Neuerwerb Simson SR1, Baujahr 56, Runtermängeln erwünscht - Ring frei!

Die Motornummer war immer rot umrandet, ebenso die Rahmennummer. Das resultierte aus den DDR Zulassungsvorschriften. Diese schrieb die rote Umrandung der sogenannten Fahrzeugidentifikationsnummern vor.

Nicht Lehmann ---> Schlaumann müssen die sich nennen.

Beleg es, Nils

ganz einfach- damit man sie leichter und schneller findet.
das wurde früher nicht nur am motor sondern so auch an der rahmen-, getriebe- und ggf. kardannummer praktiziert.

gruß christian

Beleg es, Nils

Oh, jetzt hast du mich aber eiskalt erwischt...

Pass auf Norbert, der Herr Papa war kurz an meinem Rechner, und weil er sich nicht ummelden wollte, hat er es in meinem Namen geschrieben.
Ich werde es an ihn weiterleiten...

Hallo Norbert und Nils,
ich kann Euch das belegen:
Laut StVZO z. B. vom 30.1.1964:

"§69 Fabrikschilder und Fabriknummern
... An der rechten Seite des Rahmens oder an einem ihn ersetzenden Teil des Fahrzeuges muß leicht zugänglich außerdem die Fabriknummer des Fahrgestells gut sichtbar eingeschlagen sein. Desgleichen muß die Fabriknummer der Antriebsmaschine leicht zugänglich und gut sichtbar am Kurbelgehäuse eingeschlagen sein. Die Fabriknummer des Fahrgestells sowie der Antriebsmaschine müssen mit roter oder gelber haltbarer Farbe umrandet sein...."

Super Wolfgang, Danke!

Vielen herzlichen Dank an Wolfgang, du hast mir das Suchen erspart.

Reste der roten Kennzeichnung finden sich immer mal auf alten Motoren. Mein SR 1 hatte auch die Rahmennummer entsprechend StVZO gekennzeichnet. Die rote Farbe war zwar verblasst, aber noch zu sehen. Daher habe ich das auch nach Abschluss meiner Restauration so wieder nachgezogen, Original muss sein!!!

Viele Grüße, Jürgen

Neues von der Front:

Da ich von begabten Schrauberhänden ein nicht abschlagbares Angebot zur Überholung meines Einsers bekam, barg ich ihn gestern aus dem Möp. Nun ist man als Motor-Laie ja immer froh, wenn einem geholfen wird. Daher ist klar man setzt das Objekt der Begierde ersteinmal in einen sauberen Zustand, um die Laune nicht schon vorab zu verleiden.

Motorreiniger an den Start, die "Umtopf-Area" meiner Besten kurz umkonfektioniert und los gehts. Ich war baff und hatte leider kein Vorab-Bild gemacht. Aber unter dem ganzen Öl und Dreck war tatsächlich ein gut konservierter Motor - aber sehr selbst...

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Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

Abraham Lincoln

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Da mir Kärcher und Co aufgrund von Wassereinbruch* nicht lieb sind, halfen Spachtel, Schraubendreher, Motorreiniger und Pinsel beim Freilegen...

Unglaubliche Dinge wie ein Kettenrad (zudem gut erhalten) machten sich Luft.

* sollte einen bei der Motor-Revision nicht stören, ist aber trotzdem nicht so mein Fall...

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Sogar eine Motornummer bahnte sich den Weg aus dem Dreck...

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Selbst die Motorhälften kennen sich seit Anbeginn Ihrer Reise

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Wo packt man beim Tragen hin? Genau - drunter

Okay, Motorreiniger Marsch...

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Deckel gereinigt und zurück an die Stelle, die die Straße als langes graues Band zukünftig wieder vorbeirasen sehen soll...

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... andere Schokoseite

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