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> Die Sache mit dem Licht...
der Lehmann
Geschrieben am: 06.08.2007, 21:54
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Hallo Norbert,
das habe ich auch schon mal mit Staunen gelesen und nie wieder was an anderer Stelle darüber gefunden. Ob sich hier der Schreiberling was verwechselt hat??? Wir wissen ja, wie das mit der Presse so ist. Die haben von nichts Ahnung und schreiben wie wild drauf los.

Jürgen


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Sven
Geschrieben am: 07.08.2007, 06:30
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QUOTE (der Lehmann @ 6. Aug 2007, 20:58)
Für mich stellt sich aber immer noch die Frage, warum geht es bei den meisten Mopeds mir 5W im Rücklicht und bei einigen halt nicht?


...könnte was mit nachlassender Magnetstärke des Polrades zu tun haben. Oder der Spalt Spulenpolschuhe / Polrad ist zu groß. Da kennt Wolfgang sich doch aus...

Gruß Sven
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NorbertE
Geschrieben am: 07.08.2007, 09:46
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Ich möchte an dieser Stelle noch etwas wichtiges anmerken:

Der Abblendschalter ist als sogenannter Schleppschalter ausgeführt (jedenfalls der alte, schmale, den die AWO auch hat). Das heisst, beim Umschalten haben kurzzeitig beide Biluxfäden Spannung!
Man hat damals herausgefunden, dass mit einem einfachen Umschalter in der kurzen Zeit, wo dabei kein Biluxfaden Spannung hat, diese hochläuft und das Rücklicht zerstört.
Dadurch ist nach kurzer Zeit (da nun die Rücklichtlast fehlt) auch die Bilux hinüber.

Ich z.B. habe mir abgewöhnt, beim Fahren den Schalter überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. biggrin.gif

Grüsse Norbert


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Schmied
Geschrieben am: 07.08.2007, 10:33
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Das mit dem Schalter ist wirklich so ne Sache... dry.gif

Soweit ist alles richtig. Wenn beim Umschalten die Biluxlampe für einen Sekundenbruchteil keinen Strom bekommen würde, entsteht eine Spannungsspitze die das Aus für das Rücklicht bedeuten kann (und danach unweigerlich auch für die Biluxlampe). Deshalb immer die Funktion des Schleppkontaktes im Auge behalten. Beim Auf- und Abblenden muß das Rücklicht für kurze Zeit dunkler werden, dann ist alles OK.
Abhilfe kann auch die sogenannte "Sicherheitsschaltung" schaffen. Dabei wird das Rücklicht nicht auf Masse, sondern über die Biluxlampe geklemmt. Dazu werden 2 Kabel zum Rücklicht geführt. (Näheres dazu ist in jedem guten Nachschlagewerk für SR/KR zu finden) Bei den letzten SR2E und KR50 war das vom Werk her schon so geschaltet. Endergebnis ist, dass während des Umschaltens keine Spannungsspitze entstehen kann, selbst ohne Schleppkontakt.

Übrigens:
Das beim Auf- und Abblenden für kurze Zeit beide Biluxfäden angeschaltet werden ist keine Technik aus längst vergangenen Zeiten. Bei jedem Fahrzeug das mit Fern- und Abblendlicht ausgestattet ist, wird diese Schaltungsart bis heute angewendet.


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Sven
Geschrieben am: 07.08.2007, 10:36
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QUOTE (NorbertE @ 7. Aug 2007, 10:46)
Man hat damals herausgefunden, dass mit einem einfachen Umschalter in der kurzen Zeit, wo dabei kein Biluxfaden Spannung hat, diese hochläuft und das Rücklicht zerstört.
Dadurch ist nach kurzer Zeit (da nun die Rücklichtlast fehlt) auch die Bilux hinüber.


Das kommt mir sehr bekannt vor cry.gif ! Wie hältst du´s dann mit dem Fernlicht, Norbert ? Nutzt du das nie ?

Gruß Sven
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NorbertE
Geschrieben am: 07.08.2007, 11:16
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Hallo Sven,

da ich relativ wenig in der Dunkelheit fahre, nutze ich die Auf/Abblendfunktion nie. Ich weiss auch momentan garnicht, auf welcher Funktion mein Schalter steht. biggrin.gif Licht muss angehn und gut ist. biggrin.gif

Grüsse Norbert


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Wolfgang
Geschrieben am: 07.08.2007, 14:52
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QUOTE (NorbertE @ 6. Aug 2007, 22:40)
Was sagen denn die Experten nun zu 3 oder 5 Watt? hmm.gif

Hallo Norbert,

SR1=3W ,

SR2=3W ,

SR2E mit Wechselstromhupe und Rücklicht "Hexennase"=3W ,
(lt. Bedienungsanleitung)

SR2E letzte Ausführung mit Gleichstromhupe und neuem Rücklicht*) mit 20cm² Lichtaustritt=5W,
(lt. Bedienungsanleitung von 1962 und Ersatzteilkatalog von 1969)
*) Dieses Rücklicht war zumindest 1964 lt. StVZO vorgeschrieben, ob schon davor, kann ich nicht beweisen.

Was allerdings damals an den Bauteilen der Schwunglichtmagnetzündanlage modifiziert wurde, kann ich auch nicht sagen.
Und wer weiß schon, welche Paarung von Lichtspulen und Polrad er heute in seinem SR vorfindet. hmm.gif

Gruß Wolfgang


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Wolfgang
Geschrieben am: 07.08.2007, 17:29
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QUOTE (Schmied @ 7. Aug 2007, 11:33)
Wenn beim Umschalten die Biluxlampe für einen Sekundenbruchteil keinen Strom bekommen würde, entsteht eine Spannungsspitze die das Aus für das Rücklicht bedeuten kann (und danach unweigerlich auch für die Biluxlampe).


Hallo Schmied,

das wirst Du wohl nicht schaffen, dass bei Ausfall der 3W-Rücklichtbirne der 15W-Faden der Biluxbirne durchbrennt.

Gruß
Wolfgang


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Schmied
Geschrieben am: 07.08.2007, 21:03
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Und ob, Wolfgang! rolleyes.gif
Habe das schon des öfteren gehabt. Nach kurzer Zeit ohne Rücklicht ist (war jedenfalls bei mir) die Birne hin. Das hängt mit der Spannungserhöhung wegen des fehlenden Verbrauchers zusammen. Immerhin sind ein halbes Ampere übrig und das sind bei ursprünglich 6V nicht einmal wenig... dry.gif
Jetzt könnte man mal ausrechnen welche Spannung an der Biluxbirne anliegt -dürfte so bei schätzungsweise 9V liegen hmm.gif
Hätte ich gewusst das du Beweise willst, hätte ich die Kaputten Birnen gerne für dich aufgehoben... wink.gif


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der Lehmann
Geschrieben am: 08.08.2007, 04:12
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Sorry Leute,

ich habe gestern nachgeschaut. Das mit der 5W Glühlampe steht auch in den Bedienungsanleitungen. Ab 1961 habe ich das beim SR 2E gefunden. Man lernt nie aus. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.

Guten Morgen, Jürgen


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Wolfgang
Geschrieben am: 08.08.2007, 09:18
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QUOTE (Schmied @ 7. Aug 2007, 22:03)
Habe das schon des öfteren gehabt. Nach kurzer Zeit ohne Rücklicht ist (war jedenfalls bei mir) die Birne hin...
...Hätte ich gewusst das du Beweise willst, hätte ich die Kaputten Birnen gerne für dich aufgehoben... wink.gif

Hallo Schmied,

die 15W-Birne hat 2,4 Ohm,
die 3W-Birne hat 12 Ohm.
Wenn die 3W durchbrennen, ändert sich die Gesamtlast von 2 Ohm in 2,4 Ohm.
Eine Überbelastung von bis zu 20% wird die 15W- Birne wohl verkraften.

Dabei stütze ich mich auf meine eigene Erfahrung, allerdings mit einer Glühlampe mit der Qualität aus den 1950-er Jahren: biggrin.gif
Ich musste damals 1 Jahr lang mit meinem SR1 ca. 45 km zu meiner Praktikumsstelle fahren. Um montags früh vom Heimaturlaub ins Internat zu kommen, fuhr man natürlich auf den letzten Drücker.
Also Sonntag Nacht über die damals einsame Fernverkehrsstraße (= heutige Bundesstraße), so eine schöne Allee mit mächtigen Bäumen.
Das Fernlicht vom SR1 ist ja nicht berühmt. Also hatte ich einen Schalter unter dem Sattel (an einer Schraube für die Hinterradfederung) angebaut, mit dem ich das Rücklicht ausschalten konnte, um etwas helleres Licht nach vorn zu haben.
Nur wenn im Rückspiegel ein Scheinwerfer erschien , wurde das Rücklicht eingeschaltet. Das war aber bei dem damaligen Verkehr manchmal gar nicht nötig. Und die Biluxbirne hat ewig gehalten! thumbsup.gif

Gruß
Wolfgang


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NorbertE
Geschrieben am: 08.08.2007, 10:22
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laugh.gif Wolfgang, jetzt ham wir Dich erwischt: Du hast an den originalen SR1 einen nicht originalen Spiegel drangebaut laugh.gif laugh.gif


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Wolfgang
Geschrieben am: 08.08.2007, 15:57
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QUOTE (NorbertE @ 8. Aug 2007, 11:22)
laugh.gif Wolfgang, jetzt ham wir Dich erwischt: Du hast an den originalen SR1 einen nicht originalen Spiegel drangebaut laugh.gif  laugh.gif

Ja, damals 1958! biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif


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der Lehmann
Geschrieben am: 08.08.2007, 19:01
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Und einen nicht originalen Schalter unter dem Sattel. Das waren halt Jugendsünden.

Jürgen


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joker317
Geschrieben am: 08.08.2007, 20:38
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QUOTE
Übrigens:
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Falsch, Schmied,
ich fahre rein berufsmäßig ein Auto(dessen Namen ich nicht nennen will, da ich sonst zum Gespot der Leute werde rolleyes.gif ) und da ist es nicht so! Hab es heute mal ausprobiert. Wenn man mit etwas Geschick zwischen Auf- und Abblendlicht schaltet sind die Scheinwerfer aus.
MfG joker317
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