Radlager : unterschiedliche Konen, Zuordnung ?
NorbertE |
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Hallo, ich hab mal für Markus (und alle Intressierte) unteres Foto gemacht. Der kluge Mann wird beim Addieren der Teilmaße nicht auf meine Gesamtlänge kommen; das ist auch völlig nebensächlich. Wichtig sind die Mittenmaße und dass die Achsen unsymetrisch sind. Beide!! Das kommt von der rechten, also Bremsenseite, die auf dem Foto allerdings links ist. Sorry. Unten ist die Vorder- oben die Hinterachse SR/KR50. Der Lagertyp ist 6201, vorzugsweise ZZ. Es gibt leider keine Lager innen 10mm, aussen 32. Die 6201 sind innen 12mm. D.h. die Skizze ist leicht auf 12er Achsen (M12x1) zu adaptieren. Die 6201 fallen nach herausnehmen der originalen Lagerschalen leicht in die Nabe rein. Wohldosierte Körnerschläge in die Sitze helfen dort. Von aussen muss man nun die Lager arretieren und mit Beilagscheiben so angleichen, dass man die Schwinghebel beim Festziehn nicht nach innen verspannt. das wäre das nächste Foto. GRüsse Norbert
Angefügtes Bild

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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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fahrfisch |
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High End wird das Ganze aber erst, wenn du den Lagersitz auf der dem Bremsteller entgegen gesetzten Seite um ca. 6 mm tiefer stichtst (Drehbank und Zunge gerade in den Mund). Dann kann nämlich noch der Filzring rein und damit auch der Tachoantrieb moderner Ausführung. Aber trotzdem danke für den Fred, ich weiß, dass ich offenbar meine 12-mm-Konen mit zu großen Kugeln ruiniert habe. Alles kann man halt doch nicht wissen. Heute abend nehm ich das Rad mal raus und werde sehen, ob ich ein Villidiot bin oder nur ein Blödmann... Hendrik
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Signatur ham´wa nich, kommt aber wieder rein! Müssense halt immer wieder mal nachfragen!
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Sven |
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QUOTE (fahrfisch @ 16. Oct 2007, 13:02) | ich weiß, dass ich offenbar meine 12-mm-Konen mit zu großen Kugeln ruiniert habe. Alles kann man halt doch nicht wissen. Heute abend nehm ich das Rad mal raus und werde sehen, ob ich ein Villidiot bin oder nur ein Blödmann... |
Hendrik, wenn sich deine Räder sauber drehen, dann dürfte wenig schiefgelaufen sein. Ich bin damals wohl gerade mal 20 km gefahren, Nabe wurde warm und ging deutlich schwergängiger mit unangehmen Geräuschen. Und beim Demontieren kam mir schon der Metallstaub entgegen  . Gruß Sven
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Sachswolf |
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QUOTE (NorbertE @ 14.10.2007, 20:12) | Die Halbnabe hatte die Konüsse (man darf scheinbar jetzt auch Globusse sagen ) lang und mit 6,35mm Kugeln. Dieser Konus hatte auch einen Bund, um die Alustaubschutzscheibe aufzunehmen (Deine Linke im Foto, meine Unteren). Das hat man mit Einführung der Vollnabe geändert, auch weil der Staubschutz nicht unbedingt effektiv war. |
Hallo Norbert,
diese Art Konuse, wie die auf den Bild unten zu sehen ist habe ich auf mein Vorderrad- Vollnabe verbaut.
Fotos mache ich noch.
Sax
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der Lehmann |
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Hallo Leute, wie man so schön sagt, muss ich das Thema aus aktuellem Anlass aufgreifen. Ich habe derzeit zwei Räder vom SR 2, Baujahr 1959 in der Mache. Bisher war ich immer der Annahme, Halbnabe Kugelgröße 6,35mm, Vollnabe 5,55mm. Jetzt sind mir zwei jungfreuliche Naben in etwas anderer Lagerbauart (siehe Einstieg zum Thema) zugelaufen. Bisher kannte ich nur die Konenausführung bei Alunaben für 5,55mm Kugeln und Filzringabdichtung. Hier nun Baujahr 1959, 10 Stück Kugeln 6,35mm und Abdichtung mit geformten Aludeckeln. Warum gab´s auf einmal 1959 diese Variante, die kurze Zeit später wieder verschwand?
Angefügtes Bild

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Viele Grüße, Jürgen
Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13 UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!
"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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