...Doppelporter hat recht:
- rotes Kunststoffglas aus Polystyrol
- weiße Folie aus Zelluloid für Kennzeichenbeleuchtung (kann man selber prima aus PVC machen, falls es fehlen sollte oder defekt ist)
- Linsenschraube M5 verchromt
So ist es auch bei meinem originalen neuen Rücklicht. Das liegt übrigens im Bild im EMW-Forumslink neben dem vom Feller (ich war bei ihm).
Die Schraube kann man nachträglich verchromen oder eine alte mit Patina finden und verbauen.
Dann gab es zwei Ausführungen mit und ohne seitlicher Kabeleinführung. RT und EMW bis 1952 hatten das so. Spätere EMW und AWO hatten das Kabel innerhalb des Schutzblech verlegt.
Die Zinkdruckgußteile stammen wohl auch einer Produktion 1949/50? Ich habe aber noch nie ein intaktes gesehen, sind immer von der "Zinkpest" befallen.
für alle die im Motoclubforum angemeldet sind:
http://210277.homepagemodules.de/topic-thr...message=7558765Das Problem bei den Originalen ist, das sie relativ selten sind und mittlerweile auch teuer. Schon in den 90er Jahren haben diese Rücklichter 50-70 Mark gekostet...wenn man mal eins bekommen hat.
100€ gebe ich für ein gebrauchtes mit Abplatzungen auch nicht mehr aus. Ich finde das Verwenden von den mittlerweile sehr guten Nachbauten legitim, zumal wenn man mit dem Fahrzeug viel unterwegs ist. Aber das muss auch jeder selber wissen. Ich habe das Glück für meine EMW und RT ein originales zu haben. Für meine zweite EMW werde ich wohl auf einen der sehr guten Nachbauten zurückgreifen. Deswegen ist mein Motorrad nicht weniger original denke ich.
oder der: Lieber mit 99% Originalität fahren als zu 100% rumstehen.
Ich kenne auch Leute, die die Dinger sammeln und dann sich was darauf einbilden. Naja, auch ein Hobby und irgendwie nicht so sexy.