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> Bilderrätsel
Schmied
Geschrieben am: 22.02.2009, 23:25
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Es ist ein alt-typisches Hilfsmittel, was zum Berufsbild meines Namen passt. wink.gif

Jeder "Dorfschmied" hat sowas (zumindest gehabt).
Bei uns wird es noch verwendet, obwohl die Zeit, in der es überwiegend verwendet wurde, längst vorbei ist.

Ich gebs zu, eigentlich kann es keiner wissen. cool.gif Ich lös es morgen auf...


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Ostbiker
Geschrieben am: 22.02.2009, 23:46
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Irgendwas zum berechnen der Hufstärke/Länge hmm.gif


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MAWfreund
Geschrieben am: 24.02.2009, 13:32
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Evtl. um Sicken in Bleche zu rollen, Rillen zu fertigen?


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Schmied
Geschrieben am: 24.02.2009, 18:36
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Ich bin Euch ja noch eine Aufklärung schuldig...

Also, das abgebildete "Ding" ist ein "Messrad" für die Wagenradanfertigung.
Kurz als Erklärung: Eine typische Arbeit eines "Dorfschmieds" war (und ist) das Beziehen von Holz-Wagenräder mit einem Eisenreifen. Um bei Neuanfertigung oder Reperatur (Reifen können sich durch die Belastung lockern) die gestreckte Länge des Eisenreifen festzulegen wird zuerst mit dem Rad, an der kleinen Kerbe beginnend, der Außenumfang des Holzrades abgefahren und der Endpunkt nach Zählen der Umdrehungen mit einem Strich markiert. Dieses wird jetzt auf das Material des neuen Reifens, oder auf die Innseite eines aufzuarbeitenden Reifens übertragen. Dabei wir von dem abgenommen Maß ein paar Zentimeter (da gibt es keine Maßangabe, das ist reine Erfahrung!)abgerechnet, da der Eisenreifen ja auf das Holzrad "aufgeschrumpft" werden soll. Bei Reifen, die aufgearbeitet werden sollen, wird das Maß mittels schneiden/schweißen oder traditionell mittels schrumpfen/strecken eingestellt.
Es ist übrigens schon gut möglich, dass diese Räder auch auf Bauernhöfen (ist mir selbst bekannt) zu finden waren, um defekte Räder selbst ausmessen und kontrollieren zu können.
(Bauern hatten immer was zu mäkeln! wink.gif )

In jeder Dorfschmiede, die Wagenräder aufziehen gehörte(gehört) dieses Meßrad zur Werkstattausrüstung.
Das Abgebildete dürfte von vor 1900 sein.


So, ich glaube Apfelbaum war jetzt eigentlich dran...


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Nico241090
Geschrieben am: 24.02.2009, 18:55
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Hätt ichs doch nur gesagt, irgendwie hatte ich es im Hinterkopf, aber dann dachte ich mir so: Wagner, nee! Ist ja ein Schmied wink.gif


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NorbertE
Geschrieben am: 24.02.2009, 20:57
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Jetzt hab ich mal eine theoretische Frage: Jeder kennt doch einen Keilriemen und die zugehörigen Scheiben.
Die Scheiben sind innen vom Durchmesser her kleiner als Aussen. Der Riemen selbst muss dem Sorge tragen und ist innen demzufolge vom Umfang her kürzer als am Aussendurchmesser. Der Riemen ist, sagen wir, 10mm stark. Man kann das leicht und locker ausrechnen.
Wenn man aber nun einen intakten Riemen mit dem Messer glatt durchtrennt und auf seine Länge hinlegt, ergibt es keinen Unterschied zwischen innen und aussen. Beides gleich lang...
Er müsste ja innen kürzer sein.... hmm.gif laugh.gif


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MAWfreund
Geschrieben am: 24.02.2009, 21:02
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Wenn er gespannt ist wird ja das obere Matterial leicht verschoben, ohne belastung is es doch normal das beide Seiten gleich lang sind.


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NorbertE
Geschrieben am: 24.02.2009, 21:28
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Gut, machen wir es Anders wink.gif : Ich habe einen Radreifen (kreisrund) der ist an seinem Aussendurchmesser, sagen wir, 400 mm. Darauf ziehe ich einen Vollgummireifen, der 10mm dick ist.
Habe ich innen (am Radreifen) u=pi*d= 1256,00mm. Der ist nun aussen die 10mm stärker. Damit der Umfang auch. 400+10 (Durchmesser)= 410x pi=1287,40mm. Ergibt eine Diffrenz von 31,40mm.
Wenn ich den jetzt mit dem Messer glatt grade durchschneide und auf die Länge ausrolle, müsste doch die Differenz aussen-innen von 31,4mm sichtbar sein. Ergibt auf beiden Seiten des Schnittes 15,7mm. D.h. der vorher gerade Schnitt müsste nun extrem schräg sein. Ist er das? War das verständlicher?


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Ostbiker
Geschrieben am: 24.02.2009, 21:40
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Norbert, egal was Du konsumierst... nimm weniger davon !!! wink.gif laugh.gif laugh.gif laugh.gif

Moderne Keilriemen (AVX) sind innen auch eingeschnitten, damit die Längendifferenz ausgeglichen bzw. kleinere Radien kraftschlüssig umschlungen werden können. Alte Riemen z.B. für Kreissägen sind auch nicht unendlich flexibel, da sind vom Material und der elastizität her Grenzen gesetzt der Schnitt und die Winkeldifferenz der einzelnen "Kreissegmente" ist kaum relevant.
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NorbertE
Geschrieben am: 25.02.2009, 00:09
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Ostbikerchen _console.gif mein mechatronischer Freund, versuchs doch mal: nimm einen TGL Keilriemen und schneid ihn grade auf. Wo ist der Versatz innen/aussen?


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ddrschrauber
Geschrieben am: 25.02.2009, 10:36
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Man kann das doch ganz einfach mit der Elastizität des Gummis erklären. In der Mitte ist die neutrale Faser, außen wird der Gummi gedehnt und innen gestaucht. Damit wird der Keilriemen außen länger und innen kürzer.
Stelle dir den Riemen doch aus unendlich vielen Kettengliedern vor. Die Gelenke sitzen alle auf der neutralen Faser und unten wird gestaucht und oben gedehnt.

Der Tim


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und noch ne Honda CB 500

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Ostbiker
Geschrieben am: 25.02.2009, 19:35
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QUOTE (ddrschrauber @ 25.02.2009, 10:36)
Man kann das doch ganz einfach mit der Elastizität des Gummis erklären. In der Mitte ist die neutrale Faser, außen wird der Gummi gedehnt und innen gestaucht. Damit wird der Keilriemen außen länger und innen kürzer.
Stelle dir den Riemen doch aus unendlich vielen Kettengliedern vor. Die Gelenke sitzen alle auf der neutralen Faser und unten wird gestaucht und oben gedehnt.

Der Tim

thumbsup.gif ist wie beim Grashalm er lässt sich bis Punkt X biegen und irgendwann ist Ende-Gelände laugh.gif Sprödbruch laugh.gif laugh.gif


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bikenils
Geschrieben am: 28.02.2009, 21:07
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Wenn sonst keiner will, habe ich da mal was:

Angefügtes Bild
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apfelbaum
Geschrieben am: 28.02.2009, 21:46
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Geschrieben am: 01.03.2009, 09:37
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Nöö.


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