Headerlogo Forum


Seiten: (2) 1 [2]  ( Zum ersten neuen Beitrag ) AntwortenNeues ThemaUmfrage

> Elektrikprobleme SR50/1B Rücklicht >50V??
DUO78
Geschrieben am: 04.01.2008, 13:22
Zitat


Advanced Member
***

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 272
Mitgliedsnummer.: 597
Mitglied seit: 09.05.2007



Moin Peter,

deine beiden Links sind gut. Daraus kann man so einiges ableiten.

(Kabelbaum hat finnah schon einen Neuen nach Schaltplan eingezogen, wie er geschrieben hat. Somit wird er auch auf die Kontakte geachtet haben.)

Aber das Problem von finnah ist im Fahrlicht-Stromkreis (SW/Rücklicht), welcher ja bei ihm absolut ungeregelt ist und die daraus resultierende U und I somit drehzahl- und lastabhängig sind.

Die Licht-Spule ist eine 42W, die bei Abblende nur mit 35W+5W=40W belastet wird. Wenn der Motor jetzt bis an seine Drehzahlgrenze im Fahrbetrieb getrieben wird, dann kann es schon sein, dass die resultierende Spannung bei nur 40W Belastung (addierte Lampennennwerte) über die gerade noch akzeptablen 15V liegt. (Überspannung = mehr Strom; je höher Spannung und Strom, um so eher brennt eine Glühlampe durch; je niedriger die Lampenleistung, um so eher brennt eine Glühlampe bei Überspannung/-strom durch)
Da die 5W-Glühlampe des Rücklichtes die schwächste Glühlampe im Stromkreis bei Abblendlicht ist, wird diese auch als erstes bei Überspannung durchbrennen (40W Last bei 42W Spulenleistung!).
Bei Fernlicht werden ja 42W gezogen, weil 2W Fernlicht-Kontrolle hinzukommen. Wenn bei Fernlicht seine Fernlichtkontrolle (die schwächste Birne) heil bleibt, dann ist es das Problem der "durchbrennenden Rücklichtbirne" bei Abblendlicht in der Minderbelastung der Licht-Spule in Verbindung mit eventuell "minderwertiger" Rücklichtbirnen zu suchen, da aus der Minderbelastung der 42W-Spule eine höhere Ausgangsspannung und somit höhere Ströme über die Verbraucher resultieren, um die bereitgestellten 42W auszugleichen.

Es ging lediglich nur noch um die Frage, wie er seine RL-Birne vor dem Durchbrennen (wegen der aus der Minderbelastung resultierenden Überspannung) bewahren kann.

Daher meine drei Lösungsvarianten, um die Lichtspule so zu belasten, dass die Spannung und somit die Ströme im akzeptablen Bereich bleiben.

Selbst wenn er von einer 42W-Spule 44W (Kombination aus meinen vorgeschlagenen Varianten 1+2) abverlangt, hat das kaum eine Auswirkung auf die Helligkeit der Glühlampen. Aber die "Birnen" werden länger halten, weil wegen der minimal höheren Spulenbelastung die resultierende Spannung und die damit verbundenen Ströme etwas niedriger bleiben, als wenn die Spule mit Nennlast betrieben wird.

Gruß Frank


--------------------
Gruß Frank

PM
Top
finnah
Geschrieben am: 05.01.2008, 01:13
Zitat


Newbie
*

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 23
Mitgliedsnummer.: 979
Mitglied seit: 20.12.2007



Hi.

So eine ähnliche Idee wie die 3 vorgeschlagenen Hilfen von DUO78 habe ich mir auch brereits gedacht. Aber erstmal danke für die super ausführlichen Erklärungen. Ich habe nun zur Zeit ganz einfach nen Kabel von der Klemmleiste, von dem Klemmenpaar vom Licht, wo ja sowieso noch ein Kontakt frei war, ein Kabel zur Leerlaufkontrollleuchte und wieder zur Masse gelegt. Somit habe ich quasi eine Licht-an-Kontrollleuchte. Und somit müsste mein komplettes Licht ja nun 42W bzw 44W bei Fernlicht ziehen. Nach meinen bisherigen Probefahrten ist alles noch heile geblieben. Werde nun am Montag meine Batterie wieder aufladen lassen, sofern dsa noch möglich ist und schauen ob der Rest wie Tachobeleuchtung, Standlicht, Blinker und Huper funktionieren.

Was ich aber auch noch angedacht habe, ist die Leerlaufkontrollleuchte als eine Art Kontrolle zu nutzen, ob das Rücklicht noch heile ist. Dazu müsste aber die 2W Birne und die Rücklichtbirne in Reihe geschaltet werden. Meine Vermutung nun ist, dass entweder immer die 2W Birne durchbrennt, oder die Rücklichtbirne absolut minderversorgt wird, oder irre ich mich und es geht doch.

Jetzt aber mal noch eine kleine Frage, die eigentlich nicht zum Thema gehört. Kann man im Zeitalter, wo Benzin und Super gleich teuer sind, auch mit 1:50 mit Super fahren um eine evtl Leistungssteigerung zu bekommen? Oder ist das schädlich für den Motor. Selber mixen ist in meinen Breitengeraden wesentlich billiger als mit vorgemixten Gemisch zu fahren.


--------------------
SR 50/1B oder doch ein Sammelsorium aus sämtlichen kompatiblen Simsonteilen??
PM
Top
DUO78
Geschrieben am: 05.01.2008, 04:23
Zitat


Advanced Member
***

Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 272
Mitgliedsnummer.: 597
Mitglied seit: 09.05.2007



Moin finnah.

erst einmal _clap_1.gif für deine eigen Lösung zur Auslastung der Lichtspule. wink.gif

Zu deinem Anliegen:

QUOTE
Was ich aber auch noch angedacht habe, ist die Leerlaufkontrollleuchte als eine Art Kontrolle zu nutzen, ob das Rücklicht noch heile ist. Dazu müsste aber die 2W Birne und die Rücklichtbirne in Reihe geschaltet werden. Meine Vermutung nun ist, dass entweder immer die 2W Birne durchbrennt, oder die Rücklichtbirne absolut minderversorgt wird, oder irre ich mich und es geht doch.


Verwerfe die Reihenschaltung von einer 2W mit einer 5W-Birne! Die kleinste Birne gibt den maximalen Strom vor, wobei sich aber die Betriebsspannungen der Birnen in deinem Fall durch 2 teilen würden. (die 2W-Birne wäre am meisten belastet und würde auch nicht sehr lange halten; außerdem würde durch den in der Reihenschaltung resultierenden nidrigeren Strom wieder die Spannung im Lichtstromkreis hochgetreiben)
Bleibt dir also nur übrig, 2 Stk 6V/5W-Birnen in Reihe zu schalten, was wohl aus Platzgründen und wegen "Blendgefahr" für dich selber wohl nicht in Frage kommen würde.

_uhm.gif Also über eine solche Indikation habe ich mir bis jetzt noch nicht den Kopf zerbrochen. Theoretisch wäre eine einfache LED-Indikation, welche parallel in den Lichtstromkreis integriert wird (Anschlüsse zu Phase und Masse) möglich. Du benötigst eine Diode (Gleichrichtung), eine 12V-LED (-Schaltung oder -Kontrolleuchte) und einen weiteren Vorwiderstand.
Der "weitere Vorwiderstand" wird so gewählt (austesten), dass die LED im Normalbetrieb (heile Lampen) bei Vollgas höchstens schwach leuchtet, aber beim Ausfall der Rücklichtbirne durch die gestiegene Spannung deutlich heller wird.
Gut, das wäre die einfachste Indikation durch Veränderung der Helligkeit einer LED.

Sicher, wer sich mit Elektronik gut auskennt und Schaltungen entwickeln kann, kann mithilfe von IC's, Widerständen und/oder Transistoren eine einstellbare Referenzschaltung (Referenzverstärker möglich?) für eine solche Indikation bauen. (Sorry, aber ich zähle leider nicht zu denen weep.gif ) Ich denke, dass auch mindestens eine weitere Möglichkeit gibt, die sich dem Stromfluss des Rücklichtes bedient. (Spule als E-Magnet mit Reed-Kontakt; á la "Stopplicht-Kontroll-Relais", wie es zu DDR-Zeiten bekannt war; oder Spannungsteiler-Schaltungen)
Vielleicht haben wir ja Spezialisten im Forum, die Schaltungen vorschlagen können?
Aufgabe: Es soll die Spannung überwacht werden. Bei maximalen Drehzahlen im Fahrbetrieb soll der Indikator nicht anschlagen, solange alle "Birnen" heil sind. Jedoch soll der Indikator so empfindlich sein, um bei "Vollgas" den resultierenden Spannungsanstieg einer durchgebrannten 5W-Birne im Lichtstromkreis zu erkennen und mit Hilfe einer LED oder Kontrolleuchte anzuzeigen.

Ich denke, dass sich der Aufwand nicht lohnt und ein Blick vor Fahrtantritt nach hinten und ggf auch zwischendurch ausreicht.

Außerdem bildet die jetzt als "Licht-an-Kontrolle" fungierende "N-Kontrolleuchte" ja schon einen natürlichen Indikator für eine ausgefallene Birne: z.B. die Rücklichtbirne brennt durch => Spannung steigt entsprechend an => Kontrollampe kann di Spannungssteigerung nicht ab und brennt durch.

Gruß Frank


--------------------
Gruß Frank

PM
Top
Thema wird von 1 Benutzer(n) gelesen (1 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:

Themen OptionenSeiten: (2) 1 [2]  AntwortenNeues ThemaUmfrage

 





zur DDRMoped.de Startseite
Folge uns auf Facebook
Folge uns auf Twitter