Brandenburg Fahrrad Scheunenfund, Informationen Restauration und Baujahr
Plaschi |
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QUOTE | Das Rad ist doch das aus den Ebay-Kleinanzeigen. Zufall, daß es wieder in die Familie gefunden hat?! |
Ja das stimmt  Mein lieber Cousin wollte es verkaufen, aber ich kam noch zu rechten Zeit. Es gehörte meinen Urgroßvater, ein solches Fahrrad verkauft man nicht! Was Euch alles auffällt Respekt! Mir ist die Schaube noch gar nicht aufgefallen. Grüße
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Plaschi |
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Was mein Ihr mit
QUOTE | Dann kann es sich durchaus um ein aufgearbeitetes Rad handeln. |
Ist das gut oder schlecht? Was sagt Ihr zu der Rahmennummer, anscheinend wurden sehr viele davon gebaut. Habt Ihr einen Tipp wie ich den Lack wieder aufbereitet bekomme?
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ddr-rad-fahrer |
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QUOTE (Plaschi @ 17.07.2013, 12:50) | Was mein Ihr mit
QUOTE | Dann kann es sich durchaus um ein aufgearbeitetes Rad handeln. |
Ist das gut oder schlecht? Was sagt Ihr zu der Rahmennummer, anscheinend wurden sehr viele davon gebaut.
Habt Ihr einen Tipp wie ich den Lack wieder aufbereitet bekomme?
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Das ist sehr gut! Es handelt sich dann warscheinlich, wie Theofilo schon sagte um ein "in Crinitz aufgearbeitete Fahrrad eines noch unbekannten anderen Fahrradproduzenten" Gut, das es jemand aus dem Forum besitzt, der dann den Wert eines solchen Rades schätzt.
Beim Lack würde ich mal etwas Multifunktionsöl (WD40 o.Ä.) auf einen Lappen machen und leicht über den Lack wischen.
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Grüße aus dem schönen Mecklenburg
Vom Direktor bis zum Penner sind wir nichts als Ampelmänner! Heinz Erhardt
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Jeeves |
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Gut oder schlecht ist es nicht. Es ist eben kein "echtes" Brandenburg-Rad (wurde also nicht dort gebaut), sondern irgendwann neu lackiert, um es wieder ansehnlich zu machen. Diese Aufarbeitungen waren gängige Praxis. Zu dieser Thematik kannst Du hier nachlesen: http://ddr-fahrradwiki.de/index.php?title=..._Fahrr%C3%A4derInteressant und historisch wertvoll ist dieses Fahrrad allemal. Zum Lack: Wie ich schon schrieb - erstmal mit Fitwasser säuben. Noch nicht mit Öl oder ähnlichem behandeln. Falls Du die rostigen Strellen nämlich doch mit Rostumwandler schwärzen willst, würde das Zeug nicht mehr wirken können. Falls das Rad mit vielen kleinen Rostpünktchen besprenkelt ist, genügt evtl. auch mit schwarzem Abtönkonzentrat eingefärbtes Autowachs, um eine otisch gleichmäßige Oberfläche hinzubekommen.
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Plaschi |
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Danke, für den Tipp. Ich werde das Fahrrad erstmal reinigen und dann mal eine kleine Bestandsaufnahme machen. Ziel ist es erstmal Fahrbereitschaft herstellen.
Ich werde neue Bereifung raufziehen, da diese schon sehr porös ist. Mal schauen worher ich neue Speichen bekomme.
Das dieses Fahrrad kein "original" Crinitz NL. Fahrrad habt Ihr mir ja schon gezeigt, neben der Rahmennummer sowie der lackierten "Schraube". Ich werde wie schon gesagt am Wochenende noch ein paar Bilder reinstellen. Ich finde es einerseits schade, anderseits hoch interessant, um was für ein Rahmen es sich hier handelt?!
Da mir in den letzten Tagen mehrmals Angebote zugesand wurden, vielen dank dafür, frage ich mich was solch ein Fahrrad Wert hat. Ich werde es natürlich nicht verkaufen, aber es ist mal ganz interessant zu Wissen was es neben dem ideellen Wert an Wert haben könnte.
Grüße
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Plaschi |
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Hallo an alle, ich habe das Fahrrad abgeholt. Anbei wie versprochen ein paar Fotos. Über informationen zum Rad wäre ich sehr dankbar. Mich würde auch interessieren welche Teile am Vorder- und Hinterschutzblech fehlen. Grüße Plaschi
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Plaschi |
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Bild 5 Hat dieses Loch eine Funktion. Kabeldurchführung?
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Jeeves |
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Also doch ganz eindeutig ein aufgearbeitetes Vorkriegsrad. Das Loch in der Steuerkopfmuffe dient der Aufnahme eines Lenkerfeststellers -> http://ddr-fahrradwiki.de/index.php?title=Lenkerfeststeller ->http://scheunenfun.de/images/restauration/presto-1924/restauration-presto-bandfeststeller.jpg Am vorderen Schutzblech war sicher ein Schutzblechzeichen angebracht. Beim hinteren Blech hat offenbar jemand mal einen Rückstrahler angebracht, daher das tiefliegende Loch. Jetzt wäre es natürlich spannend, den tatsächlichen Hersteller des Rades herauszufinden. Vielleicht mal bei www.altesrad.net anfragen.
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phänomario |
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Glückwunsch zum Rad, Reinigen kann man es oberflächlich auch zunächst mit sehr feinem Fliespad, vielleicht reicht dann auch als 2. Gang bereits eine Wachsversiegelung, wie Justus schon schrieb. Würde wegen dem Gabelkopf, dem Kettenblatt und dem mitlackiertem Niet (ich denke es ist keine Schraube) auf ein Wanderer tippen. Auf der gegenüberliegenden Seite müsste sich dann auch so ein Rest zumindest von Innen nach Demontage des Steuerkopfes finden lassen. Die alten Reifen würde ich mal nicht wegschmeißen, zum Fahren würde ich im sehr ähnlichen Profil die von Schwalbe kaufen.
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Plaschi |
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Hallo,
danke für Euer Feedback. Ja am Steuerkopf befindet sich links und rechts ein Niet.
Am liebsten würde ich ja das Fahrrad mit neuem Lack versehen, aber die Lackierungen sind sehr aufwendig, auch bei der Felge.
Ich werde auf jeden Fall weiterforschen. Gab es bei Brandenburg Fahrräder eigentlich auch ein Schutzblechschild?
Grüße
Plaschi
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