JAN und TINI auf Reisen II - die Tour nach Süden, SR2 meets Austria 2015

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Ein pfiffiges Hallo an alle Essifreunde,

hier folgt nun unser Reisebericht für alle Interessierten und daheim Gebliebenen. Bitte schreibt bis zum Ende meiner Posts erst mal nichts dazwischen rein, dann bleibt es auch übersichtlich. Es wird ein wenig dauern, da es viel zu erzählen gibt.

Nach unserer gelungenen Tour an die Ostsee vor zwei Jahren juckte es mal wieder in der Gashand, die Planung lag schon länger in der Schublade und dieses Jahr schien alles zu passen! Erklärtes Ziel für die Essi-Fernfahrt 2015 war der Zeller See im Salzburger Land, welchen wir mit 5 Fahrtagen auf eigener Achse erreichen wollten. Sorge machte mir einzig die Beobachtung der Wetterprognose, seit Tagen stieg das Thermometer und erreichte schon bald die 30°C-Marke mit Tendenz weiter nach oben.

Wie auch immer: Es gibt kein zurück mehr, das Quartier in Thumersbach ist für den 08.07. gebucht und so sind wir am 03.07. nach dem Mittag in Radeberg gestartet.

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Da die Tour dieses Jahr internationalen Charakter trug wurde Rollka "Rollf" entsprechend beflaggt!

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Weit kommen wir jedoch nicht, in Dürrohrsdorf-Dittersbach bleiben wir nach nicht einmal 10km schon das erste mal stehen. Der pinke macht Probleme, die Zündung will bei der Wärme nicht so richtig. Nach mehreren kleinen Stops entschließe ich mich kurz vor Porschdorf die gesamte Grundplatte zu tauschen.

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Ab Rathmannsdorf läuft es besser, aber auch der Marone bockt. Eine Fehlzündung nach der anderen, kurz vor Decin muss ich einen völlig verölten Unterbrecherkontakt reinigen.

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Ab hier läuft es dann wie am Schnürchen, wir kommen im Elbtal gut voran und erreichen schon bald Usti nad Labem.

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Schnell nach rechts über die Elbe abgebogen und wieder rechts führt der Weg in's Bilin-Tal Richtung Südwest, aber schon in Rtyně Nad Bílinou wartet der erste schwere Anstieg auf uns.

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Eigentlich wollte ich ja das böhmische Mittelgebirge umfahren, doch ab nun steigt die Straße unaufhörlich und führt weiter in die Berge! In Höhe Bukovice werfen wir noch schnell einen Blick auf den im Abendlicht glänzenden Erzgebirgskamm Richtung Teplice, da haben uns auch schon die "Bullen" entdeckt.

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Berit macht sich vorsorglich aus dem Staub.

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Ab hier ist nun Dauerschieben angesagt, die Straße ist einfach zu steil für die Weiterfahrt mit dem schweren Anhänger.

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In der wunderschönen, jedoch dünn besiedelten Vulkanlandschaft sind Unterkünfte recht rar. Geplant hatte ich die Übernachtung in der Pension Kokourov, einem kleinen Bergdorf auf der Südseite des Gebirges. Doch dort ist zu unserem großen Erstaunen bereits alles ausgebucht!!! Die Wirtin ist jedoch sehr nett und telefoniert fast 20min mit weiteren Anbietern, das Hostinec "U Havlů" in Třebenice meldet frei , also reiten wir die letzten 8km im Halbdunkel durch kleinste Ortschaften bis dorthin und bekommen kurz vor Küchenschluß sogar noch ein lecker Abendessen! Der Tag ist gerettet...

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Die Mopeds dürfen diese Nacht mit auf's Zimmer, ist ja alles ebenerdig. Allerdings verliert der Pinke irgendwie Benzin, der austretende Dunst bringt keinen Schlaf und so wird die Stinkerkiste kurzerhand in's Badezimmer verfrachtet.

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Schon mal nicht schlecht für den Anfang...

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Tag 2, wir starten früh, denn wir haben fast 150km vor uns. Es soll nun in Richtung Pilsen weitergehen.

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Ein kurzer Halt bei Lkáň gibt noch einmal den Blick frei auf die böhmischen Vulkankegel, bevor wir in das Ohře-Tal absteigen.

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Tankstop in Louny, der ersten größeren Stadt seit dem Verlassen des Elbtals...jedes Fahrzeug genehmigt sich locker 4 Liter Superbenzin.

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