Neuvorstellung, SR 2 E

Der Motor sitzt und läuft wieder. Allerdings nur mit neuer Zündkerze. Die Alte hat gefunkt, wie Silvester aus dem All - überall nur nicht, wo sie sollte.

Der Tim

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Gesamtbild.

Einige Sachen sind noch zu machen, aber er ist erstmal verkehrstüchtig. Marco du kannst das Nummernschild besorgen.

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Ganz böser Fehler! Wenn der Schlauch verrutscht, siehst du das am schiefen Ventil. Festgeballert und mit Kontermutter siehst du nichts und nach verrutschtem Schlauch kommt abgerissenes Ventil. Die Mutter wird nur locker mit der Hand aufgeschraubt.

Der Tim

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verkehrstüchtig ohne Tacho

Wer mit vorschriftsmäßigen Luftdruck fährt, darf seine Ventile ruhig festschrauben.
Oder habt Ihr Geländefahrten vor?

Ich dachte, eine der Muttern wird unten gegen die Staubkappe geschraubt, damit man die nicht verliert?
Kann mich zwar nich erinnern, jemals eine verloren zu haben, aber naja... Hab das mal irgendwo gelesen.

Die Mutter hält das Ventil auf der Felge fest.
Die Staubkappe soll den Ventileinsatz gegen Staub schützen, was sie nur kann, wenn sie fest aufgeschraubt ist. Dann braucht sie auch keine Kontermutter. Früher hatten die Staubkappen sogar eine Gummidichtung, welche gleichzeitig das Lockern verhinderte.

Was Du gelesen hast, bezog sich wahrscheinlich auf Geländefahrzeuge, welche mit extrem niedrigem Luftdruck gefahren werden und bei deren Motorleistungen die Decken nebst Schläuchen auf der Felge wandern können, wenn keine zusätzlichen Sicherungen vorhanden sind. Um das am schrägen Ventil zu erkennen, schraubt man da die Ventile nicht fest.

Nee Wolfgang, nicht im Gelände. Ich habe es schon auf der Straße selbst erlebt. Einmal war zu niedriger Luftdruck schuld, das andere Mal nicht. Das hat mir mein Opa übrigens eingeimpft. Stammt wahrscheinlich aus Wulstreifenzeiten, ist aber immer noch aktuell.

Fallbeispiel (ist mir passiert):
Du hast dir irgendwas eingefahren und merkst es nicht. Der Luftdruck sinkt schleichend. Damit fährst du einen Tag durch die Gegend. Am Abend macht es dann in einer Kurve einmal Pffft und das war es mit dem Ventil: Abgerissen! Eine lockere Mutter hätte den rutschenden Reifen durch ein schiefes Ventil angezeigt, bevor das Ventil ausreißt. Da gucke ich immer vor dem Fahren drauf. Dann hätte man noch die Möglichkeit gehabt nach dem Loch zu suchen und es zu flicken. Mit dem Ventil stehst du nun in der Pampa und musst auf den ADAC warten.

Der Tim

An die Meckerfritzen: Der Tacho ist jetzt mit neuem Tachoring drin und funktioniert.

Der Tim

Erlaube, dass ich widerspreche.
Seit der Wulstreifenzeit und in den Jahrzehnten mit Drahtreifen wurden die Metallventile immer an der Felge angeschraubt. Und auf ordentlichen Luftdruck wurde sowieso immer geachtet.
Diese neue Theorie, mit losen Ventilen zu fahren kommt aus der Trial- Mountainbike- Ecke. Hier kommt es beim Fahren mit niedrigem Reifendruck aber starken Antriebs- oder Bremskräften (Scheibenbremsen!) zum Wandern der Decken. Daher werden sogar die Decken mittels sogenannter Reifenhalter und zusätzlicher Bohrungen in den Felgen festgeschraubt. Zur Kontrolle dieser Befestigung dient dann als Indikator das lose Ventil.

So sieht z. B. solch ein Reifenhalter aus:

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Da wir die Philosophiefrage zur Mutter am Ventil ja jetzt geklärt haben, komme ich mal wieder zu was Produktivem. Ich habe zum Nachbau-Briefkastenschloss einen funktionierenden Schließhaken gebaut. Unten ein Vierkant reingefeilt und schon kann man den auf den Vierkant des Schlosses aufschrauben.
Der Lackierversuch ging trotz Ofentrocknung etwas in die Hose. Der Acryl-Dosenlack von Leifalit ist echt der letzte Dreck.

Der Tim

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Dann habe ich am Speichenschloss noch was ergänzt, was bei fast allen Schlössern fehlt. Der Gummistopfen verhindert, dass das Schloss beim Fahren klappert und sich lösen kann. Die Gummipfropfen hatte jedes Speichenschloss bei Auslieferung.



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Eigentlich wollte ich mich hier nicht über Nachbauteile auslassen, aber jetzt muss ich mir doch mal Luft machen.
Dadurch dass die Vertiefeung für die Mutter nicht tief genug ist, musste ich das Kettenschutzblech an allen Ecken verbiegen, dass das Bremsgestänge runter passt und das Vergaserblech dran vorbei geht.

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Die Vergaserblech sind von der Oberfläche sehr schön, nur warum kann man nicht mal den Abstand der Löcher richtig messen. Unter dem Tank musste ich auch nachbiegen, weil die sonst am Lack gescheuert hätten.

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Auf die Rückseite der Bleche setze ich immer noch eine Gummischeibe auf die Schraube. Dann scheuert auch da nichts.

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