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Dass Mitte der 50er noch Westnaben importiert wurden, halte ich für nicht unwahrscheinlich. Wann in Reichenbach die Produktion von eigenen Saalsportnaben begann und wie gut damit die entsprechenden Vereine versorgt werden konnten, ist ja noch nicht abschließend geklärt.
Zumindest würde ich die Naben damit jünger einordnen als den gezeigten Rahmen, allerdings mit einer Einschränkung: Von Willy Elsner sind auch handgefertigte Saalsportmaschinen bekannt. Gut möglich, dass auch andere solche Räder bauten, die mangels Spezialtechnik dann etwas konservativ gestaltet sein könnten (z.B. muffenlos). Dagegen spricht allerdings die Nummerierung und das recht spezifisch wirkende Tretlager.
Also vermutlich ein Satz alter Rahmen, der in den 50ern aufgearbeitet und neu ausgestattet wurde.
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Ja, das würde ich auch so sehen, ungelöst ist aber nach wie vor die Rahmenherkunft, -abstammung oder was auch immer. Aktualisierung heute, leider ohne Fotos.
SKS Nietlöcherabstand beträgt 47 mm bei beiden Rahmen und an identischer Stelle. Bin grad am Blättern in Herrn Papperitz' "Lexikon"