norbert ich bin gespannt auf deine weiteren Ausführungen

der Max

Norbert nice of you,
Raffi about god and religions: this summer I visit with family the city call Lourdes in France (very famous to Christians).
There is a pipe with holy water and peoples drinking and fill bottles, my wife say to me lets drinks from this water and I say it's holy for Christians she say to me never mind holy water is holy water.
For the photo I have no words.



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