Patrick, Bernd und Frederic,
Danke für euer Lob, freut mich wenn euch die Bilder gefallen.
HIER gibt es bald mehr davon.

Es war wirklich ne tolle Ausfahrt.
Und nachdem ich die Schleuder letzten Winter auch auseinander hatte, und sie mich bereits seit fast zwei Jahren einmal quer durch Deutschland gegondelt hat, weiß ich auch, wie man dieses Auto zu nehmen hat, wo die Schwächen und die Vorzüge liegen. Die weiche Federung nebst Omas Ohrensesselgestühl macht bei JEDEM Mitfahrer Eindruck!

Ebenso der Klang von Motor und Bremsen

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Nichtsdestotrotz hat dieses Auto auch seine Grenzen und Schwächen. Das Rostlauben- und Ölsardinen-Image hat der Mossi nicht umsonst, aber man(n) kann dagegen vorgehen. Seit der Motor- und Getriebeüberholung z. B. verliert der Gute nicht einen einzigen Tropfen Öl mehr, auch wenn der große Bruder damals so seine kleinen "Soll-Leckage-Stellen" mit reinkonstruiert hat.
Thema Rost: Auch hier gibts blöde Stellen, vor allem am Heck. Da die vorderen Kotflügel geschraubt sind und gut durch Radschalen und Gummidichtungen (sofern intakt) geschützt sind, gibt es dort eher weniger Probleme. Aber die hinteren Kotis in Verbindung mit den Radschalen zählen zu den neuralgischen Punkten... Meiner ist dort gottseidank rostfrei und ungeschweißt. Den Tipp mit der erweiterten Kofferraumbodenabdeckung in Verbindung mit vollkonservierten Kotflügelinnenschalen dürfte jeder ehemalige Mossi-Eigner kennen.... Der Unterboden hingegen ist eher unproblematisch. Einmal richtig sauber gemacht und ordentlich mit Unterbodenschutz behandelt, sollten dort bei entsprechender Fahrweise keine bösen Überraschungen lauern.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Da ich den direkten Vergleich zum Wartburg habe, muss ich sagen, dass auf Langstrecke der Mossi mehr fetzt. Er ist zwar langsamer, läuft aber wesentlich leiser, ruhiger, weicher und das Schnurren des Motors (korrekt eingestellten Ventilen und dichtem Auspuff!) bei 95 km/h auf der rechten Spur im Abendlicht entschädigt für alles.

mfG Christoph
Angefügtes Bild
