Neuvorstellung, SR 2 E

Steht aber eindeutig in der Bedienungsanleitung:

"Das Abschmieren der Preßschmierstellen muß mittels Fettpresse mit Öl (Tankstelle, Werkstatt) erfolgen."

Von mir.

So, ich habs mal durchgerechnet. Die Messingbuchsen halten die Belastungen locker aus.
Tino, du bekommst gleich ne PM.

Der Tim

Wolfgang, ja, auch grad gelesen. War mir wohl aus dem Gedächtnis gefallen.

Aber meinst Du, dass das auch früher Jemand gemacht hat ausser vielleicht den Werkstätten?
Ich glaub eher nicht, weil es ja ein sehr verbreitetes Ding ist, dass dort Fett drin ist. Bestes Beispiel sind dort die Schwingbolzen vorne.

Ja, Norbert, das stimmt.
Die Aussage, dass mit Öl abzuschmieren ist, hätte in den Betriebsanleitungen begründet werden müssen. So wurde halt die "Fettpresse" genommen und da war eben Fett drin.

Einer lang einer kurz ??? Einer Simson einer Renak

Zu den Buchsen schreib ich dir per PN.

Angefügtes Bild

Links der Hebel für die Halbnabe,
rechts der für die Vollnabe mit Rückholfeder.

Also das mit dem Fett (das selbe wie es beim Trabant an der Lenkung verwendet wird) kenn ich auch, soviel reinpressen, bis was rechts und links rauskommt. Die Wartungsfreihen kamen erst mit dem Aluständer. Ich muß aber erstmal selber suchen...

Norbert, Normales Fett auf Minerralölbasis geht auch. Hab ich in Jena in den Schaltkästen die Verbindungen zwischen den Aluschienen und den Alukabeln bestrichen. Und Jena ist bis jetzt noch nicht abgebrand, sondern nur Abgesoggen und abgestiegen

Nee, Ralle, Du verwechselst was. Wir hatten es schon mal, ich finds nicht mehr.

Es hat mit Alu auf Alu (Kabelschuh an Sammelschiene) nichts zu tun. Dort macht man es, um Korrosion zu verhindern.

Die alten Buchsen sind aus Sintermetall. Ein (gehärteter) Stahlbolzen in einer Sinterbuchse stellt unter Normalbedingungen schon eine wartungsarme Gleitlagerung dar. Wenn man es denn richtig behandelt.
Sintermetalle sind ganz offenporige Werkstoffe mit einer Art "Speicherfähigkeit" für den Schmierstoff. Der wiederum muss dünnflüssig sein und darf nicht verharzen.
Wenn man dort Fett nimmt, verkleben die Poren und die Speicherfähigkeit geht verloren. Irgendwann härtet das Fett aus und aus der Lagerung wird eine feste Verbindung.
Erst mit Einführung von Miramid als Buchsenwerkstoff war das Problem behoben.
Theoretisch hätte man an Stelle der Schmiernippel Tropföler verbaun müssen.

Gilt das nur für die Halbnabe? Ich habe bisher überall an den Blechdeckeln nur die Kurzen gesehen.

Der Tim

Lieber SIR !
Auspuff auch.

Morgen geht die Kurbelwelle zur Rundlaufkontrolle zu meinem Motorenfritzen. Den Kolben konnte ich auch um gut ein Gramm erleichtern, naja besser als nichts.

Der Tim

Gilt das nur für die Halbnabe? Ich habe bisher überall an den Blechdeckeln nur die Kurzen gesehen.

Der Tim

Nach meinen Unterlagen (Ersatzteilkataloge von 1963 und 1969) gibt es bei der Vollnabe keinen Blechdeckel mehr.

Lieber SIR !
Auspuff auch.

Pan Piotr...

Stimmt. Da muss ich mich nun nicht mehr wundern bei den vielen metallischen Verbindungen, dass das Licht brennt.

Gilt das nur für die Halbnabe? Ich habe bisher überall an den Blechdeckeln nur die Kurzen gesehen.

Der Tim

Nach meinen Unterlagen (Ersatzteilkataloge von 1963 und 1969) gibt es bei der Vollnabe keinen Blechdeckel mehr.

Der ist Baujahr 60 und hat noch Blechdeckel. Ich habe verglichen, es sind die Kurzen.

Der Tim