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> Projekt "SR2-Anhänger", eine Gulaschkanone entsteht
KinnemannGue
Geschrieben am: 17.02.2008, 20:33
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Das sieht gut aus _clap_1.gif _clap_1.gif thumbsup.gif

dann noch schön die Farbe ans ESSi anpassen und Löffel schwingen.
Allzeit gut Biogas Linsen Erbsen..... laugh.gif
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der Lehmann
Geschrieben am: 17.02.2008, 20:58
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Wetten, daß der Schmied die fertige Deichsel schon rumliegen hat und ihr macht euch hier die Platte. Zumindest die Berechnung (!) und Projektierung liegt schon im Schubfach. thumbsup.gif

Jürgen


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Viele Grüße, Jürgen

Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13
UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!

"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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Schmied
Geschrieben am: 17.02.2008, 23:53
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Jürgen, du kennst mich mittlerweile ein wenig zu gut... dry.gif laugh.gif

Also die Deichselform ist ausgearbeitet und auch die Kupplung ist im Groben schon fertig.

Das ich die Kraft an die Sattelstütze bekommen muß ist klar.
Der Nachteil ist der lange Überhang des Zugrohres, da ja das gesammte Hinterrad (so wie auf euren tollen Zeichnungen thumbsup.gif ) überbrückt werden muß. Dabei ist bei einem Einradhänger die Kraftverteilung im Bezug auf Verwindung eigendlich sehr ungünstig.
Aber ich denke ich bekomm das in den Griff... rolleyes.gif

Bevor jedoch die Deichsel endgültig in Angriff genommen wird, sind noch andere Arbeiten zu erledigen.
Im Moment bin ich über den Wassertank und den Zusatzkocher her, der noch angebaut werden soll.
Ich hoffe mal das ich die Woche noch das Rücklicht bekomme und somit die Heckpartie mit Schutzblech und Gepäckträger fertigstellen kann.

...und dann ist erstmal Probekochen angesagt!!! rolleyes.gif laugh.gif


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NorbertE
Geschrieben am: 18.02.2008, 01:04
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Der Schmied halt... laugh.gif Kannst Du die diversen "Parameter" nicht einfach "empirisch" ermitteln? laugh.gif

(Zum Thema "ermitteln" oder das "Mittel" könnte man natürchlich trefflich, auch regierungs- oder Kripobezogen, nette Postings schreiben laugh.gif laugh.gif laugh.gif "Wir ermitteln ) laugh.gif laugh.gif


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Schmied
Geschrieben am: 18.02.2008, 10:56
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Klar, das gehört dazu! Und der Rest ist "Versuch"! laugh.gif

In der Theorie könnte man die ganze Sache komplett durchrechnen und dann diese teils haarstreubenden Werte (man wundert sich schon manchmal was da so am Ende der Rechnung raus kommt dry.gif ) in die Wirklichkeit umsetzen wink.gif
Da ich aber eher der Praktiker bin.... rolleyes.gif

Die meiste Sorge bereitet mir noch die "Unbekannte: Essi"! sad.gif
Ich muß mich auf die Stabilität des Rahmens erstmal blind verlassen.
Wie auch schon beim KR50 bemerkt, könnte da noch ein großes Problem liege, auf das ich aber keinen Einfluß habe. Wer weiß schon wie sich die Kräfte am Sattelrohr bei einem Einradanhänger verhalten?!?! hmm.gif
Den Anhänger so zu bauen, dass er den Bedingungen stand hält ist berechenbar, der Rest muß halt ausprobiert werden... rolleyes.gif

Aber wie schon gesagt, erstmal will ich die komplette 'Kocheinheit' fertig und ausgereift haben. Erst wenn alles funktioniert und seinen Platz gefunden hat wird "angekuppelt". wink.gif


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fahrfisch
Geschrieben am: 18.02.2008, 21:13
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Ich gebe auf die Verwindungssteifigkeit eines SR 2 - Rahmens nicht allzu viel.
Die elastische Verformung des Fahrzeuges war und ist immerhin Bestandteil des Federungskomforts unseres geliebten Fahrzeuges. cool.gif
Wenn ich mir überlege, was es für ein Geeiere (wer kann das Wort beim ersten mal richtig lesen? biggrin.gif biggrin.gif ) mit dem Fahrrad und Schleppstange ist..... Der Fahrradrahmen erscheint mir allerdings in der Beanspruchungsrichtung stabiler. Ich beneide dich nicht um den Job am Volant der Verpflegungsmaschine.
Wäre das nicht vielleicht besser, Suppenextrakt reinzutun und vor Ort erst das schwere Wasser (Quelle, Pfütze, Bach) zuzugeben? Nur so als Vorschlag. Sonst reicht die Straßenbreite bei gewissen Fahrmanövern nicht aus. Beim Bremsen könnte es sein, dass der Schub, der vom Hänger kommt, das Rahmenrohr auch ziemlich stark beansprucht. Hier würde ich immer mal nach dem rechten sehen. Das Fahrergewicht stützt sich ja beim Bremsen normalerweise eher am Lenker und den Pedalen ab. Ist halt ein Experiment, der Hänger...

Trotzdem freu ich mich auf die Suppe, die du uns eingebrockt hast! biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif

Hendrik


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Müssense halt immer wieder mal nachfragen!
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fahrfisch
Geschrieben am: 18.02.2008, 21:20
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Noch eine Frage,
um wieviel tiefer könnte man den Kessel noch legen? Ich denke, da bringt jeder cm extrem viel.

Hendrik


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Schmied
Geschrieben am: 18.02.2008, 23:56
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Ja, Hendrik, die ganze Sache ist ein Experiment, bei dem noch nichtmal klar ist wie das Ende aussehen wird! Ich bin aber zuversichtig! sad.gif wink.gif

Den Kessel so tief wie möglich anzubringen war auch meine erste Überlegung. Der Brenner wurde daher auch so flach wie möglich gebaut. Man hätte auch eine Mechanik zum Hochstellen oä. bauen können, aber das ist am Ende wieder nur zusätzliches Gewicht.
Ich habe aber einige Erfahrungen von meinem KR50-Anhänger übernehmen können und hab dabei festgestellt, dass eine gewisse Bodenfreiheit benötigt wird. Ich habe etwa 12 cm bis zum Brenner frei, das muß reichen! Weniger hätte den Nachteil, dass man evtl. beim Überqueren von Stufen oder Bordsteinen aufsitzt. Das Problem hatte ich schon mit meinem anderen Anhänger und der hat 15cm Bodenfreiheit.

Zur Stabilität des Rahmens geb ich Dir grundlegtend Recht, aber...
Das Problem wird hauptsächlich in der Seitenstabilität und Verwindung liegen, da diese Kräfte wegen der Einrad-Technik besonders beansprucht werden.
Wegen der geraden Kraft beim Bremsen oder Anfahren habe ich weniger Sorge, da diese Kräfte bei jedem normalen Anhänger auch in dieser Weise auftreten und ich habe noch nicht gehört, dass es dabei Sorgen gab...

Ich werde es halt Probieren müssen... rolleyes.gif


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NorbertE
Geschrieben am: 19.02.2008, 19:34
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Schmidie, ich glaube garnicht, dass es soviel Probleme macht. Allenfalls bei niedriger Geschwindigkeit werden dort(zumindest an der Kupplung) Scherkräfte wirken. Hat das Gespann ausreichend Geschwindigkeit, stabilisiert es sich selbst (ähnlich einer Gyroskopwirkung).
Viel mehr Sorge bereitet mir eigentlich die sehr trägheits- und recht massebehaftete "Suppe" drin. biggrin.gif
Vergleich: schau Dir mal einen halbvollen Milchlaster beim Anhalten an...der wackelt doch ewig biggrin.gif
Ich denke, es wird dadurch Probleme bei raschem Lastwechsel (Anfahren, bremsen, Gasgeben[gut, bei 1,5 PS und 90 Kilo... laugh.gif ], schnelle Neigungswinkeländerungen R/L) geben.
Bin mal gespannt...

Grüsse Norbert


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Ostbiker
Geschrieben am: 19.02.2008, 21:02
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QUOTE (NorbertE @ 19. Feb 2008, 19:34)
Schmidie...[gut, bei 1,5 PS und 90 Kilo... laugh.gif ], ...

laugh.gif + Fahrer nicht zu vergessen laugh.gif laugh.gif laugh.gif laugh.gif


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MfG. Christian M.

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tommy266
Geschrieben am: 19.02.2008, 21:09
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@ Norbert: einen halbvollen oder halbleeren Milchlaster gibt es schon, aber diese sind immer in Kammern unterteilt.
die Last bei wenig oder viel wird immer über die Kammern und die Entfernung zum dreh und ankerpunkt gewählt ,das entscheidet der Kraftfahrer nach Witterung oder Gelände (aber da ist immer noch der Unterschied zwischen 40000 kg und 205kg) also wenig Last erste Kammer über der Treibachse, viel Last -- mach die nächste Kammer voll nach der Treibachse....und die Hinterachse bremst Lastabhängig!!!! (im Winter ist es wieder anders)
@ Schmied: das mit diesem Anhänger sehe ich als absolutes NoGo. du setzt nicht nur dein eigenes Leben sondern auch das deiner Mitmenschen aufs Spiel.
Lastwechsel: Lastwechsel findet nicht nur beim Bremsen oder Gasgeben statt, sondern auch bei Kurven durchfahrt. Wobei ich hier nicht unbedingt draufsitzen möchte bei vollgeladenen Anhänger. Den Kurvenradius solltest du mal austesten. Ich habe zwar keine Ahnung was der Schmied wiegt aber ein Schmiedt wiegt schon was und 145 Kg Gesamtgewicht fürs Essi mit einem ordentlichen Mann drauf plus ungebremsten vollgeladenen Anhänger mit 60 Kg mit zu hohem Schwerpunkt und hüpfendem hinterrad auf unebener Strecker , oder Bremsen in einer Kurve (Vektor) und das an einer popligen Sattelstange und das gesamte Gewicht geht beim Bremsen im Endefeckt auf den Lenker der unten zweifach geteilt ist wegen den Konus? (die Verzögerung der Bremsen, diese Leistungsstarke mal nicht mit einberechnet) Der bricht dir am Steuerteil irgentwann weg. Oft geht das nicht gut.
Dazu kommt die Wankfederung und -dämpfung also das aufschauckeln des Fahrzeugs wo praktisch nur die Federung des Reifens einbezogen werden kann???
Ich sehe das Projekt mit diesem Anhänger und nur einem Rad welches die gesamte Lastverteilung ohne Federung bzw. Stabi übernehmen soll, dazu mit zu kein gewählten Rad bzw. zu hohen Schwerpunkt als ziemlich gefährlich an.
Am Ende steht hier auch noch die Bauartgenehmigung welche man erhalten sollte mit zur Diskussion (wie willst du den Hänger zulassen? welches Geld hast du bis jetzt reingesteckt von den Arbeitsstunden nicht zu reden?, wer soll dir das technisch abnehmen?)
Ich will ja dass der Schmied auch noch weiterhin gute Forumbeiträge schreiben kann.
Ein Anhänger mit einer Ache und zwei Rädern von mir aus 23'' und damit kann man einen niedrigen Schwerpunkt der Ladung erzeugen wären hier doch viel sicherer.
So das wars mal von mir. Habe mir das Projekt seit Sonntag angesehen und überlegt ob ich was dazu schreibe. Aber jetzt ist es raus.
Thomas
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Schmied
Geschrieben am: 20.02.2008, 23:26
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Also erstmal Männers...Ich baue keinen 40-Tonnen Milchlaster!!! dry.gif wink.gif

Ich habe gewisse Zeit überlegt ob ich mich in Bezug auf Thomas seinen Kommentar Rechenschaft ablegen sollte hmm.gif - Ich tu´s!

Ich finde es gut, dass nicht immer nur lobende Worte fallen, sondern auch der erste echte Zweifler sich gemeldet hat.
Allerdings bin ich jetzt selber etwas im Zweifeln, ob ich denn wirklich mit der kleinen Bastelei so eine Gefahr für die Umwelt bin. sad.gif

"NoGo" ist ein furchtbares Wort und gleich Alles damit betiteln, was es nicht fertig im Laden zu kaufen gibt, ist irgendwie in Mode gekommen.
Wo wären wir denn, wenn nicht irgendwelche Leute in Kellern und Garagen gebastelt und getüftelt hätten... So mancher Erfinder wurde ausgelacht: Edison zB. mit seiner Glühlampe! Und heute, wer greift denn noch zur alt bewährten Petroleumlampe?!?! dry.gif
Bin ich denn wirklich schon ein halber Terrorist, nur weil ich mal was "Anderes" ausprobiere??? ermm.gif Ach nein, es geht ja auch um mein eigenes Leben -also eher schon ein Selbstmörder??? sad.gif wink.gif
Denken wir doch nochmal an Rückschläge vergangener Tage, zB. Lindberg. Er ist bei Versuchen dem Menschen das Fliegen beizubringen tötlich verunglückt. Trotzdem hat man heute die Möglichkeit auf diese Art um die Welt zu kommen...
Bitte das alles nicht so ernst nehmen, aber wenn man denkt, was so sein könnte wenn man nur würde... rolleyes.gif

*Thomas*
Ich kann dir nur nochmals versichern, dass dieses Projekt komplett Ausgearbeitet und Durchdacht ist.
Es mag alles etwas Planlos und vielleicht sogar Stümperhaft rüber kommen, was aber (meiner Meinung nach) nicht der Fall ist. Natülich kann man erst nach Fertigstellung sehen, wie sich alles in der Praxis verhält und auch den Vorstellungen und theoretischen Ausarbeitungen entspricht. Bevor ich mit dem Bau begonnen habe, wurde von mir die komplette Konstruktion projektiert und grundlegend auf Festigkeit und Kräfteverteilung berechnet.
Rückschläge gibt es immer und die sind auch nicht vermeidbar. Es wird auch noch eine gewisse Zeit vergehen, bis der Anhänger allen Anforderungen genügt und somit Straßentauglich ist. Und eher wird er auch nicht im öffendlichen Verkehr bewegt werden!
Nach Deinen Bedenken zu urteilen könnte man denken, ich hab ein paar Bretter und Nägel genommen und hämmer mir irgendeinen Karren zusammen. Du kannst mir ruhig glauben, so einfach mach ich mir das nicht.
Um nochmal auf die "Gefahr" zurück zu kommen. Eine durchdachte und nach allen Regeln der Kunst ausgeführte Arbeit ist nicht Gefährlicher wie so manch abenteuerliche Sache anderer Mopedfreunde. Welches S51 hat denn heutzutage nicht schon nen 70qcm Zylinder drauf. Licht und Bremsen sind oft in erbärmlichem Zustand (heute erst wieder gesehen!) Und viele wissen nichteinmal vor lauter "Schrauber-Eifer", was sie da eigentlich tun.
Oder zB. der Versuch von einem Laien einen Essi-Tank mittels Hartlötung wieder dicht zu bekommen... (von 'Tom' war auch schon länger nichts zu hören... hmm.gif sad.gif ohmy.gif wink.gif )
Interessant fand ich auch die Anmerkung: "...zu klein gewähltes Rad bzw. zu hoher Schwerpunkt..."! Wenn Du das aus den Bildern so eindeutig entnehmen kannst, hätte ich mich gefreut dich schon vor einem Jahr persönlich kennengelernd zu haben. Ich hätte dann einige Zeit der Überlegung sparen können und mir fachmännische Hilfe von Dir holen können! wink.gif
Das Rad ist von einem SR50. Wenn man damit komplette Motorroller ausrüsten kann, warum dann nicht auch so einen einfachen Anhänger!?!? hmm.gif
Auch Schwerpunktmäßig ist alles im grünen Bereich! - Vertrau mir einfach! rolleyes.gif

Wie gesagt, BITTE meine Ausführung nicht zu ernst nehmen!!! rolleyes.gif

Als positives Beispiel möchte ich vielleicht nochmal kurz zu meinem andern Anhänger fürs KR50 ("Projekt 2007") kommen. Damals hat keiner gedacht, dass ich es mit diesen einfachen Mitteln zustande bekomme. Mittlerweile hat sich der Anhänger im Alltag bewährt, die Zweifler sind verstummt, erste Anfragen von potentiellen Käufern und Nachbauern hatte ich auch schon und selbst der TÜV hätte ihn mir, sofern sie Prüfrichtlinien für Mopedanhänger hätten, abgenommen (-ich bleibe diesbezüglich dran!).
Grundlegend hatten die Prüfer keinerlei Beanstandung seitens Straßentauglichkeit dieses Anhängers, und auch die Gulaschkanone soll am Ende diesen Richtlinien entsprechen...

Auch wenn es von der eigendlichen Baudukomentation ein wenig abschweifte...
Ich hoffe, dass Ihr meine Gedanken diesbezüglich einigermaßen nachvollziehen konntet!

Gruß "Schmied" Matthias


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Schubschrauber
Geschrieben am: 21.02.2008, 09:11
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tommy266
Geschrieben am: 21.02.2008, 10:56
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Hallo Matthias,
ich finde es cool, dass Du geantwortet hast (ich hatte gestern schon öfters geschaut – aber nix, dachte – na hoffentlich ist der Matthias nicht gefrustet und ist dabei seinen Anhänger zu verschrotten – ).
Du hast natürlich vollkommen Recht, dass ohne Menschen die Dinge erfinden, austüfteln und optimieren die Menschheit heute nicht auf diesem technischen Niveau wäre.
Jedenfalls denke ich aus Deinem Beitrag herauslesen zu können, dass du mir nicht pitterpöse bist.
Da ich es auch nicht böse meinte.
Das Wort „NoGo“ war absichtlich gewählt, da war ich mir sicher, dass darauf etwas von Dir zurück kommen muss! Und wie es aussieht hat es seine Wirkung voll entfaltet.
Ok. Mal meine Bedenken am Anhänger wo ich ein echtes Problem habe, aber ich bin sicher Du klärst mich auf.
Das SR50 Rad ist ja nu ziemlich klein gehalten, macht ja auch nichts da am SR50 zwei davon dran sind und der Fahrer hüpsch in der Mitte sitzt und somit auch gut das Gleichgewicht halten kann, wenn er beim Beschleunigen die Gesamtträgheit überwindet. Auf einem Kinderfahrrad mit kleinen Rädern hat man(n) schon etwas mehr zu tun um die Trägheit zu überwinden, da muss ich schon ganz schön in die Pedale treten um vom Fleck zukommen. Dazu muss noch das Gleichgewicht gehalten werden.
Mit größeren Rädern wird das Problem schon mal besser zu handhaben. Ich muss weniger Bewegungsenergie reinstecken, komme schneller auf Geschwindigkeit und muss mich mehr oder weniger nur auf das Gleichgewicht konzentrieren. Bis hierher hat es ja wenig mit deinem Anhänger zu tun gehabt—aber jetzt geht’s los.
Nehm einmal einen Schubkarren her und lad mal fix 60 Kg auf. Also ich wiege knapp 98 Kg und denke das ich den ordentlich wegfahren könnte. Na klar du auch, weil unsere Kraft an zwei parallelen Endpunkten welche knapp einen Meter voneinander entfernt auf der Höhe unserer Hüften durch die Hände anliegt. Wir können schön das Gleichgewicht herstellen und losgeht die Schieberei.
Kein Ding ne? Jetzt flex mal die Haltegriffe weg und schweiß an der Radachse eine Deichsel an- und teste das Schubkarren fahren nochmal aus, dass wird bestimmt nicht mehr so dolle. Jetzt denk ich mir naja ich habe ja auch keinen Motor mit 1,8 PS in mir also hole ich mein Essi her. Ne Anhängerkupplung ja schön alles ran bauen und Losgeht’s. Klar geht’s los, nur muss ich jetzt nicht nur das Gleichgewicht für meinen Essi herstellen sondern auch noch für meinen Anhänger und das Sekunde für Sekunde während der ganzen Fahrt. Immer Maschine und Hänger auf der geraden und ebenen Strecke wenn das Gespann rollt bestimmt kein Problem. Aber jetzt: Hilfe … Schlagloch oh Gott drumrum? Oder langsam durchfahren  jetzt gehen die Lastwechsel los das wird eine Teufelsarbeit das Gespann dadurch zu navigieren. Puhhh das ging nochmal gut  Schweiß wegwisch. Aber Ehh was soll das, der Depp vor mir legt gerade eine Vollbremsung hin  was nu Vollbremsung?, Ausweichen? Hilfe die schönen Linsen- hoffentlich wird’s denen nicht schlecht.
Weist was ich mein Matthias? Ich denke mit zwei Rädern am Hänger hast du vielweniger Arbeit beim Fahren und das Gespann wird einfach stabiler.
Aber das ist nur meine Meinung und von dieser solltest du dich auf keinen Fall beeinflussen lassen, Da es ja nur eine kritische Meinung ist und im Gegensatz zu den vielen positiven Meinungen nicht in Betracht gezogen werden muss.
Ich hab das jetzt mal alles etwas locker geschrieben, soll ja auch etwas unterhalten wenn’s schon ellenlang ist.
Thomas
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Schmied
Geschrieben am: 21.02.2008, 23:06
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Da werden wir wohl nochmal ganz von Vorne anfangen... rolleyes.gif

*Thomas*
Erstmal finde ich es gut, dass Du mit meiner Art zu schreiben zurecht gekommen bist und das gewisse Augenzwinkern verstanden hast. Wir wollen hier ja auch Unterhalten und nicht knallhart diskutieren... thumbsup.gif

Also grundlegend glaube ich zu verstehen, was Deine Zweifel an meinem Projekt sind.
Nur die Logik mit dem Rad hab ich noch nicht ganz verstanden. Es hat schließlich nur die Aufgabe die zusätzliche Masse hinter dem Moped her zu führen. Die Größe dürfte dabei nun wirklich eine Neberolle spielen. hmm.gif
Zum Thema Stabilität muß aber eins erstmal allgemein klargestellt werden:
Wir reden hier davon, einen Anhänger an ein Moped zu hängen. Das Moped ist ein SR2 und der Anhänger, egal wie er aussieht und welchem Zweck er dient, darf max 60Kg wiegen. Soweit die Fakten. Deine Befürchtungen wegen den Kräften beim Losfahren und Bremsen, was angeblich sogar Lenkerschäden verursachen kann(was ich nicht recht nachvollziehen kann hmm.gif ) haben sich eigendlich wegen dem vorherigen Satz schon erledigt. An ein SR2, so wie an jedes andere Moped, darf ein Anhänger mit max 60Kg angehangen werden. Auch wenn Dir die Sattelstütze, bzw. das ganze Moped, etwas windig erscheint... Es ist für den Betrieb eines Anhängers zugelassen und die Sattelstütze dient zur Aufnahme der Hängerkupplung -Punkt. Somit kann man davon ausgehen, dass das Fahrzeug diese zusätzliche Belastung jederzeit aushält. Ob dabei das gezogene Teil ein oder zwei Räder hat ist für die angreifenden Kräfte beim Beschleunigen oder Bremsen, also Kräften in Richtung "mit" dem Fahrzeug, völlig egal. Der einzige Unterschied sind die seitlich Auftretenden und Torsionskräfte, die bei einem "normalen" Anhänger fast garnicht auftreten. Das ist im Moment auch die eigendliche "Unbekannte", da ich nicht weiß wie sich der Rahmen des Mopeds dabei verhält. Dabei ist vielleicht noch anzumerken, dass eine Torsionsbewegung hauptsächlich nur im Stand oder langsamer Fahrt auftreten wird, da bei normaler Fahrgeschwindigkeit der Hänger eine eigene Stabilität ereicht.
Als Beispiel kann ich nur nochmal auf meine Erfahrungen am KR50-Anhänger verweisen. Sobald man eine gewisse Geschwindigkeit ereicht hat, ist der Hänger vom Fahrgefühl fast nichtmehr zu spüren...
Und da sind wir auch schon beim eigendlichen Vorteil der Einrad-Technik!
Viele fragen mich immer, wieso ich mir die Mühe mache und nicht einfach einen "normalen" Anhänger baue(gebaut habe).
Der Vorteil liegt wirklich (auch wenn es etwas widersprüchlich erscheint) in den hervorragenden Fahrverhalten. (Es gab schließlich auch genug "Originale"...warum wohl... dry.gif )
Wer regelmäßig mit einem klassischen Hänger am Moped unterwegs ist kennt bestimmt das Problem, dass diese schon bei mäßiger Fahrt gerne mal zu unkontrollierten Sprüngen oder gar Umkippen neigen. Das ist ua. Bedingt durch die leichte Bauart und der Tatsache, dass man bei so einem Gespann drei Fahrspuhren benutzt. Bei schlechten Straßen reicht schon eine größere Delle und man hat manchmal ganz schön zu tun die Ladung nicht auf der Straße zu verteilen.
Mir ist es vor zig Jahren selber einmal so gegangen und auch als Autofahrer hatte ich mal so einen 'eigenwilligen' Mopedanhänger vor der Motorhaube liegen. Es ist zwar damals nichts weiter passiert, aber da kommen wir schon wieder aufs Thema "GEFÄHRLICH" zurück... dry.gif
Ein Einradanhänger kann nicht umkippen, oder durch irgendwelche Straßenunebenheiten zum Taumeln gebracht werden. Es wird eine Fahrspur benötigt, und der Hänger folgt exakt dem Zugfahrzeug. Selbst Kurven sind kein Problem, da er sich genauso hineinlegt wie das Moped. Man könnte fast sagen das Zugfahrzeug und Hänger eine Einheit bilden.

Vielleicht Abschließend noch eine praktische Erfahrung von meinem KR50.
Als ich damals den Anhänger erstmals zur sonntäglichen Ausfahrt nach Dürrhennersdorf mitnahm, hatten einige der Truppe bedenken, dass ich damit wohl nicht recht mithalten könne. Dies bezog sich weniger auf die Endgeschwindigkeit, die ja durch die zusätzliche Last etwas eingeschränkt ist -nein, es ging ihnen um die Fahreigenschaften von Mopedanhängern allgemein.
Man muß vielleicht den Unwissenden dazu sagen, dass bei unseren Ausfahrten gerne mal eine entsprechenden Fahrgeschwindigkeit gewählt wird. Und nur gammeln, weil jemand unbedingt nen Hänger mitbringen muß...gibts nicht!!! rolleyes.gif wink.gif
Daher meinten einige erfahrene "Hängerfahrer", dass dies allgemein für so eine Ausfahrt eher unpraktisch sei. "Wir sind auch mal mit Hänger ne Runde gefahren...kannste vergessen...Man hat mehr damit zu tun, dass er nicht umkippt als wie mit Fahren..." (O-Ton eines Mitfahrers) "Einer hat auch schonmal einen 100m auf der Seite hinter sich her gezerrt... Kannste echt vergessen!!!"
Ich hab im Endeffekt dann aber wohl doch beweisen können, dass mit einem Einradanhänger fast keine Abstriche in punkto Fahreigenschaften und Alltagstauglichkeit gemacht werden müssen. (Zeugen gibt es, auch hier im Forum, eigendlich genug! dry.gif )

Ich möchte diese Grundsatzdiskusion auch erstmal an dieser Stelle beenden.
Ich werde versuchen diese Gulaschkanone auf die Beine (bzw. das Rad wink.gif ) zu bringen und dann können wir anhand der praktischen Tatsachen die Machbarkeit nochmal abschließend auswerten.
Wie gesagt, der KR50-Anhänger funktioniert bestens und dient als Beweis, dass die Einradtechnik funktioniert... rolleyes.gif

Und, Thomas, solltest du mal in die Oberlausitz kommen kannst Du dich gerne davon persönlich überzeugen... wink.gif

...gezeichnet "Schmied"


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