mein 601er Trabant, Vorstellung und Neuaufbau

Springt er denn an wenn du in den Lufteinlass vom Vergaser (da wo das Gummirohr vom Luftfilter drauf steckt) bissl Sprit oder Bremsenreiniger etc. rein machst?

Edit: Wenn die Kerzen Staub trocken sind und er sonst gut läuft würde ich die Zündung eher ausschließen? So wie sich das anhört hast du ja diese nun wohl schon zig mal kontrolliert...

Und die Kerzenstecker sind auch schon gewechselt ?

Ich hatte so ein Problem mal an meinem Star , da war der Kerzenstecker hin . Da ging plötzlich nichts mehr .

Ich werde das schnellstmöglich mal testen Simson_Cruiser. Ein Zündungsproblem habe ich mittlerweile auch schon sogut wie ausgeschlossen. Ich glaube einen Kerzenstecker habe ich mal getauscht. Vorher waren zwei verschiedene verbaut, jetzt sind zwei Stecker mit Blechmantel dran.

Noch etwas anderes. Gestern habe ich noch ein wenig rumprobiert und so die Batterie ,,leergespielt". Also geht es heute erstmal wieder ans aufladen. Beim abklemmen der Pole ist immer so ein Oxid vorhanden. Besonders am Minuspol. Es soll sich hierbei um das Oxid handeln, was sich bildet, wenn die Batteriesäure an die Luft kommt (hab ich mal gelesen). Das geschied z.b. dabei, wenn die Batterie um den Pol herum nicht 100% dicht ist. Ist das soweit richtig? Mich stört es dieses Oxid immerwieder vom Pol und der Klemme zu kratzen. Außerdem greift es auch verschiedene Materialien an. Die Polzangen meines Ladegeräte sind mittlerweile schon sehr angefressen...Mit Polfett versuche ich diesem Problem nun Herr zu werden. Bei der Batterie handelt es sich um eine 6V Baterie, die ,,auf alt gemacht" wurde. Sie sieht also aus wie eine alte, ist aber neu. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich sie gekauft hab. Die Batterie ist glaube 5 Jahre alt, bringt aber noch gut Strom und läd auch noch gut. Kennt ihr dieses Problem? Ich kenne es nicht nur von der Trabibatterie. Auch verschiede Mopedbatterien reagieren so. Was kann ich dagegen unternehmen?

Ich freue mich wie immer auf Antworten.

Nenn mich Nick.

Ja typisches Problem bei den 6V Batterien. Mein kumpel wie auch ich haben dieses Problem. Ich kann ja mal drauf schauen wie meine heißt... im Netz und auf diversen Oldtimermärkten gibt's die zu kaufen... Schweine teuer!

Bei uns hilft auch nur immer wieder sauber machen... das Oxid frisst auch ordentlich durchs Metall.

Mein Tipp ist eher ein versuch also bitte nicht zur Gewohnheit werden lassen bei jedem Warmstart das zu machen wenn es denn funktioniert.

Schade dass du so weit entfernt wohnst sonst würde ich gern mal vorbei kommen.

OK Nick

Die Batterie war teuer. Ich kann mich nurnoch an das Gesicht meines Vaters erinnert, nachdem die Kassiererin ihm den Preis mitteilte

Das ist nur die blanke Verzweiflung. Er muss doch irgentwann anspringen
Nee...stimmt schon. Wenn man die Batterie zu stark belastet, dann gibt sie bald ganz auf.

Rico , bei allem Respekt , aber du gehst mir mit der Steckergeschichte da etwas lasch vor .

Kauf zwei neue (wie gesagt 5 Kilo-Ohm) und verbau die , dann kannst du das Thema auch wirklich ausschliessen .
Die gibts von Beru , sehen genauso aus wie die originalen. Da ist ein Widerstand drin verbaut , und wenn die alt sind , geben die gerne mal den Geist auf.
Bestellt dir jeder Autozubehör-Laden.
Dazu kannst du gleich zwei neue Beru-Isolator 225 Zündkerzen mitbestellen , auch die Kerzen unterliegen einem Alterungsprozess und können bei Hitze ausfallen.
Elektrodenabstand ist 0,6mm.

Ich gehe mit der Steckergeschichte etwas lasch um? Aufgrund der Tatsache, dass die Kerzen nach einem misslungenen Startversuch im warmen Zustand trocken sind, schließe ich die Zündung als Fehlerquelle aus. Somit schließe ich die Stecker mit aus. Die Stecker haben hinten noch ein Gewinde für das Entstörgeschir verbaut. Ich tausche die Stecker also bei Gelegenheit gegen welche ohne. Das hat aber eben noch Zeit. Die Kerzen sind neu und noch nicht mal 10km gelaufen. Sei mir bitte nicht Böse...

Heute habe ich nochmal mit meinem Werkstattmeister gesprochen. Er sagt er habe im Moment bei seinem Cabriotrabi ein ähnliches Problem. Da ich jetzt auch frei habe soll ich mal den Trabi vorbeibringen und dann schauen wir mal zusammen unter die Haube.

225er kerzen?

Klar wars original mal so aber der wärmegrad is viel zu niedrig... de facto: die Kerzen werden vor allem jetzt im Sommer viel zu warum UND DANN bekommt man Zündprobleme.
260er fahren wir nur und das auch viele in Trabant Foren es sei denn du lässt ihn mal kurz laufen und gurkst übern Hof.
Selbst im sr2 will se nich... seitdem wir auf 260er Kerzen umgerüstet haben gibt es zündungstechnisch auf Ausfahrten keine Probleme mehr.

Nick , ich fahre die Dinger seit zwei Jahren , Kerzenbild ist vorbildlich . Und ich fahre bei Ausfahrten schonmal 150 Kilometer am Stück.
Heute waren es bei so einer Tour noch gut 50 Kilometer Autobahn mit dabei.

Rico , ich bin dir sicher nicht böse , ich blicke aber nicht immer hier durch , was gemacht wurde und was nicht .
Letztlich ist es dein Problem , ich will dir ja nur helfen.

Und wenns irgendwann funktioniert , wünsche ich dir den gleichen Spass und das gleiche Vergnügen , wie ich es mit meinem Trabi erlebe.

Du hast deine Erfahrungen und ich hab meine. Aber ich wollte dich damit nicht angreifen, wir beide wollen ja nur helfen.

Trotz alledem wie kann die Kerze trocken sein und er springt nicht an? Wär sie nass dann klar zündung.... wär mir jedenfalls neu dass die zündung muckt und die Kerzen Staub trocken sind...

Ich fahre auch 225iger Kerzen. Aber von Isolator. Ich habe aber bei mir einen Elektrodenabstand von 0,4mm eingestellt. Stand so auf der Verpackung. Soll ich auf 0.6mm erweitern? Ich kann mich nicht über das Kerzenbild beschweren (soweit ich das nach den 10km einschätzen kann).

Ich wünsche mir auch, dass der Trabi bald läuft. Das du nicht mehr durchblickst kann ich verstehen. Tu ich mittlerweile auch nicht mehr ganz. Ich hoffe bald zum Ende zu kommen...

Die 0,4mm sind für die Simsons richtig , beim Trabi soll es 0,6mm sein.

Ich mache das mit meinen Fahrzeugen immer genau nach Lehrbuch , und die laufen alle drei zuverlässig und gut .

Schonmal steckt der Teufel einfach im Detail . Mein Trabant hatte 23 Jahre Stillstand hinter sich , natürlich habe ich erstmal den Tank saubergemacht , im Benzinhahn direkt eine neue Korkdichtung verbaut usw..

Am nächsten Tag sprang die Fuhre nicht mehr an . Dann habe ich wie ein Bekloppter rumgesucht und siehe da , die neue Korkdichtung löste sich auf.
Im Kopf hatte ich das Thema natürlich schon abgehakt , weil ja alles nachgesehen und neu war.

Das was Nick hier geschrieben hat wäre natürlich interessant :"Springt er denn an wenn du in den Lufteinlass vom Vergaser (da wo das Gummirohr vom Luftfilter drauf steckt) bissl Sprit oder Bremsenreiniger etc. rein machst?"

Gruss vom
Raffi

Richtig, 0,4mm sind zu enge.

Dann wird das morgen gleich geändert! Aber kann das etwas mit dem Problem zu tun haben?

Jap... Abstand kleiner... Funke kleiner... dazu muss man den kompressionsdruck nehmen der ja auch drauf einwirkt...